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Samstag, 23. November 1968 Kltzbüheler Anzeiger Seite gen können, interessiert sie der Mensch gar nicht. So werden in Salzburg alle Tiere möglichst natürlich gehalten. Am interessantesten war, daß die Geier ohne gestutzte Flügel frei fliegen. Sie fliegen täglich bis 200 Kilometer weit und kommen immer wieder in ihren Heimatpark Helibrunn zurück. Es ist natürlich unmöglich in diesem Rah- des Männergesangvereins und des Kol- pingchors Kitzbühel, das wir bereits ankündigten, wird der Männergesang- verein sowohl Chöre aus dem 16. Jahr- hundert als auch neuere Lieder sowie Jäger- und Volkslieder singen, von weich letzteren zwei „Und das Garns im G'wänd" (nach einer steirischen Wei- se) und ein Pöll-Lied „Der heilige Flo- rian" Chormeister Sepp Gasteiger neu gesetzt hat. Im Programm des Kolping- chcrs wird man u. a. auf ein japani- sches Volkslied gespannt sein, aber auch die sonstige Liedwahl ist vielverspre- chend. Gemeinsam werden die beiden Vereine J. S. Bachs „Wach auf mein Herz . . ." (dirigiert von Sepp Gastei- Bei der am 14. November 1968 unter dem Vorsitz von Bürgermeister Her- mann Reisch abgehaltenen Gemeinde- ratsitzung wurde der Stellenplan für das städtische Krankenhaus genehmigt. In der Berichterstattung wies Vizebür- germeister Hans B r e t t au e r darauf hin, daß in verwaltungsmäßiger Hin- sieht die Nachbarkrankenhäuser auf- w e n d i g e r seien in der ärztlichen Ver- sorgung, in der Krankenpflege dagegen nicht. Dem Krankenhaus der Stadt Kitzbühel stehen, wie wir bereits in unserer Ausgabe Nr. 44/1968 berichten konnten, 9 Aerzte, 27 Dipl.-Kranken- schwestern, Sanitätsgehilfen und Pfle- ger, 3 med.-technische Assistentinnen. 6 Verwaltungsbeamte und 32 Stations- hilfen und Hauspersonal zu. Es ist dies der Höchststand und beinhaltet auch die Kranken- und Urlaubsvertretung. Zum Notwasserwerk Gundhabing der Transalpinen Oelleitung berichtete der Bürgermeister, daß das Quellenüber- prüfungsergebnis im Frühjahr zu er- warten ist. Für die Hofzufahrt Geigen genehmigte der Gemeinderat den vom Amt der Tiroler Landesregierung vor- geschriebenen Betrag von 30.000 Schil- ling. Diese Hofzufahrt mußte auf Grund der Hochwasserschäden neu gebaut werden. Im Straßenreferat berichtete Stadtrat Peter 5 i e b e r e r, daß nun an drei Stellen mit dem weiteren Ausbau der Gehsteige begonnen werden konnte und men einen ausführlichen Bericht dieses Referates Direktor Windischbauers zu bringen. Hoffentlich besuchen unsere Kitzbüheler Tierfreunde diesen vor- bildlichen Tiergarten recht oft. Und hoffentlich gelingt es unserem Tier- schutzverein, diesen sympathischen Re- ferenten im kommenden Jahr wieder zu gewinnen. ger) und als Höhepunkt des Abends aus Joseph Haydns Oratorium „Die Schöp- fung" „Die Himmel erzählen . . .", ge- leitet von Kolpingchormeister Hugo Bonatti, aufführen. Es ist erfreulich, daß sich auch in Kitzbühel trotz aller Ueberangebote an Vergnügen und Konservenmusik in je- der Form immer noch kulturbeflissene Menschen finden, die Zeit und Mühe nicht scheuen, um gehobenen Gesang in natura zu pflegen, und man sollte es ihnen danken durch zahlreichen Be- such und Verständnis für ihr Bemühen. Das