Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
P. b. L-. Ersche.nungsort und Verlagspostamt C370 Kitzbühel Samstag, 2& Oktober 1968 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 13. Jahrgang, Nr. 43 Sa., 26. Amandus So., 27. Sabina Mo., 28. Simon u. Judas Thad. Dl., 29. Slgibert ML, 30. Klaudius Do., 31. Wolfgang Fr., 1. AlIhl. Ein Festtag der evangel. Gemeinde Kitzbüffiel Stadtwerke Kitzbühel, Elektrizitätswerk Verlautbarung Wir geben hiemit unseren geehrten Strom bnehrnem im gesamten Versor- gungsgebiet vcn Kitzbühel bekannt, daß wir am kommenden Sonntag, 27. Ok- tober 1968 -%x7--e alljährlich infolge von unbed:ngt e:forderlicien Arbeiten an verschiedener. elektrischen Versorgungs- einrichtungen vor Beginn der Winter- saison in de: Zeit von 7 Uhr morgens bis etwa 17 Uhr nachmittags eine durch- gehende Stromabschaltung vor- nehmen müssen. Diesen zwingenden Maßnahmen ersuchen wir Verständnis entgegenzubr ngen. Die Betriebsleitung Fahrzeugweihe und Traktorgesch kklich keits- fchren in Aurcich Die Jungbauernschaft Aurach veran- staltet unter dem Ehrenschutz von Na- tionalrat Paul Landmann für das Ge- biet Kitzbühel am Samstag, 26. Oktober ‚Nationalfeie:tag" ein Traktorgeschi ck- lichkeitsfahrerL verbunden mit der Wei- he aller im E.ezirk in Gebrauch befind- lichen Fahrzeuge. Programm: 9.45 Uhr Aufstellung der Fahrzeuge auf dem Kirchplatz 10 Uhr Weihe der Traktoren durch Pfarrer Erich Haslauer. 11.30 Uhr Nennung und Auslosung für das Traktorgeschicklich- keitsfahren im Gasthof Noichl. 13 Uhr Beginn des Wettbewerbes. 20 Uhr Preis- verteilung. Anschließend geselliges Bei- sammensein und Tanz im Gasthof, Noichl. Wir bitten die Jungbauernobmänner, die Auswahl der Teilnehmer in Ihren Gemeinden vorzunehmen. Für die Teil- nehmer ist der Besitz eines Führer- scheines erferderlich. Für Unfälle wird nicht gehafte:. Nenngeld 20 Schilling. Alle Burschen und Mädchen sind zur Teilnahme an dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Der Gebietsobmann Peter Jöchl Der Bezirkjungbauernobmann Alois Aufschnaiter. Die feierliche Amtseinführung ihres ersten Ffarrers Walter Eibich am Samstag nachmittags, 19. Oktober 1968 gestaltete sich für die noch so junge evangelische Pfarrgemeinde Kitzbühel zu einem besonderen Festtag. Die Christuskirche und das im Jahre 1967 fertiggestellte schmucke Pfarrhaus Photo: Anton Rothbacher, Kitzbühel grüßten im Fahnenschmuck die aus nah und fern herbeigeeilten Gemeinde- mitglieder und Ehrengäste. Ein Bläser -4 quartett der Stadtkapelle begleitete den Einzug der Pfarrer - an der Spitze ging der junge Pfarrer von Jenbach, Ungar, mit seiner Kollegin von Inns- bruck, Vikarin Weimann, und den Be- schluß bildete Superintendent Emil 5 tu r m aus Salzburg mit dem einzufüh- renden Pfarrer Eibich und dem Se- nior der Salzburger Diözese Pfarrer L e b o u t n von Bad Gastein -‚ ge- folgt von den Vertretern des öffent- lichen Lebens und dem Presbyterium der Gemeinde. Der Einführung selbst legte Super- intendent Sturm das Gleichnis vom Schatz im Acker zugrunde und wies darauf hin, daß gerade ein Gemeinde- pfarrer auf manches verzichten müß- te, um des g:ößeren Gutes willen, das ihm Jesus Chrstus geben will und das ihm trotz mancher Mühsal die Freude an seinem Dienst und Auftrag geben könne. Er gedachte auch in Dank- barkeit jener opferwilligen und einsatz- bereiten Kräfte in der Gemeinde, die mit der Erstellung des Pfarrhauses die Errichtung ener selbständigen Pfarr- stelle erst ermöglicht haben. Nach der kirehenregimenthichen Beauftragung des Pfarrers Walter Eibich mit allen Dien- sten und Aufgaben eines evangelischen Gemeindepfarrers und der Aufforde- rung an die Gemeinde, ihn als ihren Hirten und Seelsorger anzunehmen, und Gebet und Segen, wandten sich die beiden Assistenten mit je einem Bibel- wort an ihren neuen Amtsbruder. Pfar- rer Wolfgang Schmidt, Kufstein (der bisherige Betreuer der Tochtergemeinde Kitzbühel), hatte das Wort Joh. 15, 16 gewählt und Pfarrer Günther Geissel- brecht eisse1- brecht von Zell am See Luk. 10, 16. Pfarrer Eibich stellte seine Predigt un- ter das Wort 2. Kor. 1. 14, in dem so.- wohl der Pfarrer als auch die Gemein- de aufgefordert werden, alles was sie tun, in der Verantwortung vor Christus zu tun, da er der Herr der Kirche ist und bleibt. Im Schlußteil seiner Predigt ging er noch auf die veränderte Welt ein, der es aber dennoch gälte, das Evangelium zu sagen, weil sich der Mensch in seinem Wesensgrunde immer gleich bleibe. Bei dem sich anschließenden Emp- fang im Hotel „Klausner" konnte der Kurator der Gemeinde, Bahnvorstand Gemeinderat Alfred Gebetsberger zahlreiche Ehrengäste begrüßen, unter ihnen vor allem Herrn Superintenden- dent Emil Sturm aus Salzburg mit weiteren sieben Pfarrern, Geistl. Rat Pfarrer Thaler aus Westendorf, Ober- regierungsrat S z e k u ii es für den
Page 2 >
Page 2 >