Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheller Anzeiger Samstag, 5. Oktober 1968 ke wird von der Glockengießerei Josef F o i dl, Waidring, angefertigt. Türe und Fenster lieferte Zimmermeister Alois Mitte r e r, Going, und die Türeinfas- sung mit Tuff ist bei Steinmetzmeister Siegfried Tr e n k walde r in Arbeit. Nur schwerste Witterungsunbilden könnten den Plan verhindern, die Kapelle am Kirchweihsonntag. 20. Oktober 1968 ein- zuweihen. TARZAN IN LIEFERING SIEGREICH Am Schiußtag des Herbstmeetings des Salzburger Traberzucht- und Rennver- eins am 29. September 1968 auf der Rennbahn in Liefering lief im ersten Rennen der Traber Tarzan des Peter Aschenwald, Scheffau. vor Monika als Sieger ins Ziel. SLOWENISCHER CHAMPION UND SIEGER IN LAIBCH Zum Abschluß eines erfolgreichen Ausstellungsjahres gab es für die Bed- lington-Terriers von Frau Hilde Czerny bei der internationalen Rassehundeaus- stellung in Laibach (Jugoslawien) am 16. September einen ganz großen Erfolg. Bewertet wurden: Santuzza v. Hilden- heim: Vorzüglich-Goldmedaille und CA CIB-Sieger; Saskia v. Hildenheim: Vor- züglich-Goldmedaille, CAC und Slow. Champion. Diese Ausstellung war mit über 500 Rassehunden aus 7 Ländern beschickt, wobei hervorragende Vertre- ter verschiedenster Rassen zu finden waren. Dank des Vorstandes des Tennis Club Kitzbühel Der Vorstand des Tennis Clubs Kitz- bühel möchte auf diesem Wege den Spendern der Ehrenpreise anläßlich der Stadtrneisterschaft 1968 herzlichst dan- ken. Besonderer Dank gilt Herrn Hans, Hölzl, Frau Lilo, Herrn Hansi Stolz- lechner, Firma Farben - Bodner, Spar- kasse Kitzbühel, Raiffeisenkasse Kitz- bühel, Firma Kahlbacher, Herrn Franz Prader, Sporthaus Huber & Zwicknagl, Sporthaus Pepi Graswander, Schuhhaus Etz, Sportmoden Mickhausen Zavratsky und den Gebrüdern Bartenstein (Hotel Jägerwirt). Aus dem Kunsteis- stadion Kitzbühel Die erste komplette Sommersaison im Kunsteisstadion wurde mit 1. Okto- ber beendet. Die heuer erstmals errich- teten vier Tennisplätze erfreuten sich großer Beliebtheit, besonders von Fa- milien mit mehreren Kindern, da man in Ruhe dem Tennissport nachgehen kann. Die Betonplätze haben sich zum „Vergnügungstennis" bestens geeignet und man konnte ersehen, daß in Kitz- bühel noch immer viel zu wenig Ten- nisplätze bestehen. Während des Al- penländerpokals war die Anlage von früh bis spät ausg'huclit, •-je übrg Zeit war die Belegung für das erste Jahr durchaus zufriedenstellend. Be- sonders Gäste am Lebenberg und aus der Schwarzseegegend schätzten die Plätze im Kunsteisstadion sehr. Die Wintersaison, also der Eisbetrieb, wird Anfang November aufgenommen werden. Ab diesem Zeitpunkt steht dann die Anlage wieder den Eisläufern, Cur- lingspielern, Eisschützen und der eis- hockeybegeisterten Jugend zur Verfü- gung. Es bleibt zu hoffen, daß das In- teresse der Kitzbüheler auch heuer wie- der so groß ist wie im Vorjahr, wo Je- sonders der Monat November starkes FUSSBALL ST. JOHANN Vorn Match Wattens II gegen SK St. Johann berichtet W. Mitterer Nicht den Funken einer Chance hat- ten St. Johanns Fußballer vergangenen Samstag in der Swarovski-Stadt Wat- tens. Eine beinah komplett aus West- ligaspielern bestehende Mannschaft, ge- tarnt als Wattens II, versetzte die Grün- Roten aus dem „Panorama" in einen bösen Alptraum. 