Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
5eiteIO K1bite1.r Attz.(gr Samstag, 7. Dezember 1968 Zuschauer (rund 2000) waren mit allen möglichen und unmöglichen Instrumen- ten ausgerückt, um akustisch ihre Mannschaft anzufeuern und tatsächlich glich das Feldkircher Stadion zeitweise einem Hexenkessel. - Bleibt zu hoffen, daß Kitzbühel mit Unterstützung der Zuschauer seine Haut so teuer wie Am Samstag, 30. November hielt die Kolpingfamilie ihre diesjährige Haupt- versammlung ab, bei der Präses Vikar Johann M o i s e s besonders das treue. alte Mitglied Adam Pichler und Ge- meinderat Friedhelm C a p ei 1 a r 1 be- grüßte. Senior Gerd überall erstat- tete den organisatorischen Tätigkeits- bericht: Die Aufbauarbeit im Verein wurde im letzten Jahr mit einem stark verjüngten Ausschuß fortgesetzt, zahl- reiche Veranstaltungen wurden abge- wickelt und die Erneuerungsarbeiten am Haus intensiv fortgesetzt. Der Be- lag der Burschenzimmer war durch- wegs sehr gut. Die von Hausverwal- ter Toni Kili seit Jahren betriebene Sanierungsarbeit am Haus wurde eher noch verstärkt, was infolge der über- legten Planung und Finanzierung mög- lich war. Der Saal erhielt neue Sessel, die es auch ermöglichen, Tanzveran- staltungen durchzuführen. Der Par- kettboden im Saal wurde zum Teil er- neuert, die Eingangstür wurde ausge- wechselt, der Vorraum verschönert und mit einer Behelfsgarderobe ausgestat- tet, mehrere Räume wurden ebenso ausgemalt wie der Aufgang zum Saal. Auch hinter dem Saal und hinter der Bühne wurden Verbesserungen durch- geführt. Die Subvention der Stadt- gemeinde wurde mit größter Dankbar- keit aufgenommen und durchaus da- zu verwendet, dem derzeit einzigen Saal von Kitzbühel ein repräsentative- res Ansehen zu geben. Die Einnahmen aus dem Saal, der sehr gut belegt war, beweisen die Richtigkeit und Notwen- digkeit der Investition. Die Veranstaltungen des Vereinsjah- res begannen mit dem Adventsingen (rund 100 Mitwirkende), dann folgten eine interne Weihnachtsfeter für die Hausbewohner und den Vereinsvor- stand, das Kolpingrodeln mit fast 60 Teilnehmern, der Faschingsball mit den Hallodris, dieDiözesan-Skimeisterschaft mit 17 Teilnehmern aus Kitzbühel, die neuerdings alle Pokale einheimsten,die erste Kolping-Bergmesse am Hahnen- kamm (die zu einer ständigen Einrich- tung werden soll), eine Muttertagsfeier mit zahlreichen Mitwirkenden, ein Ball mit den Happys, der Diözesantag, der aufzeigte, daß die Kolpingfamilie Kitz-. bühel in punkto Veranstaltungen füh- rend ist, und eine Buchausstellung, die gemeinsam mit dem Oest. Borromäum- werk Salzburg durchgeführt wurde. Der möglich verkauft. Leicht wird es nicht sein, denn Vlach und Co. sind in her4- vorragender Form. Spielbeginn Samstag, 7. Dezember, um 20,30 Uhr im Eisstadion Kitzbühel. Kartenvorverkauf im Kunsteisstadion und in der Toto-Lotto-Kollektur Schar- nigg. - Abschluß der Veranstaltungen war der Jubiläumsball aus Anlaß des zehnjäh- rigen Bestandes der „Lustig'n Kitzbüh- 1er". Insgesamt waren 19 Ausschuß- sitzungen notwendig, bei denen durch- wegs einstimmige Beschlüsse zustande- kamen. Senior Gerd Überall dankte abschlie- ßend der Stadtgemeinde für die ge- währte Subvention und den heimischen Wirtschaftstreibenden für die Unter- stützung, so daß sowohl die Teilneh- mer beim Kolpingrodeln als auch bei der Skimeisterschaft durchaus mit ei- nem Preis bedacht werden konnten. Das Konzert Weihnachtliches Musizieren findet übernächsten Sonntag, 14. De- zember in der Kapuzinerkirche, 19 Uhr, statt. Programmhinweise an der Kir- chenpforte. Subsenior und Kassier Rupert MayJ e r berichtete über die finanzielle Si- tuation. Die größte Einnahmenpost kommt durch die Vermietung der Räu- me, die nächste durch die Saalvergabe zustande, beide zusammen erbrachten rund drei Viertel der Einnahmen. Bei den Ausgaben steht der Saalumbau an der Spitze. Dem Kassier wurde mit Dank die Entlastung erteilt. Präses Vikar Moises dankte dem Vor- stand und allen Helfern für die gelei- stete Arbeit und den Idealismus für die Sache Kolpings. Die Wahlen erbrachten folgenden Vorstand: Senior: Gerd Überall; Sub- senior und Kassier: Rupert Mayer; Bei- räte: Hans Lackner und Franz Hofer jun. Der Hausverwaltungsrat wurde nicht gewählt, da der krankheitshal- ber an der Teilnahme verhinderte Hausverwalter Toni K iii trotz aller Rücktrittsabsichten neuerdings dazu bewogen werden soll, die bravourös ge- leistete Arbeit fortzusetzen. Eine längere Debatte ergab sich in der Frage der Aufnahme weiblicher Mitglieder in die Kolpingfamilie, wo- bei an die Errichtung einer gemisch- ten Gruppe von „Kolping aktiv" ge- dacht ist. Ältere Mitglieder sprachen sich mit Vorbehalt für die Errichtung einer solchen Gruppe aus, doch wird das Heim weiterhin nur für Burschen zur Verfügung stehen können, dieVer- anstaltungsräume aber sollen einem größeren Kreis dienen, in dem auch Mädchen Vollmitglieder sein können. Die Beschlußfassung wurde auf di außerordentliche Hauptversammlung verschoben, bei der auch der Haus- verwaltungsrat neu gewählt wird. Ge- meinderat Friedhelm Capellari dankte dem scheidenden und zum Großteil wiedergewählten Ausschuß für die ge- leistete Arbeit. Senior Gerd Überall be- zeichnete die interne Aufwärtsentwick- lung als das nächste Ziel der Vereins- arbeit. Die Hauptversammlung endete mit einem gemütlichen Beisammensein. Jungbürgerfeier in Kirchdorf Am vergangenen Samstag hielt die Gemeinde 1(irchdorf die zweite Jung-. bürgerfeier ab, zu der die Angehörigen des Jahrgangs 1948 und 1949 eingeladen waren, womit bereits der Tatsache Rech- nung getragen wurde, daß das Wahl- alter gesenkt ist. 40 junge Bürgerinnen und Bürger, erfreulicherweise fast durchwegs in Begleitung ihrer Eltern und Angehörigen, und die meisten Ge- meinderäte, erlebten eine festlich ge- staltete Feierstunde, die den Eintritt in die vollen Rechte und Pflichten des bürgerlichen Lebens zu einer Feier von bleibender Erinnerung machte. Nach Begrüßungsmärschen durch die von Martin Wi es er geleitete Bundes' - musikkapelle Kirchdorf eröffnete Bür- germeister Michael Not h e g g er mit der Begrüßung den Abend. Die Fest-, ansprache hielt Direktor Dr. Erich E n t- ho f er, der überzeugend, klar und doch auch humorvoll das Thema „Bildung zur Verantwortung" behandelte. Da- nach legten die Jungbürgerin Anneliese T r e f f e r und der Jungbürger Alois Hinterholzer stellvertretend für al- le Angehörigen ihrer Jahrgänge in die Hand des Bürgermeisters das Gelöbnis ab. Alle Jungbürgerinnen und Jung- bürger erhielten das Tiroler Jungbür- gerbuch. Bürgermeister Nothegger dank- te den jungen Kirchdorfern für das Mittun bei der Feier und forderte sie auf, in verstärktem Maß in der Gemein- de und in den Körperschaften mitzutun und mit Verantwortung zu tragen. Da- nach wurden die Tiroler Landeshymne und die Bundeshymne angestimmt. Der Jungbürger Christian Bachmann for- mulierte für alle die Dankesworte. Nach einem für die Jungbürger gegebenen Essen spielten die „Lustigen Kirch- dorf er" zum Tanz auf. Alle Teilnehmer äußerten sich in höchstem Lob über die Feier, deren Vorbereitung und Ab- wicklung in den Händen von Schul- direktor Herbert Mantinger und Amts- leiter Hansjörg Hausbacher lag. Generalversammlung der Kolpingsfamilie Kitzbühel
< Page 10 | Page 12 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen