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Seite 8 - Kitbühe1er Anzeiger Samstag, 23. November 1988 Gottesdienstzeiten der Pfarre Kitzbühel vom 24. bis 30. November 1968 Sonntag, 24. November 6.30 Uhr Hl. Messe, 8.30 Uhr Pfarr- gottesdienst, 10 Uhr Betsingmesse, 11 Uhr Cäcilienmesse d. Stadtmusik, 19.30 Uhr Betsingmesse in der Pfarrkirche. Montag, 25. November (111. Katharina, Jungfrau und Märtyrin, Patronin unserer Katharinenkirche) 6 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche, 8.30 Uhr Hl. Messe in der Katharinen- kirche. Dienstag, 26. November 6 Uhr Hl. Messe im Altersheim, 8.30 Uhr Hl. Messe in der Spitaiskirche. Mittwoch, 27. November 6 Uhr 111. Messe in der Pfarrkirche, 8.30 Uhr Hl. Messe in der Spita1s- kirche. Donnerstag, 28. November 8.30 Uhr Hl. Messe in der Spita1s- kirche, 19.30 Uhr Betsingmesse der Jugend in der Spitaiskirche. Freitag, 29. November 8.30 Uhr Hl. Messe in der Spitais- kirche, 16 Uhr Schülermesse und 19.30 Uhr Betsingmesse in der Pfarrkirche. Samstag, 30. November 6 und 8.30 Uhr Hl. Messen in der Pfarrkirche, 19.30 Adventkranzweihe und Adventandacht in der Pfarrkirche. VANGELISCHER GOTTESDIENST am Sonntag, 24. November um 10 Uhr in der Christuskirche neben d. Horn- bahntalstation. Totengedenken Im Anschluß an den Gottesdienst Feier des hl. Abend- mahls. Pfarrer Eibich. - Pensionisten der österr. Bundes- bahnen. Die Ueberprüfung der Auswei- se und Ausgabe der Gültigkeitsmarken für 1969-70 erfolgt in der Zeit vom 25. November bis 14. Dezember 1968 in der Auskunft des Bahnhofs Kitzbühel. Zeit: Montag bis Freitag von 8-12 und von 14-16 Uhr. Samstag von 8-10 Uhr. Mitzubringen sind die Ausweise und Beiblätter, der letzte Postabschnitt, der internat. Ausweis und die Kranken- kassenmitgliedskarte. —Fundgegenstände: 1 Damen-Arm- banduhr, 1 Paar Wollhandschuhe, 1 ein- zelner Herren-Lederhandschuh, 1 Le- dergeldbörse mit kleinem Geldbetrag, 1 Hirschbart, 1 neuwertiges Damen- fahrrad, 1 Plastik-Wäschekorb mit Bü- gelwäsche, 3 Damenschirme. - Den ekelhaften Flurdieben, die heuer wieder nächtlicherweile den reichtragenden Zwetschkenbaum in der Oetz von Unterachrain geplündert ha- ben, teile ich mit, daß sie nicht mich, sondern die neun Kinder meines Päch- ters bestohlen haben. Tierarzt Hörtnagl Mehr Sauberkeit auf unseren Straßen Kitzbühel ist allgemein als eine schmucke, saubere Stadt bekannt. Dem trug auch die Stadtgemeinde Rechnung. Sie kaufte eine moderne Straßenkehr- maschine, nicht nur, um Arbeitskräfte zu sparen, sondern auch, um unsere Straßen besonders rein und staubfrei zu machen. Derzeit ist sie aber bei einigen Straßenstücken schier macht- Pünktlich um 4.30 Uhr ist der Bus abfahrtsbereit. In großen, roten Let- tern steht an den Wänden geschrie- ben: „Die Kitzbüheler kommen!" und „Kitzbühel grüßt seine deutschen Gäste!" Es ist die erste große Werbereise, die vom Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel mit der Praxmair-Gruppe gestar- tet wird. Trotz der mannigfaltigen Vor- arbeiten sind wir nicht sicher, ob alles klappen und diese Art der „Direkt- werbung" entsprechenden Erfolg zeiti- gen wird. Unser zweites „As" im Team der Werbereise, Toni Sauer, konnte vorerst wegen Terminschwierigkeiten nicht mitkommen, versprach aber, daß er bei den wichtigsten Veranstaltungen dabei sein würde. BEGEGNUNG AUF DER AUTOBAHN Die Konkurrenz