Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 K1tzbheler Anzeiger Samstag, 16. November 1968 konnte neben dem Obmann des Pro- ponentenkomitees Georg Berger Herrn OLR Dipl.-Ing. Weiler der Landesland- wirtschaftskammer sowie Wirtschafts- berater Ing. Sepp Wörgötter und Um- stellungsberater Hager begrüßen, um dann zur Tagesordnung übergehend, die grundsätzliche Debatte zur Frage „Maschinenring" zu eröffnen. Nachdem die Stellungnahmen in durchaus positivem Sinne ausfielen und auftauchende Schwierigkeiten vom Orts- bauernobmann Oberhauser mit Ge- schick und Charm gemeistert wurden, erklärte eine beachtliche Zahl der Ver- sammlungsteilnehmer spontan ihren Beitritt zum Maschinenring. Die Mitglieder wählten nun aus ihrer Mitte die Funktionäre. In einer Stimm- zetteiwahl wurden KR Georg B e r g e r, Filzer, zum Obmann, Rudolf R e t t e n- w a n d e r, Neuhausbauer, zum Obmann- stellvertreter, Josef Feller, Alois Mühl- berger und Toni Laucher zu Vorstands- mitgliedern gewählt. Die Funktion des Schriftführers und Kassiers fiel ein- stimmig dem Jungbauern Peter Hechen- berger zu. Nach Abwicklung der Tagesordnung und Fassung der notwendigen Beschlüs- se für den Beginn der Maschinenring- arbeit, zeigte noch OLR Dipl.-Ing. Wei- ler den Tonfilm „Gemeinsam geht es leichter", einen Streifen über die Ar- beit der Raiffeisen-Maschinenringe in Bayern. WB. Ing. Wär g ö t t er und OBO Ober- hauser beglückwünschten die Funktio- näre zu ihrer Wahl und verliehen der Hoffnung Ausdruck, daß der Maschi- nenring Kitzbühel bald mit einer er- folgreichen Arbeit beginnen könne. rückstand noch rechtzeitig aufzuholen. Die Hintermannschaft muß härter wer- den (man sah kaum einen Bodycheck), die Vorlagen müssen schneller und ge- nauer kommen, im Sturm muß besser und flüssiger kombiniert, das Solo- gehen auf ein Mindestmaß beschränkt werden und auch der Torschuß muß schneller, schärfer und vor allem ge- nauer sein. Dann wird es auch für Güssinger Kitzbühel wieder bessere Tage geben. Einsatz ist wichtig, harter Einsatz, auch hier mangelt es. Doch muß die- ser Einsatz in Grenzen bleiben und darf nicht in Foulspiel ausarten. Lily- holm und Falkman auf der Strafbank nützen Kitzbühel nichts. Hoffen wir, daß die beiden Amerikaner in den nächsten Spielen ihr sicher vorhan- denes großes Können ausspielen kön- nen. Kitzbühel erwartet es von ihnen. Zwei Eishrckeyniederlagen gegen Außenseiter von Gussinger Kitzbu ""h£äl WEVG Wien und ATSE Graz in Kitzbühel siegreich Zweimal Schlußdrittel an Heimische Alles hatte man in Kitzbühel erwar- tet - doch zwei Heimniederlagen zum Auftakt bestimmt nicht. Noch dazu ge- gen Vereine, die man im Vorjahr klar hinter sich gelassen hatte. Doch zweier- lei hatte man nach den Erfolgen in der Schweiz doch übersehen. Einmal der Verlust der beiden Standardvertei- diger Sepp Mössmer und Hermann Knoll machte sich sehr bemerkbar, und zum zweiten standen die jeweiligen Gegner drei Wochen länger am Eis. - In beiden Spielen zeigte die Verteidi- gung der Kitzbüheler noch arge Schwä- chen. Am besten konnte man noch mit Sigi Unterrainer zufrieden sein. Doch eine Schwäche boten alle drei Hintermänner. Die Pässe, die die Stür- mer brauchen, um Angriffe zu starten, fehlten fast gänzlich. Beide Gegner, zeigten augenscheinlich, was eine gute Verteidigung zu tun hat: bei Wien Knoll und Hausner und bei Graz Tikal und Auracher: hart und kompromißlo in der Abwehr, schnelles Schalten und genaue Vorlagen für die Stürmer. Hier waren beide Teams