4:1 siegte die Heimelf mit Schuster, Stanger, Freudens.chuß & Co. ohne voll aus sich herauszugehen und war jederzeit Herr am Platz. Die „Perlenschleifer" aus dem Natio- nailigastädtchen entpuppten sich als großartige Lehrer des Direktspiels, des Spieles ohne Ball, der Schnelligkeit und Härte. Zur „Hausaufgabe" aus dem Wattener Alpenstadion mitgenommen, dürften sich diese Lehrfächer zweifellos günstig für die Zukunft auswirken St. Johann war im Feldspiel keines- wegs klar unterlegen und hatte zu Be- ginn der zweiten Hälfte sogar mehr vom Spiel —doch meist nur bis zur Straf - raumgrenze. Diese Ueberlegenheit roch förmlich nach Taktik der Hausherren, die mit sicherer Abwehr diesen An- griffen entgegentraten und in der Fol- ge blitzschnell konterten. Drastisches Beispiel dafür war das dritte Tor. Daß das Ehrentor erst nach der Verletzung Biegenzahns, also mit zehn Mann, fiel, hinterläßt den wohl einzigen „schwar- zen" Fleck am Dreß der Wattener. Dieser Niederlage, die sich bereits nach einem 2:0-Rückstand innerhalb weniger Minuten abzeichnete, wird man kaum nachtrauern; es ging schließlich um nichts. Daß aber einige Kicker sich an Lässigkeit übertrafen und vorzeitig re- signierten, ist geradezu unkollegial ge- genüber jenen, die mit Erfolg um jeden Ball kämpften. Ein Treichl in Wattens- Form, mit jener provokanten, einsatz- losen und unproduktiven Spielweise, ein Interesse seitens der Eisläufer bracht. Wo die Schlittschuhe zu klein geworden sind, wird es also Zeit, sich bei den einschlägigen Fachgeschäften in Kitz- bühel umzusehen. Auch heuer wird wie- der 2- bis 3mal pro Woche Abendlauf durchgeführt, wo also auch die Berufs- tätigen und jene Eissportfreunde, die außerhalb wohnen, ihrem Sport frö- nen können. In wenigen Wochen ist es also auch in Kitzbühel wieder soweit: Die Eisläufer werden ihre Kurven ins blanke Eis zeichnen, die Curler werden mit dem Besen blankes Eis schaffen und die Eisschützen dem ‚Haserl" nach- jagen und auch der Puck wird wieder über die Eisfläche flitzen. Das Kunst- eisstadion am Lebenberg wird gerü- stet sein. Vor 4000 Zuschauern: »Wenn der Meister mit dem Lehrling...« Morgen, 6. Oktober: gegen SV Fügen Jank, der frühzeitig aufgab, empfehlen sich für einen Versuch in der Reserve. Dem gegenüber - wie Licht zu Schat- ten - steht eine glänzende Torhüter- leistung Schramböcks, ein erfolgreich kämpfender Schweiberl und Adler und die überraschend gute Abwehrleistung des Reservisten Jöchl, der nach der Pause statt Fischer kam. Goali Schramböck und „Bubi" Jöchl gefielen besonders in den Schlußphasen des Matchs und ver- Land esUga -Tabelle 1.IAC 6 5 1 0 19:5 11 2.ISK 6 3 2 1 16:9 8 3. ESV Austria 5 2 2 0 13:7 7 4. Wattens 5 3 0 2 13:9 6 5. Reutte 6 1 4 1 7:7 6 6. St. Johann 6 3 0 3 11:31 6 7. Kematen 6 2 2 2 10:14 6 8.Imst 5 2 1 2 10:11 5 9. Fügen 5 1 3 1 9:11 5 10. Schwaz 6 2 1 3 11:15 5 11. Rattenberg 6 1 2 3 9:10 4 12. Hall 6 1 1 4 7:11 3 13. Kirchbichi 5 0 0 5 4:17 0 hinderten ein größeres Debakel. Den einzigen Treffer schoß Wagger nach schöner Vorlage von Jank aus kurzer Distanz. Auch das folgende NL-Spiel Austria Wien -Wattens hatte wenig mehr als Landesliganiveau zu bieten. Teamstür- mer Redi oder Leutgeb waren um kei- nen Cent besser wie etwa Schuster oder Stanger. So gesehen wird die Leistung der St. Johanner etwas aufgewertet. Morgen, 6. Oktober, 15.30 Uhr HEIMSPIEL GEGEN SV FÜGEN Mit dem Sportverein Fügen gastiert morgen eine überaus starke Mannschaft im „Panorama". Daß dieses Match für
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