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Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Dezember 1968 konnt Christkindl und bescherten Wien einen 8:5-Sieg, den sich die Wiener nie erkämpft hätten. Dabei wehrte sich „Güssinger" lange verzeifelt, 5:5 stand es nach zwei Dritteln: doch dann folgten rasch zwei Ausschlüsse und ebenso viele Tore, und das Spiel war entschieden. Nicht übersehen darf man jedoch auch, daß an diesem Tag die Kitzbü- Heute, Samstag ist im Kitzbüheler Kunsteisstadion wieder Großkampftag: „Güssinger Kitzbühel" erwartet Staats- meister und Europacup-fighter KAC Klagenfurt zum Bundesligaspiel. Ohne Bachler, Paur, Hübner und den zu Beginn verletzten Thielmann gab es in Klagenfurt eine hohe Niederlage. Doch daß dort die Trauben hoch hän- gen, mußten auch Zell am See und Tor- hüter Millman erkennen, der 13 Tore kassierte. Diesmal sollte aber „Güssinger Kitz- bühel" den Staatsmeister zu entspre- chender Leistung fordern können und so ein spannendes Spiel bieten. Bei Klagenfurt sind der Amerikaner Ross, der Finne Hakonen, der Austria-Ka- nadier Del John und die National- spieler die herausragenden Persönlich- keiten. Sie werden sicher erstklassiges Eishockey bieten. Am EC Güssinger wird es liegen, wie er sich aus der Affäre herauszieht. Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Innsbruck sollte es ein spannendes Spiel geben. „Güs- singer Kitzbühel" hat sich auf alle Fälle vorgenommen, bis zum Umfallen zu kämpfen und den Kärntnern nichts zu schenken. Spielbeginn heute, Samstag, 21. De- zember, 20.30 Uhr, Kunsteisstadion Kitzbühel. Das weitere ; Eishockeyprogramm Wie alljährlich, so versucht „Güssin- ger Kitzbühel" auch heuer das Weih- nachtsprogramm zu bereichern. Es ste- hen drei Spiele am Programm: 27. Dez. Güssinger Kitzbühel gegen Bad Tölz Dez.: Güssinger Kitzbühel gegen Feldkirch (Bundesliga) Dez.: Güssinger Kitzbühel gegen Canadian Army „Güssinger Kitzbühel" erlaubt sich, die Besitzer und Angestellten von Hotels, Penisonen und anderen Fremdenver- kehrsbetrieben darauf hinzuweisen, daß alle Spiele in Kitzbühel jeweils um 20.30 Uhr im Kunsteisstadion Kitzbühel beginnen. Karten sind im Vorverkauf in der Toto-Lotto-Kollektur Scharnigg (vis-i&-vis) Reisebüro) oder im Kunsteis- stadion erhältlich. Beim Kunsteisstadion heler Verteidigung. „abgemeldet" war: sie schwamm nach Noten, und Fehler häuften sich. Doch trotzdem hätte die gute Leistung von Bachler, Jöchl, Paur und Lilyholm sowie Hübner sicher ge- reicht, beide Punkte ins Trockene zu bringen, hätten die Zeller Schiedsrichter nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. - Tore für „Güssinger": Bach- ler 2, Ausweger, Jöchl und Lilyholm 1. großer Parkplatz. Wir bitten, die Gäste auf die Spiele aufmerksam zu machen und danken Ihnen verbindlichst! Eisschießsport Vorschau Am 22. Dezember 1968 veranstaltet der Schwoicher Eisschützen-Verein im Kitzbüheler Kunsteisstadion ein inter- nationales Eisschiefs-Pokal-Turnier, an dem 26 Mannschaften, unter anderem auch zwei Mannschaften (Innerkofler und Filzer) vom SC Aurach auf Grund ergangener Einladungen des Veranstal- ters teilnehmen. Weiters findet am 28. Dezember 1968 in Kirchbichl (Strandbad) ein inter- nationales Eisschießturnier statt, zu dem die Mannschaft Josef Pfisterer vom SEC Aurach ihre Nennung abgegeben hat. Ebenfalls hat die Mannschaft Franz Filzer vorn SEC Aurach ihre Nennung für das am 18. Jänner 1969 in Kufstein (Eislaulpiatz) auszutragende internatio- nale Eisschießturnier bereits abgegeben. Durchführender Verein ist Kufstein- Endach (Bezirksmeister Unterland 1969). Zu all diesen Veranstaltungen wünscht der SEC Aurach seinen