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Seite 10 Kitzbüheler Anzelger Samstag, 14. Dezember 1968 rade in ihrem Kind ein Olympiasieger von Ueberrnorgen?! Darum also noch- mals unser Aufruf an alle Eltern: schickt eure Kinder im Alter bis zu 14 Jahren zum Trainingskurs des KSC. Anmeldungen im Kitzbüheler Ski Club, Hinterstadt. - Fundgegenstände: 1 Armreifen, 1 Herrenhut, Wollhaube, Wollhandschuhe, 1 Seetasche mit Baderequisiten, 1 Pla- stik-Wäschekorb mit div. Bügelwäsche, Schlüssel, 1 Schere, 1 Damen-Trachten- jankerl. Der II. Band des Kitzbüheler Stadt- buches, beinhaltend die Beiträge von Professor Dr. Richard Pi t t i o n i, Di- rektor des Instituts für Ur- und Früh- geschichte an der Universität Wien; Universitäts-Dozent an der Universität Innsbruck Dr. Georg Mutschiech- ner; und Dr. Liselotte Plank, Kustos für Ur- und Frühgeschichte im Lan- desmuseum Ferdinandeum; reich be- bildert, auch in Farben, erscheint Mitte Jänner 1969. Alle jene Buchbezieher, die bei der Erwerbung des I. Bandes die Absicht geäußert haben, auch die weiteren Bän- de erwerben zu wollen, erhalten noch vor Weihnachten eine Briefkarte zu- geschickt, in welcher die Herausgabe des II. Bandes angekündigt wird. Freunde des Buches, welche die Ab- sicht haben, den II. Band als Weih- nachtsgeschenk zu verteilen, erhalten eine Briefkarte mit Widmung im Rat- haus, Parterre, bei Fritz Binder. Wildb 04 äche und menschliches Verhalten Die Hochwasserkatastrophen 1966 und 1967 hab ich erlebt. Von Gegenden, die betroffen waren, denk ich vor allem an das Virgental in Osttirol und das Gadertal in Südtirol. Bös haben die Naturgewalten dort gehaust, Häuser wurden weggerissen, Menschen sind umgekommen. Warum bauen die Men- schen aber oft ihre Häuser wieder an gefährdeten Stellen? Aus Heimatgefühl, Not an anderem Grund und Geld. Ähn- lich ist es mit Siedlungen an den Ab- hängen von Vulkanen wie Aetna und Vesuv oder an Erdbebenstellen wie Skoplje und Taschkent. Sehr richtig schrieb Forstrat Dipl.- Ing. Walter Müller im „Kitzbüheler Anzeiger" vom 25. November 1967: DIE WILDBACH VERBAtJtJNG IM BEZIRK KITZBUEHEL daher ist es unerläßlich, streng darauf zu achten, daß neue Objekte nicht an Oertlichkeiten gebaut wer- den, die gefährdet sind." Die Menschen setzen an gefährlichen Stellen ein Kreuz, so in Obermauer bei Virgen und in Pikolein im Gadertal. Und auch in Kitzbühel! Beim schlim- men Gänsbach hat das Ehepaar Fisch- lechner das alte Kruzifix erneuern las- sen. Möge es helfen! Dr. J. Gr.-Cz. Vor einer für das Spiel gegen Inns- bruck kleinen Zuschauerkulisse von rund 600 Personen kamen die Kitzbü- heler im Bundesligaspiel gegen den EV Innsbruck zu einem verdienten 4:3-Sieg. Das Spiel stand auf hohem Niveau und jene vielen Zuschauer, die diesmal fehlten, werden dies sicher bedauert haben. Das erste Drittel begann mit Angrif- fen beider Mannschaften und erst nach einem unmotivierten Ausschluß von Falkman kamen die Innsbrucker zum Führungstreffer. Doch lange