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Seite 8 Kitzbühel,er Anzeijer Samstag, 20. Dezc*iiher 1969 Karl Koller im Tele-Sport Wie wir kurz erfuhren, spricht der Obmann des Fremdenverkehrsverban- des und Leiter der Skischule Kitzbühel Karl Koller am Montag, 22. Dezember in der TV-Sendung „Tele-Sport" über die Kinderskispieie Kitzbühel. Wir ma- chen alle Freunde des Skisports auf diese interessante Sendung aufmerk- sam. Erste Erfolge unserer Skijugend Beim RIESENTORLAUF UM DIE BRENNERTROPHÄE am 13. Dezember in Gries am Brenner wurden folgende Erfolge erzielt: Damen: 2. Helene Graswander, 4. Maria F e 1 er s inge r, beide Kitz- bühel. Herren: 15. Gidi Achorner und 16. Toni B r u n n s c hrn i d, beide St. Jo- hann. Winterschlitten für Gäste gesucht Auf Grund der Erfahrungen der letz- ten Jahre hat die Nachfrage für Schlitten- ausflüge mehr und mehr zugenommen. Durch einige Ausfälle ist jedoch der Stamm der Schlittenfahrer zusammen- geschrumpft, was darauf schließen läßt, daß im kommenden Winter sehr wahr- scheinlich der Nachfrage nicht Rech- nung getragen werden kann. Die Bauern Kitzbühels werden daher aufgerufen, soweit die Möglichkeit und das Inter- esse besteht, mit ihren Pferden und Schlitten diese Gewerbesparte zu ver- größern und dem Gast Kitzbühels eine sehr beliebte Programmbereicherung zu bieten. Die Betreibung der Beförde- rung von Personen mittels Schlitten unterliegt dem Fiakergewerbe, welches für die Zeit der Tätigkeit über die Kammer der gewerblichen Wirtschaft (Handelskammer) anzumelden ist. Achtung - Besucher der Eishockeyspiele! Beim letzten Spiel im Kunsteisstadion am Lebenberg, dem Spiel gegen den 1EV, mußte festgestellt werden, daß die Zufahrtsstraßen und Wege beidseitig beparkt waren, der große Parkplatz direkt neben dem Stadion jedoch halb leer stand. Die geschätzten Besucher werden daher gebeten, zunächst die Parkplätze und da zuerst den Park- platz, der neben der gedeckten Tribüne liegt, zu benützen. Die Zufahrt erfolgt dabei so, daß man Richtung Hauptein- gang fährt und direkt neben der Um- zäunung rechts hinunter. Nur so haben später kommende Besucher eine Chan- ce, auch noch zum Spiel zu kommen. und auch die Abfahrt nach dem Spiel wickelt sich viel schneller ab. Also vor- fahren bis zur Kasse am Stadion und dort rechts hinunter. Wir bitten auch die geschätzten Hotelbesitzer, Pensions- inhaber und Gastwirte, die Gäste dar- auf aufmerksam zu machen. - Die land- und forstwirtschaftljche Sozialversicherungsanstalt und die land- wirtschaftliche Zuschußrentenversjche- rungsanstalt führen am 9. Jänner 1970 von 8 bis 10 Uhr in Kitzbühel, Bezirks- landwirtschaftskammer, einen Sprech- tag durch. Es wird in allen Angelegen- heiten der Pensions-, Unfall- und Zu- schußrentenversicherung Auskunft er- teilt. Gleichzeitig hält auch die Landes- kasse Tirol der Österreichischen Bauern- krankenkasse einen Sprechtag ab, bei dem ein Bediensteter dieser Kasse Auskünfte über die Bauernkranken- versicherung gibt. Bekanntmachung Mit Bedauern mußte wiederholt fest- gestellt werden, daß die „Satzung über die Regelung der Müllabfuhr in der Stadtgemeinde Kitzbühel" gröblich verletzt wird. Es wird daher auf eini- ge Bestimmungen dieser Satzung hin- gewiesen und ebenso höflich wie nach- drücklich um deren Einhaltung er- sucht, da gemäß § 14 dieser Satzung Übertretungen der in der Müllord- nung getroffenen ortpoiizeilichen An- ordnungen mit Geld bis zu 400 Schil- ling oder Arrest bis zwei Wochen be- straft werden müssen. So ist es gemäß § 5 (3) verboten, Asche und Schlacke in heißem Zustand in die