Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 20. Dezember 1969 Kitzbüheler Anzeiger Seite 25 Emmi K o m e t e r, Kitzbühel, Lehrbetr. H. Pöschi, Kitzbühel. Irmtraud M e n z, Kitzbühel, Lehrbetrieb J. Vitt, Kitzbühel. Installateur: Josef Bitschnau, Schwendt, Lehr- betrieb J. Kracher, Kössen. Peter Gantschnigg, St. Johann, Lehr- betrieb H. Gants.ehnigg, St. Johann. Peter H o r n g a c h e r, Fieberbrunn, Lehrbetrieb J. Kracher, Kössen. Martin K i t z b i c h 1 er. Küssen, Lehr- betrieb J. Kracher, Kössen. Siegfried Op p er er, Kirchberg, Lehr- betrieb Ing. K. Schönhuber,Kitzbühel. Photograph: Annelies Huber. St. Johann, Lehr- betrieb Photo Jelinek, St. Johann. Fleischer: Martin D a g n, Schwendt, Lehrbetrieb J. Danzi, Kössen Peter Grünbacher, Kössen, Lehr- betrieb M. Gründier, Kössen. Damenkleidermac her: Christi E d e n h a u s e r, Fieberbrunn, Lehrbetrieb: M. Gschnalier, Fieberbr. Elisabeth Grass mann, St. Johann, Lehrbetrieb: M. Maier, St. Johann. Herrenkleidermacher: Josefa H a r a s s er, Kössen, Lehrbetrieb M. Zößmair, Kitzbühel. Edith Krause, Kitzbühel, Lehrbetrieb H. Krause, Kitzbühel. Konditor: Alois Hirzinger, Erpfendorf, Lehr- betrieb H. Rupprechter, Kitzbühei. Friedrich M i t t e re g g e r, Kitzbühel. Lehrbetrieb W. Langer, Kitzbühel. Nördlich von Kitzbühel erstreckt sich zwischen den beiden Talfurchen, die von der Kitzbüheler Ache und der Reither Ache durchlaufen werden, das eigenartig geformte Bichiach. Schon der Name dieser 7 km langen und durchschnittlich 2 km breiten Hoch- fläche deutet auf die unruhige, welli- ge Oberflächenbeschaffenheit. Zahl- reiche trockene Erhebungen (Bühel, Bichi), die nicht selten von Einzelhöfen gekrönt werden, und feuchte bis nasse oder sumpfige Senken und Mulden kennzeichnen dieses dünnbesiedelte, stark bewaldete und schwer über- schaubare Gebiet, in dem man sich ohne Karte und bezeichnete Wege kaum orientieren kann. GROSSARTIGSTER BERGBAU DER ALPENLÄNDER Im nördlichen, flacheren Abschnitt dieses auf- und abwogenden Gebietes erstreckt sich nordwestlich von Obern- Hubert 0 b w aller, Fieberbrunn, Lehr- betrieb R. Pranzl, St. Johann. Karl We s s n e r, Kitzbühel, Lehrbetrieb W. Langer, Kitzbühel. Kfz.-Mechaniker: Siegfried B a c hier, Pfaffenschwendt, Lehrbetrieb Auto-Schwaiger, St. Joh. Franz E d er, St. Jakob, Lehrbetrieb J. Schwaiger, St. Johann. Anton F ei er sin g er, Brixen, Lehr- betrieb J. Ronacher, Kirchberg. Leonhard Fuchs. Hopfgarten, Lehr- betrieb R. Fuchs, Itter. Franz L e c h t hai e r, Kössen, Lehr- betrieb R. Harasser, Kössen. Hanspeter Ob e rm o ser, Mittersill, Lehrbetrieb F. Reiter, St. Johann. Michael 5 t ö c k 1, Eilmau, Lehrbetrieb Auto-Müller, St. Johann. Josef V a 1 k a n o v a, St. Johann, Lehr- betrieb J. Schwaiger, St. Johann, Maurer: Johann P er t e re r, Hochfilzen, Lehr- betrieb G. Grander, Fieberbrunn. Rupert S e 1w a 1 d, Waidring, Lehr- betrieb A. Schroll, Küssen. Alexander St am p f er, Kitzbühel, Lehr- betrieb Ing. W. Gesierich, Kitzbühel. Franz Wurzenrainer, Jochberg, Lehrbetrieb Ing. W. Gesierich, Kitzb. Masc hinenschlosse'r: Johannes D e r s c h, St. Johann, Lehr- betrieb Raiffeisenkasse Kitzbühel. Christian S t ö c k 1, Fieberbrunn, Lehr- betrieb F. Krennwallner, Fieberbrunn Schmied: Sebastian H a g e r, Oberndorf, Lehr- betrieb J. Baldassi, Kitzbühel. Tapezierer: Hermann Konrad, Kirchdorf, Lehr- dorf das einstmalig berühmte Bergbau- zentrum Rerobichi (häufig Röhrer- bühel geschrieben) mit Fortsetzungen nach Westen, über die Reither Ache hinaus, und vermutlich auch nach Ost en. Hier - 6 km nordwestlich der Stadt Kitzbühel - war das bedeutend- ste und wertvollste Erzvorkommen dies ganzen Bezirks, aber auch einer der größten und in seiner Art großartigsten Bergbaue in den Alpenländern, derbe- sonders durch seine tief in den Unter- grund reichenden Schächte sehr be- kannt und geradezu berühmt, aber auch berüchtigt geworden ist. Diese teilweise bis unter das Niveau des Meeresspiegels in die Tiefe streben- den Grubenbaue haben den Namen Kitzbühel weitum bekannt gemacht und zum Ansehen und Aufschwung der Stadt in der beginnenden Neu- zeit entscheidend beigetragen. Vom Rerobiehl gibt es mehr zu be- richten, als von allen anderen Erzvor- betrieb G. Mitterer, St. Johann. Josef Rettenmoser, St. Johann, Lehr- betrieb H. Haidacher, Kitzbühel. Tischler: Johann An g e r e r, Westendorf, Lehr- betrieb W. Manzi, Westendorf. Erich Ast 1, Going, Lehrbetrieb E. Trixl, Going. Alois Bachler, Oberndorf, Lehrbetr. E. Auf schneiter, St. Johann. Anton B e r g er, Niederau, Lehrbetrieb 0. Asti, Niederau. Josef Fuchs, Hopfgarten, Lehrbetrieb J. Loinger, Hopfgarten. Michael G schnalle r, St. Jakob, Lehr- betrieb R. Hauser, St. Jakob. Franz H ö c k, Ried, Bichlach, Lehr- betrieb T. Obermoser, Kitzbühel. Anton Ober, Kitzbühel, Lehrbetrieb D. Dünser, Kitzbühel. Josef Pletzer, Going, Lehrbetrieb E. Trixl, Going. Sebastian P r e m, Westendorf, Lehr- betrieb J. Margreiter, Westendorf. Josef S c h e rnth anne r, Waidring, Lehrbetrieb H. Kienpointner, Waidr. Karl Schwingenschlögl, Kitzbü- hel, Lehrbetrieb: J. Weixibaumer, K. Georg T e f f er, Kirchdorf, Lehrbetr. G. Treffer, Kirchdorf. Siegfried W 11 d a u e r, Going, Lehr- betrieb E. Aufschnaiter, St. Jchann. Wagner: Martin L o f e r e r, Walchsee, Lehrbetr. G. Mühlberger, Küssen. Zimmerer: Adolf B r a n t n e r, Waidring, Lehr- betrieb P. Winkler, Waidring. Nikolaus F i s e h e r, Waidring, Lehr- betrieb P. Winkler, Waidring. kommen und Bergbauen der Umgebung zusammen. Geologisch gesehen befindet sich die- ser Bergbau nahe dem Nordrand der Kitzbüheler Grauwackenzone. Ein un- gleich dicker Teppich von Gletscher- schutt läßt den felsigen Untergrund nur an wenigen Stellen hervortreten. Die Gesteine gehören zu den sogenann- ten Grauwackenschiefern oder Wild- schönauer Schief ern. Sie bilden die tiefste erschlossene geologische Ein- heit der Kitzbüheler Grauwackenzone. (Siehe Stadtbuch Kitzbühel, 1. Band, Seite 11 ff - Die Geologie der Um- gebung von Kitzbühel!) Die Metallisation der Lagerstätte Re- robichi ist verhältnismäßig eintönig: Kupfer, Schwefel, Eisen mit Äntimon, Quecksilber und Silber bildan das Fahlerz, das der Träger des begehrten Silbers war. Der früher wegen seines hohen Metallwertes eine große Rolle spielende Silbergehalt verlockte die Al- ten zu überaus reger Bergbautätigkeit, die aber nach der ganzen Situation in die Tiefe zu gehen zwang Dazu kommt als nächstwichtigstes Metall das K p f er, hier in den Erzen Der Silber- und Kupferbergbau Rerobichl Von Univ.-Prof. Dr. Georg Mutscrdechner, im Stadtbuch, II. Band
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