Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Der Knabentrakt der Dopp eUiauptschule Kitzbühel, Haupt fassade Traunsteiner- straj.ie; Baubestand zehn Tage ?ror der Eröffnung! Photo Lutz Korn, Kitzbühel P. b. o. Erscheinungsort und Verlagspo stamt 6370 K i t z b ü hei u4 b(-ibewlelr 'zeiger Samstag, 28. September 1968 Preis 1.50 Schilling. Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 19. Jahrgang, Nr. 3 Sa., 28. Wenzel K. So., 29. Michael E. Mo., 30. Hieronymus DL, 1. Remigius Mi., 2. Leodegar Do., 3. Ewald Fr., 4. Franz v. A. ZurEro"ffnung der neuen Hauptschule in Kitzböhel Erbaut nach den Plänen von Architekt Dipl.-Ing. Werner Maiacher Am Dienstag. 23. September 1938 wur- de der Knabentrakt und der Trakt für den Polytechnischen Jahrgang eröffnet. Im großen Pausenhof hatten sich der Lehrkörper und die Schulkinder ver- sammelt. Haurtschuldirektor Oberschul- rat Paul G a s s e r richtete Grüße an die Schüler und den Lehrkörper sowi an den Bürgermeister, den Gemeinde-' rat, an den Bezirksschulinspektor und an den Architekten. Dem Bürgermeister und Gemeinderat dankte er von gan- zem Herzen für die neue Schule und schloß daran die Bitte, auch die beiden werteren Unterrichtstrakte und die bei- den Turnsäle ±'erti:gzustellen. Bürgermester Hermann R e i s h hielt anschließend folgende Ansprache: „Es ist eine große Freude, eine so große Schar jinger Menschen vor sich zu sehen und ihnen mit gutem Gewis- sen entgegen;reten zu können, weil wir das gesteckte Zwischenziel erreicht ha- ben, in diesem Schuljahr die nötigen Räume zur Verfügung zu steilen. Schlicht und einfach wollen wir heu.- te einziehen und deshalb möchte ich nur allgemein allen danken, die sich um den Bau der Hauptschule verdient gemacht haben, jedem einzelnen solL aber der Dank bei der Fertigstellung und 3.inweihung der gesamten Schule abgestattet werden. Doch einem Mann möchte ich spe- ziell danken, dessen Fleiß, seiner Um- sicht und seiner Einsatzbereitschaft es wesentlich zuzuschreiben ist, daß in. nur 13 Monaten dieser große Bau heute so weit ist: dem Po1ir des Bauunter- nehmens Dr. Meise Hans Exenberger. Ich glaube sagen zu dürfen, dali 'ich im Auftrag der Gemeinde als Bauherr fun- giert habe und kann nur bestätigen, daß die Zusammenarbeit mit ihm eine angenehme war, wie sie nicht besser hätte sein können. Aber auch sonst war es eine schöne Aufgabe. Wir hat- ten Glück mit der Wahl des Architek- tenteams und der Firmen, die für den, Bau eingesetzt waren. Ueberhaupt wal- tete ein guter Stern über dem ganzen Vorhaben und gottlob hatten wir kei- nen einzigen Unfall zu beklagen. Wenn en Bau vollendet ist, kann man sich kaum mehr vorstellen, wie- viel Arbeft daranhängt. Von selbst ge- scheht nichts, alles muß jemand tun und so war es auch hier ein langer. beschwerlicher Weg; angefangen von dem Beschluß des Gemeinderates, die Hauptschule zu bauen, über die Grund- beschaffung, die Raum- und Baupla- nung, den Architektenwttbewerb und einer Unzahl von Ausschreibungen und Vergaben bis zur Beschaffung der Ein- richtung. Viele S:unden waren für Be- ratungen und Beschlüsse notwendig und ‚dies alles neben den normalen Auf- gaben. Aber nun ist es soweit, daß die fünf- zehn Klassen der Hauptschule und die beiden des Polytechnischen Jahrganges einziehen können. Der städtische Bau- trupp hat bei der Außengestaltung. dem Straßenbau und der Gehsteigerrichtung vorbildliche Arbeit geleistet. Mit der Fertigstellung der ganzen Hauptschule, mi dem Zwischentrakt, der Pausenhalle dem Mädchentrakt und den beider.. Turnhallen ist auf Grund der Vorarbeiten sicher bis zum nächsten Schuljahr zu rechnen. Der Bau und seine Ausstattung sind
Page 2 >
Page 2 >