Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. September 1968 ZurSolzburgerDiozesonsynogde1968 LITURGIE Eine Kommission zur Vorbereitung der Salzburger Diözesansynode, die Mitte Oktober stattfinden wird, be- handelte die Frage der Liturgie. Unter der Leitung von Erzabt Franz Bachler OSB. Salzburg - St. Peter, wurde die Be- deutung der lh.urgischen Erziehung. die Spendung der Sakramente und Sakra- mentalien und die Rolle der Kirchen- musik untersucht. Daneben wurden die Voraussetzungen für den modernen Kirchenbau erörtert. Da die Liturgie neben der Verkündi- gung des Gotteswortes und der Hilfe für den Menschen zu den Kernpunkten des christlichen Lebens zählt, kommt ihr schon vom Thema der Synode her eine große Bedeutung zu. Die Salzbur- ger Kirchenversammlung hat sich be- kanntlich das Motto gestellt: Erneue- rung der Erzdiözese durch lebendige Christengemeinden. Da das 2. Vatikanische Konzil der Liturgie eine eigene Konstitution ge- widmet hat, war es selbstverständlich, daß man in den Beratungen in Salzburg sich vor allem an dieses Dokument hielt. Tatsache ist es, daß der Geist des Konzils in der Liturgieerneuerung bisher am deutlichsten spürbar gewor-, den ist. Soll dieser Erneuerung eine Dauer beschieden sein, wird sie immer stärker das gesamte Volk Gottes erfas- sen müssen. Dazu ist allerdings eine liturgische Erziehung auf breitester Ba- sis erforderlich. Schon bei der Heran- bildung der Priester im Seminar und an der Fakultät wird man dieser Fra- ge besonderes Augenmerk zuwenden müssen. Eine ständige Weiterbildung des Klerus wird auch auf diesem Ge- biete notwendig sein. Bei der Einführung in die Liturgie wird klar herausgestellt werden müs- sen, daß diese zwar einerseits ein Werk Gottes ist, daß aber dieses Tun Gottes die gläubige Bereitschaft und das akti- ve Mittun des ganzen Menschen erfor- dert. Dafür sind aber die entsprechen- den menschlichen Voraussetzungen zu schaffen. Die Kommission wünscht da- für die Freigabe jeweils verschiedener Varianten der Liturgiefeiern und die Möglichkeit verschiedener Experimente innerhalb eines abgesteckten Rahmens. Die Verkündigung wird immer wie- der betonen müssen, daß Leben und Sakrament eine Zusammenschau fin- den müssen. Dabei wird eine möglichst individuelle Sakramentenpastoral an- gestrebt, die dem Alter, der Veranla- gung und dem Milieu des Menschen gerecht wird. Da die Sakramente nur, von Glaubenden empfangen werden können, muß bei der Spendung an Un- mündige (z. B. bei der Taufe) die gläu- bige Erziehung durch die Erwachsenen garantiert werden. Dafür werden vor allem Glaubensgespräche mit den Er- wachsenen vorgeschlagen. Für die Fir- mung wird als Mindestalter das voll- endete 12. Lebensjahr empfohlen. Ein Kreis befaßte sich mit dem Pro- blem der Buße und fand, daß eigene Bußfeiern zu fördern wären. weil sie in besonderer Weise den kirchlichen und gemeinschaftlichen Charakter der Bu- ße aufzuzeigen vermögen. Mehrere dies- bezügliche Versuche in der Erzdiözese Salzburg hatten guten Erfolg. Der Arbeitskreis für Kirchenmusik fordert zunächst eine Intensivierung der Pflege des Volksgesangs, der bei Kindern beginnen und auch das Kir- chenvolk umfassen soll. Zur besseren Auswertung des Kirchenbuches ist ein ',Pflichtliederkanon" und eine Jahres- planung dafür vorgesehen. Die Kir- Der zweite Teil der heurigen Golf- woche wurde mit einem Gästeturnier gestartet, um auch ganz sicher zu ge- hen, daß sich einmal kein Kitzbüheler in die Liste der Preisträger einschreibt. Eine lobenswerte Idee des Sportwartes Martin Thurnher, denn damit ist der eigentliche Sinn der sportlichen Ver- anstaltung am Ende der Saison erfüllt: fremdenverkehrsfördernd zu wirken! Es gab folgende Ergebnisse: Klasse A: Bestes Brutto Helmut Mai- er 23, 1. Kurt Braunschweig 34, 2. Ma- rina Laponder 29, 3. Heinz Ronge 28. Klasse B: Beste Dame: Frau Schröder, 1. Gerd Höptner 32, 2. Frau Krusche 29, 3. Werner Scharfenberger 27. - Rabbitturnier: 1. Leo Neumann 35, 2. Gerti Stanger 38. 