Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 14. September 1968 Kitzbüheler Anzeiger Lamberg 33, 5. Hady Grömmer und Rudi Küster 32. Den Preis des Hotel Guido Reisch, einem Vierer mit Auswahldrive, als Flaggennwettspiei ausgetragen, konn- ten folgende Paare für sich entschei- den: Bestes Brutto: Frau Schröder / 1-lerr Braunschweig 82. 1. Gaby Grömmer und Rudi Küster 19 Loch, 2. Dorii Re- ger und Dr. Steiner 19 Fairway, 3. Her- tha Boehringer und Gerhard Seiler 19 Fairway. Gesellschaftlicher Höhepunkt der heu- rigen Golfwoche war die Preisvertei- lung für die letzten beiden Turniere und ein Dinner mit Tanz in der Tenne. Geladen hatte die Firma Johann Kat- tus als Sole Distributor für Oesterreich der Firma James Buchanan & Co. Ldt. Glasgow. Smoking, dunkler Anzug oder Trachtenanzug war erwünscht und alle Gäste hielten sich an diese Kleidervor- schrift. Der Präsident des Kitzbüheler Golfclubs Gusti Ottens begrüßte die anwesenden Golfer aus nah und fern, sein spezieller Gruß galt Mr. und Mrs. Kimmins von „Black & White" (Lon- don), Herrn Johann Kattus (Wien), Herrn Dr. Fuhrmann und Herrn von Fröhlichsthal, weiters dem Vertreter der Stadtgemeinde und des Fremden- verkehrsverbandes Dr. Josef Ziepl, der Frau des österr. Golfpräsidenten Karina Harrer. dem Generalintendanten des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) Herrn Wolf Dietrich und dem Hausher- ren Guido Reisch und seine Frau Mo- nika, welche an diesem Abend ihren Geburtstag feierte. Anschließend be- grüßte Dr. Ziepl nochmals die ver- sammelte „Kitzbüheler Golffamilie" in der Sport- und Kurstadt. Er drückte seine Freude darüber aus, daß die ge- samte Veranstaltung einen so erfreu-. liehen Aufschwung genommen hat und sämtliche Wettspiele reibungslos über die Bühne gingen. Er bezeichnete die Golfwoche als einen sportlichen und gesellschaftlichen Erfolg für Kitzbühel und hoffe auch, in Zukunft wieder alle in Kitzbühel begrüßen zu dürfen, viel- eicht den einen oder anderen schon in der kommenden Wintersaison. Wolf Dietrich vom ZDF dankte im Namen aller Spieler dem Organisations- komitee. Allen voran Präsident Gusti Ottens Turnierleiter Martin Thurnher und Max Graf Lamberg, der unermüd- lichen Clubsekretärin Marlene Hochfil- zer, dem Platzwart Sepp Kogler und L .eo Bosin als Caddymeister! .‚Kitzbü- hel wird auch in Zukunft eine Reise wert sein, wenn man auch schon viel in der Welt herumgekommen ist, so ge- mütlich wie in Kitz ist es nirgends." „Nur einen Wunsch hätte ich im Na- men aller Teilnehmer, das Streben und den Blick auf den raschen Ausbau eines 8-Löcher-Turnierplatzes nicht einschla- fen zu lassen. Kitzbühel wird es si- cherlich nicht bereuen!" Seite 3 Sauce Cumberland, Kartoffelcroquetten und verschiedenes Gemüse Eis par- fait Rothschild mit Gebäck - Mocca. Dazu gab es Black & White Scotch Whisky. Nußberger Höhenweg 1966. Beaujolais Superieur Vieux, Hochriegl Alte Reserve und dann wieder Black & White Whisky. Es ging dann ganz nach Mr. Kimmings, der den Wunsch an die versammelten Golfer richtete, im kom- menden Jahr .‚Lots of Black & White" zu trinken - nur war er an diesem. Abend gratis! Bei ausgelassener Stimmung und Tanz ging eine weitere Golfwoche ihrem Ende zu. Sieger, Turnierleitung, Kitz- bühel und vieles andere lebten an die- sem noch des öfteren hoch. Einig wa- ren sich jedoch alle darüber, auch im kommenden Jahr wieder nach Kitzbü- hel zur Golfwoche kommen zu wollen. Womit der Zweck der vielen Mühe seinen rechten Sinn bekommt. und 10. September 1690 gemachten Wahrnehmungen am Marienbild, nach welchen Bewegungen in den Gesichts- zügen usw. beobachtet wurden. Dieses Protokoll ging an die fe. Kanzlei nach Salzburg und von dort nach Rom. Es erfolgte zwar keine kirchliche Anerken- nung eines Wunders, doch nahm der Strom der Gläubigen bedeutend zu. Im Jahre 1691 wurde die Kapelle durch einen Holzvorbau vergrößert und 1694 begann Fürstbischof Johann Ernst Graf von Thun mit dem Bau der heutigen Wallfahrtskirche nach den Plänen J. B. Fischers von Erlach. 