Konzert findet am Samstag, 23. November um 20.30 Uhr im Kolping- saal statt. zwar beim Hotel Tyrol, beim Marien- heim und in der Klostergasse, in Fort- setzung des Kurmittelhauses. Auch die Ausfahrt von der Badhaussiedlung zur Paß-Thurn--Straße (Jochherger Straße) kann nun nach Entgegenkommen mit dem Grundbesitzer Astlinger, Zucker- bäcker, großzügigst bereinigt werden. Der Obmann des Elektro- und Was- serausschusses Gemeinderat Ludwig Pfurtscheller berichtete, daß die PJIM Flamu Am,1 1 [ Telephon 2992 neue Wasserleitung vom Langauwerk bis zur Stadtsäge vollendet werden konnte. Diese neue Leitung wurde be- reits in Betrieb genommen. Sportreferent Gemeinderat Heinrich G r an d n e r berichtete, daß die Kunst- eisbahn am Lebenberg für Schulklassen unter der Leitung eines Lehrers un- entgeltlich benützt werden kann. Die Rückvergütung der Benützungsgebühr erfolgt durch das Bundesministerium für Unterricht. Die Arbeiten beim neuen Sportplatz in der Langau mußten we- gen schlechtem Wetter eingestellt wer- den. Mit der Feinplanie und den wei- teren Arbeiten wird im Frühjahr be- gonnen. Kulturreferent Vizebürgermeister Hans B r e t t a u er konnte die erfreu- Cacilienkirchgang Der traditionelle Cäcilienkirchgang der Stadtmusik findet am Sonntag, 24. November 1968 statt. Der Einmarsch der Stadtmusik erfolgt zur hl. Messe um 11 Uhr. Es wird eine deutsche Messe des Südtiroler Komponisten Jo- sef Thaler aufgeführt. Das Cäcilienkonzert findet am Sams- tag, 14. Dezember in der Tenne Guido Reisch statt. Es ist dies das 15. Cä- cilienkonzert in diesem Haus. liche Mitteilung machen, daß vom Bun- desministerium für Unterricht für den weiteren Ausbau und die weitere Aus- stattung des Heimatmuseums ein Be- trag von 100.000 Schilling überwiesen wurde. Die Ueberweisung erfolgte auf Grund einer Besichtigung des Verant- wortlichen für Schloß- und Heimat- museen Dr. Berg. Für die städtische Musikschule erhöhte das Amt der Tiro- ler Landesregierung die bisherige Sub- vention von 10.000 auf 40.000 Schilling und für die Herausgabe des 2. Bandes des Stadtbuches Kitzbühel wurde ein Betrag von 30.000 Schilling genehmigt. Im Landwirtschaftsreferat wurden die städtischen Almen Streitegg, Ehren- bach, Melkalm, Streif und Schattberg nach Berichterstattung durch Gemein- derat Josef Oberhauser an die glei- chen Pächter und zu den gleichen Be- dingungen vergeben. Im Fürsorgereferat berichtete Vize- bürgermeister Gebhart II ä r t in g, daß kürzlich eine Begehung der Silbernen Garns zur Unterbringung der Heil- und Lehrgymnastik cerebral gelähmter Kin- der stattfand. An der Begehung nah- men vom Amt der Tiroler Landesregie- rung Hofrat Dr. K a s s e r o 11 e r, Amts- arzt Obersanitätsrat Dr. P u e 1 a c h e r und die Mitglieder des Fürsorgeaus- schusses der Stadtgemeinde teil. Der Gemeinderat genehmigte die Uebernah- me der Kosten zur Ausstattung von zwei Räumen. Unter Allfälliges berichtete Gemein- derat Dr. Otto Wen dli n g, daß eine Sicherstellung der Liegenschaft Hansl- mühle zugunsten der Stadtgemeinde im Bereich der Möglichkeit liege. Er habe Im Gemeinschaftskonzert CÄ~ IM-!i::TIi 41 ‚1 h i,iuJi Bericht von der 10. Gemeinderatsitzung
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