konnten sie sich dieser Führung nicht erfreuen, lenn als Schwitzer auf der Bank saß, glich Jöchl nach herrlicher Kombina- tion aus. Vier Minuten vor Ende des ersten Drittels muß Ausweger für fünf Minuten auf die Strafbank, doch diese 3angen Minuten vergehen ohne Ge- gentor. Im zweiten Drittel beginnt Kitzbühel vehement und Angriff auf Angriff wird gegen das Innsbrucker Gehäuse vor- getragen. Lilyholm, Bachler und Aus- weger bringen die Heimischen mit 4:1 in Führung. Alle Gegenangriffe der :nnsbrucker bleiben bei Hübner oder der Verteidigung hängen. Ein Drittel mit Eishockey, wie man es schon lange nicht mehr in Kitzbühel sah. Im Schlußdrittel ist Kitzbühel be- müht, den Vorsprung zu halten. Die ersten zehn Minuten bringen wieder herrliches Eishockey, Innsbruck ver- kürzt auf 4:2. Der 1EV drängt nun sehr, ESV-Kegelturnier Der neugegründete Eisenbahnersport- verein Kitzbühel führte in der Zeit vom 16. November bis 7. Dezember an mehreren Abenden ein Kegelturnier im Hirzingerhof-Keller durch. Die Be- dingungen waren 50 Schub auf das Volle. Bei diesem Herbstturnier gab es folgende Ergebnisse: 1. Alfreider Sepp 399 Holz; 2. Lind- ner Friedi 377; 3. Heufler Sepp 376; 4. Kirchner Michael 357; 5. Bachmann He- ribert 356; 6. Palma Walter 349; 7. Bo- a Koks u. Kohlen] Telephon 2992 lego Helmut 342; 8. Brantl Walter 337; 9. Nothegger Kaspar 332; 10. ex äquo Hetzenauer Sepp und Strobl Herbert 329; 12. Tief enbacher Hans 324; 13. Zim- mermann Hermann 311; 14. Rieser To- ni 310; 15. Mößner Wilfried 297; 16. Leit- ner Ferdl 265; 17. Hengl Gerhard 257; 18. Bauer Franz 235; 19. Schipflinger Andreas 200. bei Kitzbühel fehlt es im Abschluß, wenn gefährliche Angriffe vorgetragen werden. In den Schlußminuten wird nochmals ein Kitzbüheler ausgeschlos- sen, Innsbruck nützt die Gelegenheit und erzielt den Anschlußtreffer. Die Schlußsirene bringt den Kitzbühelern einen verdienten Sieg gegen den Ta- bellenführer. Bei Kitzbühel ausgezeichnet Hübner im Tor, die Hintermannschaft mit Mes- senlechner, Unterrainer, Paur und Li- lyholm und im Sturm die besten Bach- 1er, Jöchl, Falkman und Ausweger. Ei- ne Sonderleistung vollbrachte Falk- man ‚der noch am Donnerstag mit dem Gipsbein herumgehen mußte, sich den Gips jedoch abnehmen ließ und spielte. Dienstag Freundschafts- spiel gegen Salzburg Um die Mannschaft weiterhin in Form zu halten, findet Dienstag, 17. Dezem- ber um 20.30 Uhr im Kunsteisstadion Kitzbühel ein Freundschaftsspiel gegen die Oberligamannschaft HC Salzburg statt. In den Reihen der Gäste stehen zwei Kanadier sowie die Ex-Kitzbühe- ler Gamper und Semmelrock. - Staatsmeister KAC wird dann am Samstag, 21. Dezember, 20.30 Uhr, im Kitzbüheler Kunsteisstadion mit „Güs singer" die Schläger kreuzen. Meister KAC, der im Europacup ausgezeichnete Figur macht, geht als Favorit ins Spiel, Gössinger Kitzböhel schlägt IEV Innsbruck 4:3 Hübner in Glanzform - Ausgezeichnetes Teamwork - Bravourstück Falkmans
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