Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspo stamt 6370 X t z b übel Samstag, 1. November 1968 Preis 1.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 70.— Schilling 19. Jahrgang, Nr. 44 Sa., 2. Alls. Jistus So., 3. Hubert, Silvia Mo., 4. Karl Borr. DL, 5. Emmerich ML, 6. Leonhard Do., 7. ErLgelbert Fr., 8. Gottfried L]iI[T rir1ii [1 1 r'riiisriii Allerheiligen und Seelensonntag Heimkehrerkameradschaft Kitzbü hei Die Gräbersegnung zu Allerheiligen, Freitag, 1. Ncvember 1968, beginnt - wie bereits berichtet - um 13.30 Uhr, Die Heimkeiierkameradschaft Kitzbü- hei nimmt daran mit einer Fahnen- abordnung teil. Allerseelen, Samstag, 2. November: 19 Uhr Heimkehrermesse in der Ka- tharinenkirche für die Gefallenen bei- der Weltkriege. Seelensonntag, 3. November: 8 Uhr Abmarsch der Kriegervereine vom Hof der Volksschule unter Vorantr:tt der Stadtmusik. 8.30 Uhr: Seelengottes- dienst für die Opfer beider Weltkriege. Anschließend Li b er a beim Krieger- denkmal an der großen Kirchenstiege, Kranzniederlegung, Ansprache des Bür- germeisters und Intonierung des Lie- des vom guter. Kameraden. 10 UIr Ge- neralversammlung des Heimkeh- rervereins beim Neuwirt. Achtung Tiroler Kaiserjöger Ai1erseelen-Sonntag Es werden alle Mitglieder der Tiroler Kaiserjäger-Kameradschaft Kitzbühel und Umgebung zur zahlreichen Teil- nahme am Kirchgang am Allerseelen- sonntag, 3. Nvember herzlichst ein- geladen. E ist unsere heilige Pflicht, unserer gefaLlenen und verstrbenen Kameraden beider Weltkriege zu ge- denken, daher wollen wir auch an die- sen Kirchgang und dem Kriegergot- tesdienst zahlreich teilnehmen Treff- punkt: 8 Uhr früh am Sehulhofplatz. Samstag, 2. Ncv., 19 Uhr, Gedächtnismesse in der Katharinenkirche für die ge- fallenen und verstorbenen Kameraden beider WetkrLege. Um zahlreiche Teil- nahme wird gebeten. Feuernotruf Tel. nur für Kitzbühe! Am 16. Oktober 1968 fand die First- feier für den Sender des Oesterrei- chischen Rundfunks am Kitzbüheler, Horn statt. Den Firstspruch, verfaßt von Baumeister Dipl.-Ing. Heinrich W a 1 c h, veröfferttlicliten wir bereits in unserer vorigen Ausgabe. Das Wetter hatte leider an diesem Tage nichts Besonderes zu bieten. Es herrschte Ne- bel und am Vormittag sogar leichtes, Schneetreiben, so daß die vielen Gäste von der Schönheit der Bergwelt nichts sehen konnten. Im Hotel Alpenhaus begrüßte der Chef der Baufirma Roman WalIch OHG, Dipl.-Ing. Heinrich Waich, die er- schieaenen Gäste. Insbesondere den Di- rektor des Österr. Rundfunks Dr. Georg S k a 1 a 1, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. T r e n t i n a g 1 i a, National- rat Paul Landmann, Hofrat Dr. Jung der Bundesgebäudeverwaltung, Bürgermeister Hermann Reisch und die Vizebürgermeister Hans Brett- auer und Gebhard Härting, den Projektanten Dipl.-Ing. Lois Hoi k - Hr e b 1 c e k, 3ürgermeister Franz II ö c k, Oberndorf, den Chef der Bau- abteilung des ORF Dipl.-Ing. Ha- s eh e k, Dipl.-Ing. Dr. Ahorn e r und Dipl.-Ing. Dr. J oh n, welche die sta- tische Berechnung durchführten, den Vorstand der Bergbahn AG Dipl.Kfm. Fritz Tscholl und den örtlichen Bau- leiter Dipl.-Ing. Robert S t am p f er. St1z berichtete er weiters, daß er als Baumeister trotz oftmaliger schwe- rer Witterungsbedingungen alle Bau- termine einhalten konnte. Im Juni 1967 wurde mit dem Bau begonnen und am 30. August wurde die erste Zement- arbeit geleistet und schon am 20. No- vember war das ganze Rundfunkhaus im Rohbau vollendet. Die Aufstellung der Stockwerke bis zur Plattform war die Arbeit des heurigen Jahre's. Bis zur Plattform, einschließlich der Dachhaut, wurden 28 Tonnen Baustahl verwen- det. Abschiiefend sprach Dipl.- Ing. Waich allen seinen Arbeitern und Tech- nikern für die geleistete Präzisions- arbeit seinen Dank aus. Direktor Dr. Skala 1 gab seiner Freu- de über die glanzvolle Firstfeier Aus- druck. Er bezeichnete die Firstfeie jedoch als Vorfeier, denn die end- gültige Feier wird vor der Inbetrieb- nahme im Herbst 1969 stattfinden. Er überbrachte weiters die Grüße von Ge- neraldirektor Jr. B a ehe r, der gerne nach Kitzbühel gekommen wäre, jedoch wegen einer anderweitigen Verpflich- tung davon Abstand nehmen mußte. Mit Befriedigung begrüßte der Rund- funkdirektor die guten Lösungen, die beim Bau des Hornsenders gefunden wurden. Architektonisch in wunder- barer Ordnung übt das Bauwerk auf den Berg keinen Zwang aus. Der Turm wächst harmonisch aus der Bergspitze heraus und es wird nicht lange dauern, dann wird der Sender von Kitzbühel und den umliegenden Orten als neues Wahrzeichen empfunden werden. Er erinnerte weiters an die seinerseitigen Bemühungen des Skipioniers und Bür- germeisters Franz Reisch, der mit künstlichen Mitteln, durch Auflegen ei- ner Steinmauer, das Kitzbüheler Horn von 1998 m auf die Höhe eines Zwei- tausenders zu bringen vermochte. Dies erübrigt sich heute gänzlich, denn mit dem Sender ist das Horn weit über 2000 m hoch. Allen dankte der Rund- funkdirektor für die Bemühungen um den Bau. Er dankte den Arbeitern, die in dieser Höhenlage einen vorbi1dli ehen Einsatz bewältigten, er dankte den Dienststellen und schätze sich und alle glücklich, daß der Bau ohne schwe- ren Unfall durchgeführt werden konn- te. Baumeister Dipl.-Ing. Wa 1 eh lobte er für die Umsicht, die Tatkraft und die Baukenmnisse, die er bei diesem Bauwerk en:wickelt hatte. Bei der eigentlichen Festrede im Herbst 1969 (November-Dezember), wird dies noch- mals deutiirh ausgedrückt. Bürgerme:ster Hermann Reisch be- dankte sich vorerst bei Baumeister
Page 2 >
Page 2 >