Kitzbüheler Anzeiger

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Schicke Umstandsmoden Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 19. Oktober 1968 KINOPROGRAMME FILMTHEATER KITZBÜHEL 18. und 19. Okt.: San Sebastian 20. u. 21. Okt.: Balduin, der Trocken- schwimmer Okt.: Tanz der Vampire Okt.: Die tolldreisten Kerle in rasselnden Raketen Okt.: 30 Winchester für den Teufel u. 26. Okt.: 24 Stunden aus dem Leben einer Frau FILMTHEATER ST. JOHANN Okt.: Der Todesschuß Okt.: Sumuru - Die Tochter d. Satans u. 21. Okt.: Der Lümmel von der ersten Bank 22. Okt.: Der Tod eines Killers 23. Okt.: Der alte Mann und das Kind 24. Okt.: Liebesgrüße aus Moskau - James Bond 007 25., 26., 27., 28. Okt.: DA LACHT TIROL FILMTHEATER KIRCHBERG Okt.: 1000 Gewehre für Golden Hill Okt.: New-York-Expreß Okt.: Herrliche Zeiten im Spessart Okt.: Der Henker von London Okt.: Janky u. 24. Okt.: DIE BIBEL 25. Okt.: Die unerbittlichen Fünf 26. Okt.: Russischer neuester Staats- zirkus Für telephonisch aufgenommene Inserate übernehmen wir keine Gewähr! sich die Notwendigkeit, innerhalb der- selben für den Gottesdienst vorzusor- gen. 1365 wurde an der wohl seit län- gerem bestehenden Katharina-Kapelle in der Stadtmitte eine Frühmeßstiftung errichtet; wenig später wird außerdem die schon genannte Frauenkirche neben der Andreaskirche auf dem Kirchen- hügel zuerst erwähnt. Diese beiden Kir- chen erhielten im Laufe des 15. Jahr- hunderts ihre heutige äußere Gestalt, Barock und Rokoko haben nur deren Inneres verändert. Berühmte Söhne Kitzbühels haben u. a. den prächtigen Hochaltar der St.-Andreas-Kirche (Be- nedikt Faistenberger, 1663) und Decken- bzw. Wandgemälde beider Kirchen (Si- mon Benedikt Faistenberger, 18. Jahr- hundert) beigesteuert. Zwischen Stadt und Kirchenhügel er- richtete die Stadt zu Anfang des 15. Jahrhunderts das Spital zum Heiligen Geist zur Versorgung alter und be- dürftiger Mitbürger. Fragen wir nach den finanziellen Grundlagen dieser Stiftungen und Bau- ten, dann treten außer Handel, Hand- werk und Verkehr des kleinen Städt- chens in alter Zeit - es hatte bis vor 100 Jahren in etwa 200 Häusern rund 1500 Einwohner - der Bergbau ent- gegen. Er reicht in die Vorgeschichte Kleine Anzeigen Wortgebühr normal 2.- S, fettgedruckt 4.- S. Worte ab 15 Buchstaben normal 4.- S, fett 8.- S, bis 15 Worte Mindest- gebühr 30.- S. Raumanzeigen unter den „Kleinen Anzeigen" (schwarze Fläche 65 mm) pro mm 3.50 S. Chiffregeb. 10 S. Lampen aus dem Lichtistall. Bezahle bis zu 600 Schilling für un- möbliertes oder möbliertes Einbettzim- mer im Stadtgebiet oder Stadtnähe. Zuschriften erbeten an Peter Berger, Kitzbühel, Ehrenbachgasse 2, Tel. 4211. Zu verkaufen: Schlafzimmer, kom- plett mit Bettzeug, Lotterbett, Elektri- sche Bodenbürste, Handstrickwolle u. Div. bei Kotoul-Leitgeb, Haus Notburga Kirchberg, Kitzbüheler Straße 1-292. 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Noch bedeutender war der Sil- berbergbau am Röhrerbühel (bei Obern- dorf). 1517 wurden hier 24.000 Mark Silber gewonnen, 1541 507 Schürfe mit 711 Baustellen gezählt, die im Besitze von 89 Gewerken (darunter der Habs- burger und Witteisbacher) standen. - Noch 1583 waren einige tausend Knap- pen beschäftigt. Die Abnahme der Er- giebigkeit brachte den Bergbau, der im späteren 16. Jahrhundert auch unter gegenreformatorischen Maßnahmen ge- gen die evangelischen Gewerken und Knappen gelitten hatte, im Laufe des 17. Jahrhunderts weitgehend zum Er- liegen. Letzte Reste wurden allerdings erst 1908 aufgelassen. Neubau-Wohnung zu vermieten. 110 rn2. S 2200.-. Boscarolli, Reith bei Kitz- bühel (Münichau). Suche Großstückschneider zu den be- sten Bedingungen. Keilhosen Kanzler, Kitzbühel, Tel. 2543. Magister Herbert Broschek Fieberbrunn sucht tüchtige Hilfe für den Haushalt mit Kochkenntnissen. Nicht unter 19 Jahre. Geregelte Freizeit, beste Bezah- lung. Tel. 05354 277. 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So wurde die Stadt zur großen Sommerfrische vor allem des deutschen Sprachgebie- tes (schon 1903 zählte man 5000 Frem- de, darunter 2000 Reichsdeutsche). Dazu trat seit etwa 1890, durch die ergiebi- gen Schneefälle des Kitzbüheler Al- penbereichs begünstigt, der Skisport. Zuerst von den Heimischen betrieben und schon bald von Eishockey und Schlittenrennen unterstützt, hat er seit 50 Jahren in steigendem Maß Kitzbühel zu einem Weltwintersportplatz gemacht. Zwischen die Stadt und die Edelsitze Lebenberg und Kapsburg sowie die stattlichen Bauernhöfe, welche das alte Juwel umkränzen, legten sich Hotels und Pensionen in großer Zahl. Sie ha- ben ebenso wie die zwischen den bei- den Weltkriegen angelegten Seilbah- nen und noch jüngeren Skilifte das Landschaftsbild stetig verändert. Die Einwohnerzahl hat sich seit 1910 (4000) verdoppelt.
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