Mülleimer einzuschütten. Gemäß § 5 (2) dürfen in die Müll- eimer weder menschliche und tierische Fäkalien noch ekelerregende Stoffe, Schlamm, Schnee und Eis sowie flüs- sige Stoffe aller Art eingebracht wer- den. Gemäß § 6 (3) dieser Satzung dür- fen Mülleimer nur so weit gefüllt wer- den, daß sich die Deckel ordnungs- gemäß schließen lassen. - Das Ein- schlemmen und Einstampfen von Müll, Asche, Schlacke usw. ist verboten. Gemäß § 6 (1) dieser Satzung haben die Parteien die für sie notwendige An- zahl von Sammelgefäßen zum Anschaf- fungspreis von der Stadtgemeinde zu beziehen und sich ausschließlich die- ser Behältnisse zu bedienen. Es ist den Müllabholern strengstens untersagt, freiliegenden oder in ande- ren Behältnissen als in den Mülleimern - wie z. B. in Kisten, Schachteln usw. - gesammelten Müll abzuführen. Ich ersuche nochmals, gerade diese Bestimmungen der Müllordnung ge- nauestens einzuhalten, und ich würde es bedauern, wenn ich bei ihrer Nicht- einhaltung zu Straf und Zwangsmaß- nahmen gezwungen wäre. Kitzbühel, 12. Dez. 1969. H. Reisch Bürgermeister - Achtung Naturfreunde! Am Frei- tag, 9. Jänner 1970 um 20 Uhr findet im Vereinsheim (altes Schulhaus) in der Kirchgasse die Jahreshaupt- versammlung ahreshaupt- versamm1ung statt. Da es zur Neu- wahl des gesamten Ausschusses kommt, bittet die Ortsgruppe alle Mitglieder, recht zahlreich zu erscheinen. Anschlie- ßend bringt das TVN-Alpinistenmitglied Stefan Manzl einen Lichtbilder- vortrag über seine Kaukasus- Bergfahrt 1969. - Wahlvorschläge (schriftlich oder mtindtlich) sind ent- weder an Obmann Styblo oder bis spä- testens eine halbe Stunde vor Beginn der Versammlung einzubringen. Nach- nennungen (auch wenn der Beginn wegen Beschlußunfähigkeit verschoben werden muß) können nicht mehr be- rücksichtigt werden. „Berg frei" Vom Cöcilienkonzert der Stadtmusik Kitzbühel Toni Sauer 50 Jahre aktiver Musiker Das traditionelle Cäcilienkonzert der Stadtmusik hat von seiner Zugkraft nichts eingebüßt, wie der zahlreiche Besuch am 13. Dezember in der Tenne Guido Reisch bewies. Obmann Paul H o c h f i 1 z e r begrüßte unter den Musikfreunden Bürgermeister Her- mann Reisch, Vizebürgerm:eister Hans B r e t t a u er, Stadtrat und Ehren- mitglied Peter Sieberer, Stadtrat Josef F oi dl, die Gemeinderäte Josef Oberhauser, Gerhard Resch und Josef L in d e b n e r, Stadtpfarrer Geist- lichen Rat Johann D a n n in g e r, den Ehrenobmann des Fremdenverkehrs- verbandes Altnationalrat Max W e r n e r, den Obmann des Fremdenverkehrs- verbandes und Leiter der Skischule Kitzbühel Karl K 011 e r und eine Reihe von Obmännern, Kapellmeistern und Funktionären der Bezirkskapellen, ins- besondere eine große Abordnung aus Hopf garten mit Bezirksobmann Adolf 5 c h e n n a c h. Der „Weitenpreis" ge- bührte heuer dem Ehepaar Dr. Paul und Dr. Gerda Mönninghoff aus Bochum, das am Tage des Konzerts die weite Reise nach Kitzbühel absol- vierte. Für zehnjährige aktive Musikertätig- keit wurde Josef Brandstätter ge- ehrt; für fünfundzwanzigjährige Lols Mühl bach er und für fünfzigjährige Toni 5 a i 1 e r. Wie Obmann Hochfilzer mitteilte, ist Toni SalIer der erste mit dem Goldenen Musikerjubiläum seit Klaus Zwicknagl vom Jahre 1923. Den Jubilaren zu Ehren wurde der Marsch „Alte Kameraden" aufgeführt. Das Konzert selbst war in beiden Teilen wieder ein voller Erfolg und wurde zum beredten Zeugnis von der Leistungsstärke der Stadtmusik Kitz- bühel und ihrem Kapellmeister Josef Gas t ei g er. Höhepunkt des sehr ab- wechslungsreichen Programms war im
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