Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 30. November 1968 sein in den Gasthof „Maria Luisenbad". Bei diesem äußerst netten Ortsgruppen- treffen wurden an die ältesten Mitglie- der die von der FP für langjährige Mit- gliedschaft gestifteten Ehrenzeichen verliehen. Die Ehrung der Ausgezeich- neten wurde vom Bezirksparteiobmann GR Dr. Otto Wendung vorgenommen, der mit anerkennenden Worten der Ein- satz- und Opferbereitschaft der Aus- gezeichneten gedachte. Lied und Humor, von der Teilnehmerschaft selbst ge- staltet, ließen beste Stimmung aufkom- men. Der Aufforderung des Ortspartei- obmanns, weiterhin in der Ortsgruppe fest zusammenzuhalten, wird sicher- lich bereitwilligst Folge geleistet wer- den. - Kitzbüheler-Pinzgauer- 1Treffen der FPØ Alljährlich treffen sich die beiden Be- zirksgruppen Kitzbühel und Pinzgau zu einem kameradschaftlichen Beisam- mensein. Einladender Bezirk war dies- mal der Pinzgau, nachdem letztesmal die Bezirksgruppe Kitzbühel in St. Jo- hann das Treffen abwickelte. Eine be- achtliche Anzahl Freiheitlicher aus dem Bezirk Kitzbühel hat sich daher am Sonntag, 24. November nach Mitter- sill in den Gasthof Post begeben, um mit den Pinzgauern einen geselligen Nachmittag zu begehen. Der Pinzgauer Bezirksobmann LA Michael Pöllhuber konnte einen bis auf den letzten Platz gefüllten Saal begrüßen. Er gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Kitz- büheler in so ansehnlicher Zahl der Einladung des Pinzgaues gefolgt sind. Die Dankesworte für die Einladung sprach der Kitzbüheler Bezirkspartei- obmann Dr. Wendung. - Humorvolle Wechselreden leiteten den ausgezeich- net gestalteten Nachmittag ein. Flotte Weisen der Tanzmusik brachten auch die müdesten Beine in Bewegung, wäh- rend Gesangseinlagen der Niedernsiller Sänger und unserer Rettenwander aus Kirchberg wesentlich zur geselligen Erheiterung beitrugen. Humorvolle Vorträge von B o s c h, Krimml und an- deren Teilnehmern trugen mit dazu bei, daß Stimmung den ganzen Nachmittag herrschte. Beim abendlichen Schluß war jeder erfreut, dieser Veranstaltung bei- gewohnt zu haben. OBERNDORF - Cädilienkonzert. Die Musikkapelle Oberndorf veranstaltet am Samstag, 30. November im Gasthof Neuwirt unter der Leitung von Kapellmeister Niko- laus Waltl ihr Cäcilienkonzert. beginn 20 Uhr. Auch wird ein Einakter ge- boten: „Der bayrische Picasso" unter Mitwirkung von Roider Jaggl. In den Pausen singt das Steinerbachtrio. Um zahlreichen Besuch bittet die Musik- kapelle. Fernsehreportage vom neuen Moorbad kommende Woche im „Österreich-Bild"! (Voraussichtlich Montag, 2. Dezember, sonst Freitag, 6. Dezember.) - OGT-Zimmergewehrschießen! Die Mitglieder der Offiziersgesellschaft Ti- rol werden daran erinnert, daß am Dienstag, 3. Dezember, Beginn 20 Uhr, in der Winterstellerkaserne in St. Jo- hann das Zimmergewehrschießen statt- findet. - - Fundsaehenversteigerung. Am Frei- tag, 6. Dezember 1968 werden die Fund- sachen versteigert. - Ort: Keller des Volksschulgebäudes. Beginn 9 Uhr vor- mittags. Kurzski ein wahrer Segen für Skiläufer und Skischüler Die Skischule Kitzbühel unter Lei- tung von Karl Koller führt seit dem Jahre 1952 Versuche mit Kurzskiern durch. Der wahre Durchbruch mit sen- sationellen Ergebnissen gelang erst im vergangenen Winter, mit dem neuen Kurzski von Kästle. Das Problem, leich- tere Ski zu bauen, die kurz und mit günstigen Breitenmaßen versehen sind, mußten den idealen Kurzski ergeben. So wurde in intensiver Zusammenarbeit der Skischule Kitzbühel mit der Ski- fabrik Kästle der neue Kurzski ent- wickelt. Seine besonderen Merkmale sind: Große Beweglichkeit, leichtes Dre- hen, gute Führung! Dazu kommt die geringe Unfallsgefahr. Jeder will heute das Skilaufen schnell und möglichst gefahrenfrei erlernen. Darum empfiehlt die Skischule Kitzbühel das Beste aller Hilfsmittel, den Kurzski. Aber nicht nur den Anfängern, sondern auch allen schwächeren und insbesondere den äl- teren Skiläufern. Der Kurzski ist aber auch jenen Skiläufern zu empfehlen, die alte Fehler ausmerzen und somit den Fahrstil verbessern wollen. Durch die leichte Führung des Kurzski wird die Verkrampfung der Muskeln gelöst und die Bewegung frei. Mit dieser neuen Kurzskimethode hat die Skischule Kitzbühel einen weiteren Meilenstein im Skilauf gesetzt. KIRCHBERG Zum Brandseitner Wegbau Es ging um eine Verzichtserklärung Am 17. September 1961 habe ich für die Bauern am rechten Hang und am 20. November 1966 auch für die Bau- ern am linken Hang des Brandseit- grabens beim Amt der Tiroler Landes- regierung Anträge zum Bau eines Gü- terweges eingebracht. Nach einer persönlichen Vorsprache beim Herrn Landeshauptmann Eduard Wallnöfer am 12. Februar 1967 kam es am 25. November 1967 endlich zur Bil- dung einer Weggemeinschaft. Im Zuge der Grundablösungen für den Interessentschaftsweg machten die Eigentümer eines Gutes eine Grund- abtretung von einer Verzichtserklärung, betreffend das Fahrrecht des Gutes Staudach, abhängig. In der von mir am 13. September 1968 abgelehnten einseitigen Vereinbarung hieß es: „Anton Flecksberger erklärt sich bereit, die Verzichtserklärung be- treffend das Fahrrecht auf den Grund- parzellen 1356 und 4457 vor dem Legali- sator zu unterfertigen und bedingt sich dafür aus, daß er das Recht der Durch- fahrt über den Weg Grundparzelle 4458 und dessen Fortführung zur Grund- parzelle 4454 - außer mit Lastkraft- wagen - für immerwährende Zeiten hat." In der von mir am 16. Oktober 1968 unterschriebenen gegenseitigen Verein- barung aber heißt es: „Anton Flecks- berger erklärt sich bereit, nach Fertig- stellung des Weges (befahrbar) die Ver- zichtserklärung betreffend das Fahr- recht auf der Grundparzelle 4457 vor dem Legalisator zu unterfertigen und bedingt sich dafür aus, daß die Grund- parzelle 4458 als Fahrweg ausgebaut wird und für Fahrten nach Kirchberg mit Wirtschaftsfuhren aller Art und zu jeder Jahreszeit zur Verfügung steht." Mit dem Bau des 1770 Meter langen öffentlichen Interessentschafts-Weges Brandseitgraben, der beim Haus des Försters Zeller von der Privatstraße des Erholungsheimes „Alpenhof" des Sozialwerkes der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter abzweigt, wurde am 28. Oktober 1968 begonnen. Der Weggemeinschaft gehören 22 Interessen- ten an. Anton Flecksberger
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