Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 21. Dezember 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 leicht denken auch Sie an die schönen Urlaubstage, die Sie dort verlebten. Oder im kommenden Sommer verleben wec1en. Berlin und die Berliner überboten sich an Gastfreundschaft. Die Herren des Protokolls, von Selcho und Melitz, betreuten die Kitzbüheler von der Lan- dung bis zum Abflug und während des Diners, das Vizebürgermeister Haase gab, wurden Reisch, Koller, Sauer und Die Kitzbüheler Pflichtschulen be- teiligen sich immer wieder an der vom Bundesministerium für Unterricht durchgeführten Aktion „Österreichs Ju- gend lernt seine Bundeshauptstadt ken- nen". Im Schuljahr 1968/69 weilten be- rei:s zwei Klassen der hauptschule und eine Klasse der Kaufmännischen Berufsschule jeweils eine Woche in Wien, um die Bundeshauptstadt ken- nenzulernen. In der Vorwoche waren zwei vierte Klassen der Hauptschule Teilnehmer an der Aktion, durch die bisher über 350.000 junge Österreicher Gelegenheit halten, Wien zu erleben. Die 4. Klasse des ersten Klassenzuges fuhr unter der Leitung ihres Klassenvorstandes Fach- lehrer Peter Aufschnaiter; die Gr- ppe wurde von der Arbeitslehrerin Rosa P a nh 01 z er begleitet. Die Klasse war in einem Jugendgästehaus der Stadt Wien in Hietzing untergebracht. Glanzpunkte in dem fünftägigen Be- sichtigungsprogramm waren die Rund- fahrt durch das „Neue Wien" und zum Flughafen Schwechat sowie eine B- sichtigung der Persilwerke. Schon zum Routineprogramm dieser „Wienaktion" gehören Stadtführung, Rathaus, Kunst- historisches Museum, Stadthalle, Nieder- österreichisches Landesmuseum, Spani- sche Reitschule, Schönbrunn (Schau- räume, Wagenburg, Palmenhaus und Tiergarten), Kahlenberg und Kloster- neuburg, Technisches Museum, Belve- dere und Kaisergruft sowie eine Ein- führung in die Theatervorstellung durch Prof. Dr. Hugo Ellenberger. Die im Rahmen der Aktion vorgesehene Thea- tervorstellung war „hary Janos" in der Volksoper, zusätzlich wurde im Raimundtheater „Der Bettelstudent" besucht. Die 4. Klasse Knaben des zweiten Klassenzuges hatte als Reiseleiter den Klassenvorstand Fachlehrer Hans Wirt en b e rg er, Fachlehrer Robert Schwanninger begleitete diese Klasse, die in dem von Fischer von Erlach erbauten Schloß „Neuwaldegg" der Fürsten Schwarzenberg (heute Bil- dungshaus der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien) im 17. Gemeinde- bezirk untergebracht war. Das Pro- Ziepi noch mit Erinnerungsgaben be- schenkt. Der Presse, dem Rundfunk und dem Fernsehen gebührt ein großes Kompli- ment und herzlicher Dank, denn sie waren zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Stelle, um den Berlinern zu be- richten. Den vielen Damen und Her- ren, die noch mithalfen, ebenfalls der herzlichste Dank. Allen Berlinerinnen und Berlinern aber nochmals liebe Grüße aus Kitzbühel in Tirol. gramm dieser Gruppe war im wesent- lichen gleich dem der anderen Klasse. Sie sah dazu das Heeresgeschichtliche Museum und die Schauräume der Hof- burg anstatt des Technischen Museums. Auch diese Klasse besuchte die Auf- führung im Raimundtheater und sah in zwei Gruppen „Die heilige Johanna" im Burgtheater und „Wiener Blut" in der Volksoper. Die Durchführung der Aktion war nur dank der Bereitschaft der Eltern, des echten Sparwillens der Kinder und der gewährten Unterstützungen und Nachlässe, insbesondere auch der Bun- Am vergangenen Wochenende hatte Güssinger Kitzbühel zu den beiden schweren Auswärtsspielen in Graz und