antretenden Mannschaften viel Erfolg und ein kräf- tiges Stock Heil. Zum internationalen Pokalturnier am Sonntag, 22. Dezember 1968 sind alle Eisschützen, alt und jung, sofern sie harte Kämpfe zwischen Tiroler und Bayern sehen wollen, herzlich ein- geladen. Auch für den Nichteijsschützen dürfte ein solcher Eisschieß-Wett- bewerb mit internat. Charakter, bei freiem Eintritt, von Interesse sein. Be- ginn des Turniers 7 Uhr, Ende zirka 13 Uhr. Die Preisverteilung findet an- schließend im Gasthof Neuwirt statt. Schwergewichtsschützen, die sich viel- leicht diesem schönen, harten, aber ge- rechten und mit viel Können verbun- denen Sport widmen wollen, haben fast jeden Abend von 17 bis 19 Uhr und Sonntag von 9 bis 12 Uhr Gele- genheit, bei herrlichem Eis und nied- riggehaltener Bahngebühr, zu trainie- ren und sich einzuschießen. Der Eis- schießbetrieb dauert bis Mitte März, und es wäre zu überlegen, ob es sich nicht etwa lohnen würde, eine ein- malige Pauschalgebühr zu entrichten. Mitte rsill: Aus dem Gemeinderat Bei der letzten Gemeindevertretungs- sitzung standen insgesamt 13 Punkte auf der Tagesordnung. Einer der wich- tigsten Punkte betraf die Endabrech- nung und Finanzierung des Haupt- schulbaues. aupt- schulbaues. Nach einem Bericht von Gemeinderat Hufler betrugen die Ko- sten für den Bau und die Einrichtung der neuen Hauptschule laut Aufstel- lung des Herrn Architekten K 1 e d e r e r insgesamt 13,626.000 Schilling. Hievon sind bisher insgesamt 12,096.000 Schil- ling abgedeckt, so daß im Nachtrags- voranschlag für 1968 noch 1,530.000 Schilling vorgesehen werden müssen. Bürgermeister G r an i stellte hiezu fest, daß die Baumeisterarbeiten wesentlich mehr ausmachen, als bis vor kurzem von Architekten noch behauptet wurde. Die von Architekt Kiederer geprüfte und anerkannte Endsumme für die Baumeisterarbeiten betrug 4,892.000 Schilling, wobei eine sachliche Über- prüfung ergeben hat, daß die Über- schreitungen durch die Beschlüsse des Gemeinderates gedeckt sind. Diese Be- schlüsse sind aber nur deshalb zu- stande gekommen, da der Gemeinderat auf Grund der seinerzeit vorgelegten Kostenzusammenstellung des Architek- ten der Meinung war, daß die jeweils beschlossenen Anschaffungen im Rah- men der budgetierten Mittel gedeckt werden können. Über Antrag von Ge- meinderat Hufler wurde einstimmig beschlossen, die Abrechnung über die Bau- und Einrichtungskosten zu ge- nehmigen und bezüglich der festgestell- ten Mängel wurde der Gemeinderat mit der Aufklärung und Durchführung geeigneter Maßnahmen beauftragt. Betreffend des Krankenhauses berichtete Bürgermeister Grani, daß die Baukosten inklusive Einrichtung für den Erweiterungsbau 8,405.000 Schilling betragen. Hievon wurden bisher 6,635.000 Schilling finanziert, so daß für 1968 noch 1,770.000 Schilling zuzüglich der Kosten für die Adaptierung des Alt- baues von zirka 1,000.000 Schilling, also insgesamt 2,770.000 Schilling noch im Nachtragsvoranschlag für 1968 vorzu- sehen sind. Die Bedeckung erfolgt: Darlehensaufnahme 520.000 S Landesmittel 650.000 S Ordentliche Mittel 580.000 S Erlös aus Bausteineaktionl968 450.000 S Noch offene Beträge der Oberpinzgauer Gemeinden 770.000 S Nach eingehender Debatte, in der die positive Einnahmeentwicklung im heu- rigen Jahr, die erst die Finanzierung der außerordentlichen Projekte ermög- lichte, beleuchtet wurde, stellte Bürger- meister Grani den Antrag, die bisher durchgeführten Baumaßnahmen zu ge- nehmigen, die Adaptierung des Alt- baues zu beschließen und die erforder- lichen Mittel, wie im Bedeckungs- „Güssinger Kitzbühe!" empfangt Staatsmeister Klagenfurt
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