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Tierfreunden, welche mir anläßlich meiner Wahl in den Vorstand des Welt- tierschutzbundes geschrieben haben. Ich versichere aber, daß es sich um ein wirkliches Ehrenamt im Sinne des alten Begriffes von Ehrenamt han- delt. Es ist mit keinen finanziellen Gaben, etwa wie bei einem Aufsichts- ratsposten, verbunden. Es hat der Rats- herr auch seine Reisespesen selbst zu tragen. Ja - so etwas gibt es auch noch auf der Welt. Im Welttierschutz- bund - und gerade das gefällt mir daran. Allen Tierfreunden danke ich namens der Vereinsleitung für all ihre Liebe, welche sie im vergangenen Jahr den Tieren geschenkt haben. Ich bitte sie alle, auch im kommenden Jahre für das edle Werk des Tierschutzes beizutragen. Dr. Oskar Ganster 6,009.000 4,732.000 2,400.000 2,100.000 3,140.000 2,550.000 . . . 50.000 45.000 • • . 30.000 30.000 7.000 7.000 200.000 182.000 6,009.000 4,732.000 10 8,5 mdenverkehrsamt 0,8 0,8 10,8 9,3 Samstag, 21. Dezember 1968 Kit2büheler Anzeiger Seite 5 len Vereinsstelle laufend verbilligtes Vogelfutter abzugeben, zumal so eine Aktion durch den Großbezug von Vogelfutter finanziell leicht wäre. Es ist uns aber technisch unmöglich, weil wir Tierschutzfunktionäre dazu einfach keine Zeit haben. Jeder von uns opfert seine Freizeit gerne für die an sich nicht geringen Aufgaben, welche eine moderne Tierschutzarbeit verlangt. Viel- leicht gelingt es uns mit dem ständigen Wachstum unseres Vereins und mit der zunehmenden Zahl unserer ak- tiven Mitarbeiter doch im kommenden Jahr, daß wir so eine Aktion für unsere freilebenden Vögel durchführen können. Wir bitten unsere Tierfreunde, der Vogelfütterung im Winter größte Be- achtung zu schenken. Füttern Sie wo- möglich Mischfutter mit viel Hanf und Sonnenblurnenkernen, Haferflocken, ja auch Getreidekörner sowie Rindstalg und Speckstücke sind ausgezeichnetes Winterfutter. Füttern Sie nicht auf dem Boden! Es genügen einfache zweck- mäßige Futterhäuschen. Auf unseren Aufruf: „Tiere als Weih- nachtsgeschenk" bekam ich verschie- dene Zuschriften, die ich nicht alle be- antworten kann. Es wurden schon Tiere von uns vermittelt. Drei liebe Katzerl 1 PAM Propangas Telephon 2992 sind noch bei Frau Maria Filzer, Egger- hof, Reith Nr. 14, an gute Tierfreunde abzugeben. Desgleichen sind noch zwei einmalig nette Pudelmischlinge auf der Einsiedelei abzugeben. Zwei Meer- schweinchen bei Familie Küchenmei- ster, Klausnerfeld. Bei dieser Gelegenheit mache ich wieder auf das Katzenelend aufmerk- sam und bitte die Tierfreunde, sich doch zur Sterilisation der Kätzinnen und der Kastration der Kater zu ent- schließen. Alle Gegenargumente sind unrichtig. Die Katzen werden in ihrem Wesen überhaupt nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil, die sterilisierten Katzen sind viel anhänglicher. Ähnlich die Ka- ter. Auch die Operation in Vollnarkose ist heute weder technisch noch im Sinne der operierten Tiere ein Problem. Wir operieren Kater und Kätzinnen für Tierfreunde, welche in bedürftigen