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Samstag, 2. November 1968 Kitzbüheler Aizeig. Seite 13 - Getraut wurden: der Betriebslei- ter Roland Anke 1 e mit der Friseurin Christine L e n z i. der Tischler Rudolf As eh aber mit der kaufm. Angest. Ruth Huber. - Gestorben sind: der Rentner. Karl Gridil, 69 Jahre; der Rentner Albert Ager, 67 J.; Cäciha Schroll, 39 J.; die Neuhäusimutter Maria Widmann, 81 J.; der Hilfsarbeiter Josef R au - t er, 64 J.; der BB-Beamte i. R. Josef Wagner, 86 J.; die Hausfrau Marga- rethe P ö 11, 62 J.; die Rentnerin Marie Kurz, 87 J.; die Hausfau Elisabeth Erharter, 47 Jahre. Kameraklub KitzbühsI Am Montag, 4. November um 20 Uhr ist Klubabend am Reischfeld 4. Fortsetzung des Vortrags „Spiegel- reflex, Nahaufnahmen, Blitzaufnahmen". (Fortsetzung von Seite 4) Otto Wendling soll der Plan vor der Genehmigung durch den Gemeinderat noch im Ueberwachungsausscht.ß ge- prüft werden. Ueber die Verwendung des Gebäudes der alten Schule als zweites Vereins- heim referierte ebenfalls Vizebürger- meister Brettauer. Diese Angelegenheit wurde schon mehrmals im Gemeinde- rat behandelt und wurde nun einer allseits befriedigenden Lösung zuge- führt. Im Haus der alten Schule ist ja bekanntlich im Erdgeschoß das Ge- sundheitsamt der Bezirkshauptmann- schaft untergebracht. Zur Vergebung an die Vereine steht nur der I. Stock zur Verfügung. Es wurde mit den inter- essierten Vereinen folgende Einteilung getroffen: 2 Räume für die Schützengilde, die Schützenkompanie, den Kaiserj äger- bund und die Heimkehrerkamerad- schaft. Die Gilde beabsichtigt, hier ei- nen Zin-imergewehrschießstand einzu- richten. 1 Raum für den Alpenverein; 1 Raum für die Heimatbühne und den Trachtenverein; 1 Raum für gemeinschaftliche Zwek- ke, darunter auch zur Verwendung als Uebungsraum einer von Frau Käthe Nagiller zu gründenden Volkstanz-Schu- lungsgruppe. Von den Vereinen wird kollegiale Zusammenarbeit erwartet. Vorausset- zung für die Deklarierung als Vereins- heim ist die Einsetzung eines Verwal- ters. Die Vergabe der Räume erfolgt seitens der Gemeinde unentgeltlich, je- doch gegen jederzeitigen Widerruf, falls in Einzelfällen keine Verwendung nach- gewiesen wird. Im Straßenreferat berichtete Stadtrat Peter Sieberer über zwei interessan- Bringt eigene Dias und Bilder zur Be- sprechung. - Anmeldung zur Auto- fahrt nach Innsbruck zum Vortrag im großen Stadtsaal „Farbdiawettbewerbs- bilder" am Sonntag, 10. November 1968. - Gäste herzlich willkommen. Almdirndl wieder Wi der Spitze Einen sicheren Sieg lief die Mitter- siller Traberstute am 2. Renntag des Linzer Traberzucht- und Rennvereins auf der Rennbahn in Wels am Sonn- tag, 27. Oktober 1968. Dieses Pferd, das heuer als beste Stute der Provinz viele Rekorde gelaufen ist, wurde wiederucrr an der Hand von Herbert Schett zum Siege geführt. Einen schönen 5. Platz erreichte der lljährige Hengst Franko an der Hand des Besitzers Klaus Nie- derstraßer. Arco, Hannes Tauschütz, Klagenfurt-Kitzbühel, kam in Wien auf einen ehrenvollen zweiten Platz! te Projekte. Stadtrat Sieberer hatte schon früher vom Gemeinderat den Auftrag erhalten, sich um Vorprojekte für die zwei wichtigen Fufigängerunter- führungen, den einen beim Bahnschran- ken zur Hornbahn (Altersheim und Krankenhaus) und den zweiten bei der Eisenbahnbrücke in der Jochberger Straße (vor dem sogenannten Jager- boden der Liegenschaft Schloß Kaps) zu kümmern. Fußgänger - Unterführung Hornweg: Von der Bundesbahndirektion wurden drei Varianten ausgearbeitet und dem Straßenreferenten zur Begutachtung überlassen. Es handelt sich um Pro- jekte, die beim Wächterhaus mittels einer Stiege in die Erde führen, unter- irdisch die Geleise queren, ebenfalls den Sonnentalweg und beim Landhaus Dominikus Widmoser (Nähe) wieder Oberfläche gewinnen. Die Varianten betreffen die Führung des Durchgan- ges in Ecken bis zur Drechslerei Hans Raß bzw. als dritte Variante eine Bo- genführung. Kostenpunkt zirka 500.000 Schilling. Nach Ansicht des Bericht- erstatters müßte es möglich sein, auch von der Bundesbahn, die an einer Un- terführung interessiert ist, einen Bei- trag zu erhalten Auf jeden Fall würde die Bundesbahndirektion für das wäh- rend des Baues anzuordnende „Lang- s amfahren" keine Kosten vorschreiben. Unterführung Eisenbahnbrücke, Joch- berger Straße: Hier berichtete Stadtrat Sieberer, daß bereits das Anbot einer Firma vorliege. Kostenpunkt ebenfalls eine halbe Million Schilling. An dieser Stelle ist das Durchtreiben eines Roh- res unterhalb des linksseitigen Wider- lagers der Eisenbahnbrücke vorgese- heri. Ein zweites Anbot ist noch zu er- warten. Der Gemeinderat äußerte sich zu bei- den Vorhaben positiv und beide Pro- jekte werden bei der kommenden Bud- getberatung zur Behandlung kommen. Gemeinderat Alfred Gebetsberger erwähnte dazu, daß die Bundesbahn bei der Durchführung von Unterfüh- rungen große Erfahrungen hat und da- her deren Projekt svorschläge unbedingt akzeptabel sein dürften. Auf jeden Fall liegen beide Projekte im Bereich der finanziellen Möglichkeiten, insbesonde- re deshalb, da man beim Projekt Horn- weg bisher stets von „Millionen" ge- sprochen hatte. Es gereicht dem Stra- ßenreferenten zur Ehre, hier einen möglichen Weg gefunden zu haben, der das Interesse eines großen Bevölke- rungskreises finden dürfte. Die städtische Musikschule hat das heurige Schuljahr nach einem weite- ren Bericht des Kulturreferenten Vi- zebürgermeister B r e t t au e r mit 201 Schülerinnen und Schülern begonnen. 175 davon stammen aus der Stadt und der übrige Teil aus den Nachbarorten. Der Schule stehen auch heuer wieder fünf hauptamtliche Musiklehrer (ein- schließlich des Leiters Stadtkapellmei- ster Sepp Gas teiger) und drei Hilfs- lehrer zur Verfügung. ‚Stadtrat Peter Sieberer, der an der Gründung der Musikschule im Jahre 1960 den größ- ten Anteil hatte, wies darauf hin, daß der Unterricht gegenwärtig in sieben Klassenräumen der Volksschule statt- finde. Für jede Klasse wäre die An- schaffung eines eigenen Tisches und eines eigenen Schrankes für die Mu- siklehrer zweckmäßig. Die Schule ha- be, wie schon das Abschlußkonzert be- wies, erneut ihre grolle Bedeutung für den Nachwuchs für die Stadtmusik und weiters für die Bildung von Haus- musiken bewiesen. Bürgermeister Her- mann Reisch sprach in dieser An- gelegenheit von einer verstärkten För- derung der Musikschule, insbesondere in der Raumfrage. Da im nächsten Schuljahr die Klassen der Sonderschu- le vermutlich im neuen Hauptschul- gebäude untergebracht werden können, sind auftretende Raumprobleme zu lö- sen. Im Finanzreferat unter Stadtrat Wal- ter Hirns berger wurde mehreren begabten Musikschülern die Entrich- tung des Schulgeldes erlassen. Der Freiwilligen Feuerwehr wurde die Ver- gnügungssteuer für das Feuerwehrfest und dem Trabrennverein für das Prä- ranggln subventioniert. In der Angelegenheit „Kurzparkzone" wurde eine ‚ Eingabe der städtischen Sicherheitswache behandelt. Dieser Punkt der Tagesordnung löste auch eine eingehende Debatte aus, die aber schließlich zu einem Mehrheitsbeschluß führte. Da es sich um grundlegende Ansichten handelt, ja indirekt das Ziel im Auge behalten, die Innenstadt über- haupt von Autos freizubekommen, fol- gen wir in dieser Angelegenheit der Debatte ausführlicher als bei anderen Punkten: Aus dem Kitzbüheler Rathaus
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