Wien anzutreten. Wie schon oft in die- ser Saison, so kamen die Kitzbüheler - trotz itzbüheler trotz guter und aufopfernder Leistung nicht zum Erfolg. Es war zum „Haare ausraufen": in Graz stürmte zwei Drit- tel lang nur „Güssinger Kitzbühel", schnürte die Grazer im Drittel ein, doch selbst die schärfsten Brocken wurden durch die Hintermannschaft gebändigt. Es war sehenswert, wie sich der Tscheche Tikal in die Schüsse warf und das eigene Tor absicherte, Sekun- den später jedoch schon wieder seine Stürmer mit Traumvorlagen versorgte. Erst in der 20. Minute des ersten Drittels gelang den Grazern aus einem Break das 1 : 0. Hatte Graz vorher Mengen von Glück, so Kitzbühel hier Pech. Hübner ist die Sicht verstellt, und aus kurzer Distanz kann Estl ein- schießen. Im Mitteldrittel dasselbe Bild: Kitz- bühel überlegen, Graz verteidigt ge- schickt und mit viel Glück. Erst in der 13. Minute gelingt Bachler der Aus- gleich. Doch kurz darauf wieder die- selbe Situation: Hübner ist die Sicht genommen und schon steht es 2 :1. - Im Schlufidrittel folgt die Entschei- dung sehr rasch: Ein Fehlpaß, und be- desbahnen, möglich. Durch ein tadel- loses Benehmen während der gesamten Dauer der Aktion bezeugten die Schülerinnen und Schüler ihre Reife und erwiesen sich als liebenswerte kleine Botschafter unserer Stadt in der Bundeshauptstadt. Die Büroklasse 2 b der Kaufmänni- schen Berufsschule war bereits vor einigen Wochen unter der Führung von Fachlehrer Leo Tschurtschentha- 1er und seiner Gattin, Elisabeth, im Rahmen der „Wienaktion" dabei. Sie war im Jugendgästehaus der Stadt Wien in Pötzleinsdorf im 19. Bezirk untergebracht. Das Programm war noch umfangreicher als das der Haupt- schüler, die Gruppe sah in der Staats- oper „Die Entführung aus dem Serail", im Burgtheater „Die heilige Johanna" und im Theater an der Wien „Hallo Dolly". Eine Besichtigung des Donau- turms und zwei Stadtbummel vervoll- ständigten das Programm. 78 Schülerinnen und Schüler aus Kitz- büheler Pflichtschulen lernten in einer unvergeßlichen Schulwoche Wien ken. nen. Möge die Aktion noch lange in dieser eindrucksvollen Art den jungen Österreichern ihre Hauptstadt zeigen und die Verbundenheit der Bundes- länder in dieser glücklichen Art do- kumentiert werden. reits in der ersten Minute gelingt Kalt das 3 :1. - Doch „Güssinger" gibt nicht auf: nochmals werden alle Kräfte auf- geboten, das Grazer Tor steht unter einem Geschoßhagel - doch ein Tor gelingt nicht. Dafür nützt Kalt eine Traumvorlage von Tikal kaltschnäuzig zum 4:1. „Güssinger Kitzbühel" hat gespielt - gewonnen haben die Grazer. Zeller Schiedsrichter spielten Christkindl für EWG Wien Am Sonntag folgte dann das wichtige Spiel in Wien. „Güssinger" mußte dies- mal auf Falkman verzichten, da nur ein Ausländer spielen durfte. Und war es am Samstag in Graz die überragende Leistung von Tikal, an der „Güssinger" scheiterte, so waren es diesmal die in Kitzbühel schon gut bekannten Schiedsrichter Wurzer und Heidinger, die das Spiel entschieden. Aus den nichtigsten Situationen gaben sie Strafen gegen Kitzbühel. 14 Minu- ten gegenüber nur 4 gegen Wien. So ist es kein Wunder, daß nicht weniger als fünf Treffer der Wiener erzielt wurden, als Kitzbühel nur vier Mann am Eis hatte. Was die Herren Schieds- richter alles als regelwidrig erkannten, war kaum zu fassen. Sie spielter. ge- Junge Kitzbüheler erlebten die Bundeshauptstadt Wien 00 Das Glück ist „Güssinger Kitzbühel" heuer nicht hold
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