Verhältnissen leben, an der Tierambu- lanz kostenlos. Ich lege diesen Appell im Sinne des Aufrufes des Welttier- schutzbundes und des Arbeitskreises österr. Tierschutzvereine allen Tier- freunden ans Herz. Es ist eine völlig falsche Sentimentalität, der Katze so einen Eingriff ersparen zu wollen, ihr aber alle Jahre dreimal die Jungei wegzunehmen, sie womöglich zu er- schlagen, zu ertränken und dgl. Wir müssen die Tierschutzprobleme end- lich real sehen und modern lösen. Bedanken möchte ich mich bei allen Fremdenverkehrsverband Kitzbu""hel Haushaltsvoranschlag 1969 mit Gegenüberstellung des in der außeror:lentli- chen Vollversammlung vom 18. April 1968 genehmigten Voranschlags von 1968: AUSGABEN 1969 1968 Gehälter . . . . . . . . . . . 550.000 520.000 Gesetzliche Sozialversicherung für Angestellte u. Arbeiter 150.000 120.000 Ausgleichsfonds . . . . . . . . . 65.000 50.000 Wohnungsbeihilfen . . . . . . . . 6.000 5.000 Miete Bürolokal . . . . . . . . . 24.000 24.000 Reinigung, Heizung, Beleuchtung . . . . . 45.000 40.000 Bürobedarf . . . . . . . . . . 20.000 20.000 Fernsprechkosten, Fernschreiber . . . . . 50.000 45.000 Zeitungen Lesehalle . . . . . . . . 8.000 8.000 Bankspesen . . . . . . . . . . 1.000 1.000 Reisekosten für Tagungen . . . . . . . 7.000 7.000 Neuanschaffungen, Inventar und Instandhaltung . . 80.000 20.000 Wege, Bänke, Markierungen . . . . . . 350.000 350.000 Skiabfahrten, Ausbau . . . . . . . . 300.000 300.000 Skiabfahrten, Instandhaltung . . . . . . 200.000 200.000 Skiabfahrten, Entschädigungen . . . . . . 60.000 60.000 Golfplatz, Pacht . . . . . . . . . 50.000 50.000 Golfplatz, Wertsicherungen, Steuern . . . . 30.000 15.000 Platzkonzerte . . . . . . . . . . 50.000 50.000 Ehrenpreise, Spenden . . . . . . . . 15.000 10.000 Heimatmuseum . . . . . . . . . 4.000 4.000 Prospekte, Preislisten . . . . . . . . 250.000 190.000 Plakate . . . . . . . . . . . 65.000 65.000 Photos, Filme, Klischees . . . . . . . 150.000 100.000 Versandkosten, Porti . . . . . . . . 90.000 70.000 Werbemaßnahmen . . . . . . . . . 700.000 500.000 Zuschüsse an Vereine . . . . . . . . 220.000 220.000 Bergrettung . . . . . . . . . 100.000 245.000 Zollstation . . . . . . . . . . 5.000 5.000 Verbandsbeiträge . . . . . . . . . 9.000 8.000 Steuern . . . . . . . . . . . 12.000 8.000 Versicherungen . . . . . . . . . 8.000 6.000 Rückzahlungen Darlehen BMfH . . . . . 10.000 10.000 Zinsen und Tilgung Kur- und Moorbad Kitzbühel AG 2,160.000 1,260.000 Zinsen und Tilgung Kunsteisbahn . . . . 65.000 66.000 Einhebungskosten Kurtaxe . . . . . . . 40.000 30.000 Meteorologische Station . . . . . . 10.000 10.000 Fischerei Sachaufwand . . . . . . . . 30.000 25.000 Sonstige Ausgaben . . . . . . . . 20.000 15.000 GESAMTAUSGABEN . EINNAHMEN Kurtaxe . . . . . Pflichtbeiträge . . . . Zuweisung vom Fremdenverkehrsfonds Fischerei . . Sonstige Erträge . Stadtgemende . Abgang- SUMME DER EINNAHMEN Promillesatz Fremdenverk.-Förd.,-Fonds a. ci. Landesf re Gesamtpromillesatz
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