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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. September 1968 0 66 Zur Salzburger Diozesonsynode 1968. SABKRAMENTE Gott gibt den Menschen sein Heil in einem Zeichen, das einen aufmerksa- men Partner fordert. (So war Christus das „begreifbare" Zeichen Gottes in der Welt.) Im Vollzug des Sakramentes muß deshalb sowohl dessen Wesen sinn- gerecht ausgedrückt wie auch für den Menschen einsichtig sein. Deshalb tritt zur Geste wesensnotwendig das Wort, das die Absicht Christi verkündet. Vor Empfang der Sakramente wird eine intensivere Vorbereitung notwen- dig sein. Die Taufe soll in das Leben der Ge- meinde eingebaut werden. In der Fa- sten- und Osterzeit könnten die Chri- sten in die Theologie der Taufe ein- geführt werden. Die Eltern und Pa- ten der Kinder sollten vom Priester zu einem Glaubensgespräch eingeladen, werden. Ijeberlegt wird eine schriftliche Erklärung der Eltern, daß sie die Taufe des Kindes um des Glaubens Willen, wünschen und die religiöse Erziehung garantieren. Die Taufe soll normalerwei- se in der Pfarrkirche gespendet, Haus- taufen sollen nur dann ermöglicht wer- den, wenn dort die lebendigere Gemein- schaft gegeben ist. In allen Fällen soll man bis zur Genesung der Mutter warten. Die Volkssprache soll durch- gehend verwendet werden. Es wird überlegt, ob die Taufe in einen Wort- gottesdienst eingebaut werden kann, der auch einen Elternsegen einschließt. Die Firmung ist theologisch der zwei- te Teil der Taufe und deren Voll- endung. Sie soll dies auch erlebnis- mäßig sein. Deshalb wird für deren Empfang ein Alter (mindestens das vollendete 12. Lebensjahr) vorgeschla- gen, das eine echte persönliche Ent- scheidung für Christus und einen Nach- vollzug der im Kindesalter empfange- nen Taufe ermöglicht. Der Firmunter- richt soll mit einem Erlebnis (Besin- nungstage, Exerzitien, Jugendlager) ver- bunden sein. Der Ritus soll die Volks- sprache durchgehend verwenden. Es wird empfohlen, den Backenstreich durch einen Friedensgruß zu ersetzen. Das Patenamt soll nur ein verantwor- tungsbewußter Christ übernehmen oder man soll darauf verzichten. Im Sakrament der Buße ereignet sich die Ueberwindung der Sünde, in der Vergebung durch Gott. Diese Vergebung erfährt sowohl die Kirche als Ganze wie auch der einzelne, der in der Ver- söhnung mit der Gemeinschaft der Kir'- ehe die Versöhnung mit Gott empfängt. Heute dominiert die Einzelbeichte, wäh- rend eine gemeinschaftliche Bußliturgie kaum vorhanden ist. Es wird vorge- schlagen, eigene Bußkatechesen zur Ge- wissensbildung zu veranstalten. Für die Einzelbeichte werden in Städten und größeren Orten eigene Beichträume vorgeschlagen. Im Beichtritus soll die Mitfreude über die Versöhnung deutlicher zum Ausdruck kommen. Ei- ne zweite Form kirchlicher Buße stel- len die Bußfeiern dar. Bisherige Ver- suche haben gezeigt, daß damit der kirchliche Charakter der Buße besser zum Ausdruck kommt, eine bessere Selbsterkenntnis angebahnt wird und Obwohl großer Bedarf vorhanden ist, konnten die bayerischen Kaufinteres- senten auch bei der am 12. September in Maishofen abgehaltenen 291. Pinz- gauer Zuchtviehversteigerung wegen Fehlens eines Gatt-Kontingents keine Einkäufe tätigen. Nicht jeder bayeri- sche Bauer ist ja organisierter Herd- buchzüchter und nur solche können zollfrei Zuchtrinder einkaufen. Für die an sich schon hart um ihre Existenz ringenden Bergbauern stellt die feh- lende Exportmöglichkeit eine schwer- w