schläft nicht! Bei un- serem ersten Stop treffen wir in einem Rasthaus an der Autobahn die Seefelder Musik. Sie ist auf dem Weg ins Ruhr- gebiet. Die intensive Werbetätigkeit der Seefelder habe ich schon bei meiner Londoner Reisebeschreibung erwähnt. Dieses neuerliche Zusammentreffen überrascht mich daher nicht besonders. Das Band der Autobahn zieht sich bis Hamburg. Nach vierzehnstündiger Fahrt sind die Glieder zwar etwas steif, aber für eine rasche Belebung des Blut- kreislaufes war vorgesorgt. Der „Ein- satzbefehl" lautet: auspacken, umzie- hen, einsteigen, abfahren! Der erste Auftritt vollzieht sich in einem großen, geheizten Bierzelt, im Rahmen des Hamburger „Oktoberfestes". Eine „bier- bauchschwangere Musi" aus Oberbayern sorgt für Stimmung. Es ist wahrlich kein klassischer Ort für einen Auftritt der Praxmair-Gruppe, aber wir haben eine erste große Möglichkeit, unsere los. Durch Mistfuhren ist z. B. der Aschbachweg - Traunsteinerweg total verschmutzt worden. Dieser Schmutz bleibt aber nicht nur auf diesem Teil liegen, sondern wird durch die Fahr- zeuge etc. auch in die ganze Stadt weitergetragen, und es bleibt nicht mehr viel von der Sauberkeit übrig (wenn auch derzeit außer Saison). Was nützen hier alle Sorgfalt durch die Stadtgemeinde und die vielen Aufrufe durch den ÖAMTC im Rundfunk, wenn vereinzelte Landwirte und auch Bau- unternehmer sich trotzdem nicht die Zeit nehmen, ihre Fahrzeugreifen und Fuhren von überflüssigem Schmutz zu reinigen. Durch diese kleine Mühe könnte viel für die Sauberkeit in un- serer Stadt beigetragen werden. Denn auch der Einheimische freut sich an einem schmucken Kitzbühel. fla Anwesenheit in Hamburg kundzutun und zu werben. Der Erfolg bleibt nicht aus. Ein langanhaltender Beifall zeigt, daß die Vorführung der Gruppe gefal- len hat. Die Kitzbüheler Gams, an ver- schiedenen Stellen der Bühne montiert, bleibt als „Erinnerung" zurück. Als wir etwa eine Stunde später in Planten un Blomen ankommen, ist der große Saal mit zirka 1300 Sitz- plätzen vollbesetzt. Veranstalter die- ses Abends ist die Reisevereinigung ‚nach Feierabend". Die Praxmair- Gruppe soll durch ihren Auftritt das Programm bereichern. Es spielen zwei Musikkapellen. Haben Sie jemals von tJbersachsen in Vorarlberg gehört? Wir jedenfalls nicht. Die im Vorraum zahl- reich vorhandenen Prospekte klären uns auf. Es ist ein kleiner Luftkurort in Vorarlberg, der mit seiner etwa fünfunddreißig Mann starken Musik nach Hamburg kam, um zu werben. Die Kitzbüheler Nationalsänger er- obern auch hier im Nu die Herzen der Hamburger. Der rauschende Bei- fall löst in mir peinliche Fragen aus. Was wäre diese Werbereise ohne die Prax-Gruppe, und warum hat man diese einmalige Werbemöglichkeit bis- her nicht genützt? Wir haben dadurch vieles versäumt, aber noch ist es nicht zu spät. The gay Tyroliens - die lustigen Tiroler - wie sie in England genannt werden, sollen in Zukunft, so hoffen wir, mehr für unsere Werbung eingesetzt werden. Norddeutschlands populärste Fernseh- sendung ist die „Schaubude". Jeden Samstag abends zwischen sie- ben und acht Uhr wird sie in Farbe ausgestrahlt. Eine Minute dieser Sen- dung kostet 48.000 DM. Aber nicht für uns, denn die Praxmair-Gruppe wird als aktuelles Ereignis in die Sendung KARL KOLLER Auf Werbereise in Norddeutschland]
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