1701 wurde der Bau beendet und am 8. September die- ses Jahres feierlich eingeweiht. Diese Kirche steht nicht am gleichen Orte, wo die Kapelle stand; den Platz des al- ten Gnadenortes bezeichnet ein unter Linden aufgestelltes Kreuz. Die Kirche ist ein ernster, stilreiner Renaissancebau mit der Apsis gegen Westen. Ostfront: Kräftig gegliederter zweigeschoßiger Bau mit viereckigen Türmen, die nur wenig aus der Mauer-: flucht heraustreten. Rechteckiges Mar- morportal mit dem Wappen des Bau- herrn im Giebel und der Inschrift: Aedificavjt Joannes Ernestus A. et P. S. L. N. G. P. S. R. J. C. tie Thun Anno. MDCCI (Die Abkürzungen bedeuten: Archiepiscopus et Princeps Salisbur- gensis, Legatus Natus, Germaniae Pri- mas, Sacri Romani Imperii Con-ies de Thun). Veduogtb##r beiabit9 Nach der Ueberreichung der Ehren- preise durch die Preisspender konnte Dr. Ziepl die Gesamtsieger der heuri- gen Golfwoche mit Pokalen des Frem- denverkehrsverbandes auszeichnen. Der Gesamtsieger und die Plazierten wur- den aus sämtlichen Turnieren ermittelt. Also eine Einzelwertung auch aus den „Vierei-n". wo ja eigentlich zwei Spie- ler mit vereinten Kräften dem Sieg und der Plazierung nachjagen!? Ergebnisse: Bestes Brutto Max Lam- berg. Klasse A Netto: 1. Thomas Cser- nohorzsky, 2. Walter Egger, 3. Toni Sauer; Klasse B Netto: 1. Hubert Bod- ner, 2. Luise Krimbacher, 3. Hertha Boeringer. Beste Dame: Monika Bo- denseer. Nach der Preisverteilung und viel Ap- plaus für die Sieger wurde das Dinner serviert: Geräuchertes Forellenfilet - Markknödel-Suppe - Truthahnbrust, LJ4 1flÄIi4FIE1ITgyT Zur Wallfahrt der Pfarre Kitzbühel am Sonntag, 15. September Von Fritz Eisterer, Kufstein, THB11. 11/12, 1948 Dort, wo die drei Länder Tirol, Salz- burg und Bayern aneinander grenzen; im Bezirk Lofer (Salzburg), liegt, von den Loferer Steinbergen umrahmt, der Ort Kirchenthal. Um das Jahr 1670 soll von Rupert Schmuck dort eine einfache hölzerne Kapelle errichtet und mit einem Kreuz und einem Leonhardbfldnjs geschmückt worden sein. Als sie nach nicht ganz 20 Jahren schon baufällig war, führten die Bewohner des Pfarrdorfes St. Mar- tin eine gemauerte Kapelle auf, die am 29. Juni 1689 eingeweiht wurde. Anläß- lich dieses Festes übertrugen sie eine Marienstatue, die schon seit 200 Jah- ren in der St. Martiner Pfarrkirche ge- standen sein soll, in die neuerbaute Ka- pelle. Dieses Gnadenbild ist eine schön ge- schnitzte gotische Statue (1856 neu ge- faßt) und stellt die sitzende Maria mit dem Kinde dar, das mit einem Vogel (Stieglitz?) spielt; Maria hält in der linken Hand ein Lilienzepter. Sie ist mit einem blauen. goldverbrämten Mantel, das Kind mit einem goldenen Röcklein bekleidet. Beide Figuren tragen vergol- dete Diademe mit Perlen und künstli- chen Edelsteinen. Ein Spiendor mit Strahlen und Flammen bildet den Hin- tergrund der Gruppe. Schon im Herbst 1689 nahmen andächtige Gläubige Be- wegungen des Gnadenbildes wahr. Dar- über berichtet ein vom damaligen Pfar- rer Pirkhammer in der Zeit vom 7. bis 14. November 1690 verfaßtes, im fe. Konsistorjalarchjv in Salzburg aufbe- wahrtes Protokoll. Dieses enthält die Aussagen von 16 Personen aus St. Mar- tin und Lofer über die speziell am 8.
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