egende Einkommensschmälerung dar. bildet doch der Herbstviehverkauf jähr- lich die Haupteinnahme für die Alp- bauern. Aber auch die Situation auf dem Milchmarkt ist keineswegs dazu angetan, den Viehabsatz zu fördern. Wenn trotzdem die Versteigerung ei- nen zufriedenstellenden Verlauf nahm, so lag dies in der gegenüber der Au- gustversteigerung wesentlich besseren Gesamtqualität und der Tatsache be- gründet, daß die vielen in Milch stehen- den Kühe und Kalbinnen nicht nur gu- te Euter, sondern auch gute Tageslei- stungen aufwiesen. Insgesamt wurden 153 Rinder aufgetrieben, von denen 129 zur Versteigerung zugelassen wurden. Gegenüber der Augustversteigerung la- Sehr geehrte Herren! Es ist dem Vor- stand des Tennis Clubs Kitzbühel sowie dem Organisationskomitee des 24. Inter- nationalen Alpenländerpokals in Kitz- bühel ein Bedürfnis, Ihnen allen den herzlichsten Dank für Ihre Bericht- erstattung und Kritik über diese Ten- nisveranstaltung in Kitzbühel auszu- sprechen. Der Vorstand des Tennis Clubs bemüht sich alljährlich, den Al- penländerpokal zu einem tennissport- liehen Ereignis zu gestalten, und ver- pflichtet dementsprechend immer eine Re:he von Klassespielern, um so Oester- reichs Tennisspielern die Möglichkeit des Vergleiches und den Zuschauern die Möglichkeit, Klassespieler am Start zu sehen, zu bieten. Die Berichterstat- der Wille zur Umkehr und Reue be- sonders stark gefördert wird. Vor al- lem kann damit die Einzelbeichte ver- tieft werden. Aus diesen Gründen ist die postkonziliare Studienkommission an die österreichische Bischofskonfe- renz mit der Bitte herangetreten, die Experimente gemeinsamer Bußfeiern zu fördern. gen die erzielten Durchschnittspreise bei den Tieren der Preisklasse II höher und bei denen der Preisklasse III nied- riger. Besondere Nachfrage hatten die in Milch stehenden Kalbinnen der Preisklasse II, welche Tagesleistungen bis über 18 kg Milch aufwiesen. Im einzelnen wurden folgende Ergebnisse erzielt: Kühe: Auftrieb 97. bewertet 78. ver- kauft 67 zu Preisen von 7000 bis 15.000 Schilling. -- Kalbinnen: Auftrieb 56, bewertet 51. verkauft 41 zu Preisen von 5600 bis 14.800 Schilling. Den besten Preis erzielte eine von, Rußcgger Josef, Kaiserhauer in Abten- au. gezüchtete „Wisent"-Enkelin mit 2 Tage altem Kalb, welche von Johann Hechenberger, Kellmoosbauer in Joch- berg, ersteigert wurde. Verkaufsrichtung: Salzburger Gebirgs- gaue 41, Salzburger Flachgau 41, Bun- desländer 21, Export Bayern 5 Stück. Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Maishof en am 3. Oktober statt und diese wird wieder gute Gelegen- heit bieten, rasch und preiswert, milch- leistungsgeprüfte und auf Eutergesund- heit kontrollierte, gealpte Kühe und Kalbinnen anzukaufen. tung in Fernsehen, Rundfunk und der Presse ist jedoch eine Voraussetzung, derart große Veranstaltungen durch- zuführen. Jedoch auch die Kritik in diesen Massenmedien ist für uns nötig, da man nur so aus Fehlern lernen kann. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen allen unseren herzlichsten Dank, ver- bunden mit der Bitte, auch künftig un- sere Bemühungen zu unterstützen, aus- sprechen und zeichnen mit dem Aus- druck vorzüglicher Hochachtung! Tennis Club Kitzbühel Ingenieur Hans Zwerger, Präsident Hubert Bodner, Kassier Dieter Küchenmeister, Schriftführer. Meishofen: Bayerische Käufer konnten nicht kaufen Dank des Tennis Club Kitzbühel an Fern- sehen, Rundfunk und Presse
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