3. Hansjörg Schlech- ter 38,5, beste Dame: Ingr. Krusche 34. Der Preis des „Hotel Schloß Leben- berg" wurde gleich an zwei Tagen für die Klasse A und B getrennt als Zähl- wettspiel ausgetragen. Direktor Langer konnte bei der Preisverteilung im Ho- tel Schloß Lebenberg folgenden Ge- winnern Preise überreichen: Bestes Brutto: Thomas Csernohorsky 73. Klasse A: 1. Walter Egger 72, 2. Max Larnberg 73, 3. Raimund Wurzen- rainer 73. Klasse B: 1. Luise Krimba- eher 62, 2. Monika Bodenseer 70, 3. Fritz Eichmann 73. Handicapherab- setzungen: Thomas Csernohorszky 5 auf 4, Walter Egger 13 auf 12, Luise Krimbacher 32 auf 24, Monika Boden- seer 24 auf 23. Am überraschendsten kam wohl in der Klasse B der Sieg von Luise Krim- bacher, die ihr Handicap gleich uni 8 chenchöre haben jetzt ein reicheres Be- tätigungsfeld erhalten. Sie sollen in Schulungskursen sowohl mit der wert- vollen historischen Literatur vertraut gemacht, wie auch auf die neuen Auf- gaben vorbereitet werden. Der Chor- leiter soll befähigt sein, auch Kinder- und Jugendchöre zu leiten, die den Nachwuchs für die Kirchenchöre stel- len. Für die Erzdiözese soll die Stelle eines Diözesanreferenten für Kirchen- musik neu geschaffen werden. Seine Aufgabe wird es sein, mit Hilfe des ‚Institutes für Kirchenmusik", das ebenfalls neu errichtet wird, die für die Kirchenmusik verantwortlichen Personen und Stellen zu beraten bzw. zu schulen. Seine Arbeit soll durch, Dekanatsreferenten für Kirchenmusik in allen Pfarren unterstützt werden. Schläge unterspielte und von 32 auf 24! heruntergesetzt wurde. Nach der Preisverteilung für das Rab- bitturnier „Preis des Sportmodenhauses Nagele - Feiler Hosen" durch Josef Na- gele (1. Leo Neumann, 2. Gerti Stanger, Hansjörg Schlechter), das Gästetur- nier durch Präsident Ottens und Mar- tin Thurnher und der Preise des österr. Golfpräsidenten Prof. Heinrich Harrer durch seine charmante Frau Karina, eröffnete Direktor Langer ein bereit- gestelltes Kaltes Büfett aus erlesenen kulinarischen Genüssen. Delikatessen von „Henkell" aus Wien herbeigeschafft, stellten auch die verwöhntesten An- sprüche zufrieden. Frischer schwedi- scher Lachs, amerikanische Langusten, Räucheraal. gespickter Rehrücken, ver- schiedenste Pasteten und Salate. als Dessert frischer Fruchtsalat und haus- gemachte Torten ließen auch den größ- ten Schlankheitsfanatiker und Kostver- ächter seine guten Vorsätze vergessen. Bei Tanz und erlesenen Weinen aus Niederösterreich klang der gemütliche Abend im Hotel Schloß Lebenberg aus. Wie im vergangenen Jahr war auch heuer wieder der ..Black & White"-Preis und der Preis des Hotel Guido Reisch als krönender Abschluß am Ende der Golfwoche angesetzt. Beide Bewerbe waren „Vierer", das heißt. daß zwei Spieler gemeinsam um den Sieg spie- len. Im Black & White-Preis, einem Vie- rer gegen Par noch Stableford, gab es folgende Ergebnisse: Rudi Bodenseer und Toni Sauer 35. Jakob Dobringer und Michael Gohn 34. 3. Gaby Grömmer und Istvan Var- gha 34, 4. Karli Monitzer und Max Kitzböheler Golfwoche erfolgreich beendet An zehn Tagen bei neun Turnieren 71 Preise vergeben. Insgesamt 616 Spieler am Start! Ein Bericht von Michael v. Horn
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen