Kitzbüheler Anzeiger

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Von lias nach rechts: Bürgermeister Wintori G I'ay, Frau Janss Frau Per- natz..-d Herr Rudolf Bernatzki. Mitte: Weltmeister Toni Sailer, daneben er Besitzer von Sun Valley Bili J a r s s. Vordere Gruppe: der Leiter der Ski- schule Sun Valley Siggi Engl, l{onrad StaudiLger, Karl Beznoska, Rudi Erle: Peter Schott. Hintere Reihe: Christi Reisch, Ruth List, Hans Czappek. Heinz Achhorner Raimund Wurzenrainer undFritzi Reisch. Bericht aus Sun Volley Konrad Staudinger zum Abteilungsleiter ernannt! Samstag 27. Jänner 196B Kitzbte1er Anzeiger Seite 15 Es ist 16.30 Uhr. Die Sonne versink: gerade hinter Baldy Mounta:n, als eine Giuppe lachender Skifahrer aus dem Challenger Inr kcmmt und auf der Veranda Halt macht. Es sind die in Sur Valley arbeitenden Kitzbihe1er. Einige der vorbeieilenden Gäste drehen sich verwunder: um und sagen: "Isn': that Ionl Seile- - over there?" Nat[!rlich war es Toni, der h.erher kam, um der Hauptstraße von Sun Valley einen Namen zu geben. Inzwi- schen treffen auch der Besitzer des Slior:es Bill Jones mit Gattin und Winton Gr sy, der Bürgermeister, ein. Die Anzahl der Neugierigen hat-,e sich inzwischen vervielfacht. Als zum Schluß SL.ggi Ergl, mit einem Hammer be- waffnet. und der Photograph eintreffen. sind alle in bester Stimmung. Diesen Brief verfasse ich in der neuen Knditorei von Sun Valley, die vcr Frau Primu3, auch einer Kitz- bühelerin geleitet wird. Für Jnterhal- tu.g nach de n - Skilaufen sorgt ih-- Gatte, hr Gatte, Hermann, mit seinen beliebten Zithernielodien Der KDnditor und Tortenspezialist ist ebenfalls aus Kitzbühel und heißt Fred P e n dl. Er war vorher lange Zeit als Konditor beim CaM Langer in Kitzbühel tätig. Nun besteigt Toni die Mauer und be- festigt unter viel Hurra die Metall- tafel mi: dem Namen „Kitzbüheler Sfraße". Mit dem letzten Hammerschlag entstand für uns ein Stück Heimat 7000 Meilen weit von zu Hause. Die frschgetaufte Straße läuft mitten durch die -zür den Kraftverkehr ge- sperrte Ortschaft. Sie beginnt nördlich mit einem Torbogen, ähnlich dem Jochberger Tor, aber rechteckig. Daran schließt sich auf der einen Seite das „Oha[lenger Inn", in dem ein Großteil der Sun-Valley-Gäste wohnt. Daran schließt sich ein Restaurant mit Bar, genannt 'The Ram", auf deutsch „der Widder". Es wird von Fritz Reisch geleitet, dem Sohn von Guido Reisch aus KitzbüheL Anschließend folgt ein mexLkanisches Restaurant mit dem Namen "El Torito". Zwischen Bäumen versteckt, ebenso auf derselben Seite, steht noch ein zweistöckiges Chalet und den Abschluß bildet das 1966 eröffnete neue Pcs:amt. Gegenüber des "Challenger Ir-r-" be- finden sich das Kino von Sun Valley und die 'Aspen Lcdge", die ebenfalls von Gästen bewohnt ist. Danach zweigt eine Straße ab, die zur "Sun Valley Lodge" führt, das Erste Hotel dieses Ortes und zweifellos auch das ein- drucksvolLste. Viele der bekanntesten Filmschauspieler und Persönlichkeiten haben schon dcrt ihren Winterurlaub verbracht. Als weitere Neuigkeit erwähne ich ncch, daß KDnrad Staudinger, der nun schon seit zehn Jahren as Ski- lehrer nach Sun Valley kommt, zum Supervisor, das ist eine Art Abteilungs- leiter, unserer Skischule ernannt wurde. \Vir gratulieren! Zum Schluß übermittle ich noch die herzlichsten Griide aller Kitzbüheler in Sun Valley an ihre Bekannten und Freunde zu Hause. Karl Beznoska F 1 II II IIIII,II$(II II .—IIIlIIIIjIIIIl :FUSSBALL ST.JOHANN \Vie angekündigt setzen wir in dieser Ausgabe unsere Steckbriefe St. Jolzan- ner Fußballer fort. - Alle erwischt's. keiner kommt uns aus GURSCHLER JOSEF Geboren 1944. Beruf: Kaufm. Angestell- ter. Ledig. Hobby: Textileinkäufe bei Fi . . . . Herbstsaison 1967: Note 2 -. Stürmer. Sein großes Vorbild: Jaroslav Vuzarov. Bisher größter Erfolg: Tor- schütze i:n Tiroler Nachwuchsauswahl bei Vorspiel im Praterstadion. „Tawagg-Sepp", der Rackerer, der un- ermüdliche Kämpfer, der Publikums- liebling. Unter diesen Bezeichnungen berühmt geworden, ist er heute der Schreck mancher Torhüter und war der „Schreck" seiner Nebenspieler durch eine eigenwillige Spielweise, welche er aber inzwischen weitgehend abgelegt hat. Mit den Fußballschuhen förmlich auf die Welt gesetzt, war er bald Aus- wahlspieler bei der Jugend und den Ju- nioren Tirols und seit dieser Schülerzeit St. Johanns ‚Gol•d-Pepperi'. Erinnern wir uns an diese Zeit, so müssen wir ehr- lieh anerkennen, daß St. Johann seit- her kein brillanteres Flügelpaar gese- hen hat, wie es Gurschler—Treichl wa- ren. Gurschler spielt nun schon ca. fünf Jahre in der Kampfmannschaft von St. Johann und wir hoffen natürlich, daß er weiterhin für seinen Stamm- klub kämpft und zaubert und die Mas- sen begeistert. Sportliche Lebensweise. Nichtraucher trotz Tabaktrafik. Prch- tige Kondition und groteske 0-Beine vervollständigen seinen Steckbrief. Nächste Woche: Zimmer Bernhard Hallenturnier. I)Le Kampfmannschaft des SK St. Jo- hann wurde vom Heeressportverein Saalfelden zu einem Hallenturnier ein- geladen, welches heute, Samstag, 27. und morgen, 28. Jänner in Saalfelden stattfindet. Dies ist eine willkommene Einladung und wird viel dazu beitragen. St. Johanns Fußball bis zum Frühjahr fit zu machen. HOCHFILZEN O - Voranzeige: Hauskranken- pflege. In der Zeit vom 5. bis 9. Februar 1968 findet ein Kurs über Hauskrankenpflege statt. Nähere Angaben erfolgen in der Ausgabe vom 3. Februar 1968.
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