den Kitzbülielern überlegen. Hübner im Tor hatte es wahrlich nicht leicht. Immer wieder mußte er in größter Bedrängnis eingreifen und seine Mannschaft vor weiteren Verlust- treffern bewahren. Doch auch im Sturm fehlte es noch weit. Ohne Paur und Lilyholm gegen Wien und ohne Paur gegen Graz wirkten die Heimi- schen nicht nur langsam, zeigten große Konditionsschwächen in den beiden er- sten Dritteln, sondern spielten auch ausgesprochen systemlos. Hier machte auch Falkman gegen Wien und beide Amerikaner gegen Graz keine Aus- nahme. Außerdem mußten Lilyholn-i und Falkman viel zu oft auf die Straf- bank. Sie haben ihre Erwartungen in den beiden ersten Spielen bei weitem nicht erfüllt. Auch Ausweger war nicht besser, seine Soli sind sinnlos, enden sie doch meist an der gegnerischen blauen Linie. Von einem Sturm mit drei so schnellen Spielern muß man mehr erwarten können. Doch ohne Kombinationsspiel ist gegen harte Ver- teidiger nichts zu holen. Im ersten Sturm fehlte Paur sehr, obwohl so- wohl Fluckinger als auch Reinhard Knoll sich sehr bemühten und für ihr Können gut spielten. Doch auch hier mangelte es an einem gefälligen Kom- binationsspiel und die Vorlagen von Bachler und Jöchl wurden allzu oft nicht verwertet, der Paß zu einem der beiden kam nicht an. - Ein Rätsel gab man auch mit der Kondition auf: einerseits schien die Mannschaft in den jeweils ersten Dritteln konditions- schwach, andererseits gewann man je- doch jeweils das Schlußdrittel. Haupt- grund der beiden Niederlagen ist je- doch auch eine schwache Schützen- leistung. Wenn man den Gegner auch oft minutenlang im Drittel ein- geschnürt hatte, fehlte es am gezielten Torschuß der Verteidiger, am Abschluß der Stürmer. Auch hier machten die Amerikaner keine Ausnahme. So gesehen überraschen die Nieder- lagen gegen Wien und Graz keines- wegs. Mit 3:7 Toren liegt man nach diesen beiden Spielen gegen Mittel- ständler zurück. Noch ist nichts ver- loren. Doch wird es eines intensiven Trainings bedürfen, um diesen Start- Fernsehen und Rundfunk im Kitzbüheler Kunst- eisstadion Die beiden ersten Bundesligaspiele im Kitzbüheler Kunsteisstadion, die für den EC Güssinger Kitzbühel be- kanntlich nicht sehr erfreulich ver- liefen, wurden vom Fernsehen und Rundfunk übertragen. Beim Samstagspiel zwischen Kitz- bühel und Wien berichtete das Öster- reichische Fernsehen, vorn Sonntag- spiel Kitzbühel - Graz wurde eine Rundfunk-Direktübertragung gebracht. Dem Wunsche des Österreichischen Fernsehens entsprechend muß im Kunsteisstadion nun ein „Hochstand" errichtet werden, um bei künftigen Meisterschaftsspielen eine einwandfreie libertragung garantieren zu können. 1EV - GÜSS1NGER KITZBUHEL 7:3 Mittwoch, 20. November: i, Güssinger Kitzbühel empfängt Zell am See zum Bundesliga-Meisterschaftsspiel Nach den Spielen in Innsbruck und Klagenfurt empfängt Güssinger Kitz- bühel kommenden Mittwoch um 20.30 Uhr im Kunsteisstadion Kitzbühel den EC Zell am See zum fälligen Bundes- liga-Meisterschaftsspiel. Nach der guten Leistung der Kitzbüheler in Innsbruck, wo sie einen deutlichen Formanstieg zu verzeichnen hatten, ist in diesem Spiel auf Kitzbüheler Boden mit gu- ten Leistungen zu rechnen. In den Reihen der Zeller stehen zwei Kana- dier, darunter der frühere Kitzbüheler Tormann Miliman. Das Spiel ist für Kitzbühel besonders wichtig, darum hofft der EC Güssinger auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung seitens des Publikums,
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