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Seite VI Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. Oktober 1968 1921: Der Zinsfuß für Spareinlagen wird wieder auf 4 o/o erhöht. Jener für Darlehen auf 6 0/o und für Ver- zugszinsen auf 8 0/0. Weitere Höchst- grenzen: für Einzeleinlagen 250.000, für Gesamteinlagen 10 Millionen, für Dar- lehen 50.000 und für Darlehen in lau- fender Rechnung 100.000 Kronen. Der Gemeinde Kirchberg wurde ein Dar- lehen von anderthalb Millionen Kronen bewilligt. Beschlossen wurde weiters, dem Raiffeisenverbande Innsbruck bei- zutreten. 1922: Dem Zahlmeister wurde in An- betracht der äußerst mühevollen und in keinem Verhältnis zur bisherigen Entschädigung stehenden Leistung eine Nachtragsentschädigung von 70.000 Kro- nen und für den Obmann eine solche von 30.000 Kronen bewilligt. Für den durch den Tod ausgeschiedenen Auf- sichtsrat Josef Horn g ach er wurde Alois F o i dl gewählt. Weitere Zinser- höhungen: für Spareinlagen 10 0/o, für Darlehen 12 bzw. 13 o/o; die Höchst- grenze für Gesamteinlagen wurde auf 50 Millionen erhöht. Dem Gemeinde- sägewerk wurde ein außerordentlicher Kredit von 10 Millionen Kronen be- willigt. Die Beitrittsgebühr für Mit- glieder wurde auf 1000 Kronen erhöht; der Geschäftsanteil wurde wie bisher bei 10 Kronen belassen. 1923: Dem Zahlmeister Hans D a x e r wurde eine Entschädigung von 1,750.000 Kronen bewilligt. Für den Obmann 500.000, für jedes Vorstandsmitglied 50.000 Kronen. Der Rest des Reinertra- ges von 366.553 Kronen wurde dem Reservefonds zugewiesen. Aus dem Vor- stand schieden Sebastian Hochkogler und Jakob Aschaber aus. Für diese wurden Ulrich Aufschnaiter und Matthias L a p p e r neu gewählt. Die Höchstgrenzen wurden um das Zehn- fache hinaufgesetzt. 2,5 Millionen Ein- zeleinlagen, 100 Millionen Gesamtem- lagen etc. Es wurde weiters beschlos- sen, dem neuen Genossenschaftsverband beizutreten. 1924: Der Reingewinn von 6,379.335 Kronen wurde dem Reservefonds zuge- wiesen. Einlagenhöhe nun 5 Milliarden Kronen. Die Zinssätze für Spareinlagen wurden auf 10 und jene für Darlehen auf 18 o/o erhöht! Der Aufsichtsrat wur- de weiters ermächtigt, die Zinssätze während des Jahres je nach dem Er- fordernis abzuändern. In diesem Jahr wurde auch der Postscheckverkehr ein- geführt. 1925: 171 Mitglieder. Reingewinn 3,044.100 Kronen. Für den ausscheiden- den Peter Schipflinger wird Johann Walch in den Vorstand gewählt. Der Gemeindesäge wird ein außerordent- licher Kredit von 160 Millionen Kronen gewährt. Die Zinsen für Spareinlagen wurden auf 9 und jene für Dar- lehen auf 12 o,c, gesenkt. Die Beitritts- gebühr wurde mit 3 Schilling 30.000 Kronen festgesetzt. Der Versammlung wohnte der Obmann des Tiroler Ge- nossenschaftsverbandes Abgeordneter Josef H o fing e r aus St. Johann bei. 1926: Genehmigung der Golderöff- nungsbilanz per 1. Jänner 1926. Bei- trittsgebühr 4 Schilling. Für Alois Foidl wird Franz Mau, r a eh e r in den Auf- sichtsrat gewählt. Höchstgrenze der Darlehen 4000 Schilling; Zinsfuß für Spareinlagen 8 o/o Und für Darlehen 10 Ob. Bürgermeister S t a f f n e r über- reicht Obmann Paul Schi p 111 n g er zu Fragenstätt und Zahlmeister Hans D a - x e r Ehrenurkunden für ihr verdienst- volles Wirken. 1927: Reingewinn 2239.70 Schilling. Für den verstorbenen Aufsichtsrat Wolfgang Horngacher wird Ulrich Pöll, Röhrmoosbauer, gewählt. Neue Zins- sätze: Spareinlagen 6 und Darlehen 8 0/o. 1928: 183 Mitglieder; Reingewinn 560.62 Schilling. Der Gemeinde Kirch- berg wird zur Bedeckung der Mittel für den Bau der Brixentaler Straße ein Darlehen von 18.000 Schilling gewährt. 1929: 191 Mitglieder; Reingewinn 3318.92 Schilling. Ab 1. April 1929 wurde die halbmonatliche Verzinsung der Spareinlagen beschlossen. 1930: 193 Mitglieder; 53 Mitglieder an- wesend. Wegen Beschlußunfähigkeit wurde für den 13. April eine neuer- liche Generalversammlung einberufen: 1930: 193 Mitglieder; 100 anwesend! Die neuen Statuten wurden nach kur- zer Erklärung „in Bausch und Bogen" angenommen. Der Gemeinde Kirchberg wird zum Bau einer Zusatzwasserlei- tung ein Darlehen von 40.000 Schilling bewilligt. 1931: Anerkennung des Obmanns des Anwaltschaftsverbandes Kommerzialrat Josef Hofinger. Die Beitrittsgebühr wird auf 10 Schilling erhöht. 1932: Reingewinn 1942.47 Schilling. 1933: Die Zinsfußfrage wird in reger Wechselrede behandelt. Beschlußfassung erfolgte keine. 1934: Reingewinn 338.61 Schilling. We- gen Erkrankung des Obmanns Paul Schipflinger führt dessen Stellvertreter Bartl Aufschnaiter die Versamm- lung. Peter Mitterer bringt dem Ob- mann namens der Versammlung für die umsichtige Leitung den wärmsten Dank zum Ausdruck. 1935: Reingewinn 1415.95 Schilling. Der Vorstand wird um ein weiteres Mit- gied vermehrt. Für Ulrich Aufschnai- ter wird Thomas R a ß in den Vorstand gewählt. Als neues Vorstandsmitglied wird Zahlmeister und Gastwirt Johann D a x er gewählt. 1936: Reingewinn 180.74 Schilling. 1937: Reingewinn 1060.75 Schilling. Neue Zinssätze: 3 o/o für Spareinlagen, 43,/4 für Darlehen. Zeichnung einer In- vestitionsanleihe von 1000 Schilling. 1938: Neuwahlen: Vorstand: Obmann Jakob D a x e r Pechiwirt, Stellvertreter Josef Fuchs, Kaiswirt; Mitglieder: Matthäus L a p - p er, Maurachbauer, Ulrich P öl 1, Röhrmoosbauer; Peter Schipflinger, Fragenstättbauer und Jakob W erl bei_ g e r ‚ Schneiderbauer. Aufsichtsrat: Vorsitzender Fi anz M au r a c h e r, Müllermeister, Josef Wurzenrainer Hagleitbauer und 80 Jahre Raiffeisenkasse Kirchberg Zur Einweihung des neuen Kassengebäudes Baum , uNd x -umüc4gas&eeei, PoetaUa Otto Valenta Jalousien Fieberbrunn, Telephon 263 (05354)
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