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Kureinrichtungen - wichtige Hinweise Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Dezember 1968 Ein Hallenschwimmbad und die nach modernsten Gesichtspunkten eingerich- teten Bäderanlagen bilden in Verbin- dung mit dem wissenschaftlich aner- kannten Kitzbüheler Moor eine Stätte der Gesundheit und Erholung. Ob im Rahmen eines normalen Som- mer- oder Winterurlaubs oder einer ärztlich verordneten Kur - die viel- seitigen Einrichtungen des neuen Kur- hauses, betreut von geschultem Perso- nal, und das seit Jahrzehnten bewährte Heilmoor, bieten dem Kitzbüheler Gast eine große Zahl von Erholungs- und Kurmöglichkeiten. Die Badeeinrichtungen geben sowohl dem gesunden Feriengast wie auch dem Kurgast die Möglichkeit, den Urlaub gleichzeitig zur Verbesserung seiner Gesundheit, Kondition und zur Steige- rung des allgemeinen Wohlbefindens sinnvoll zu verwenden. Losgelöst vom Alltag werden in gepflegter Atmosphä- re die in unserer schnellebigen Zeit überbeanspruchten körperlichen und geistigen Kräfte wiedergewonnen. Der ärztlich verordnete Kurplan wird ge- wissenhaft und liebevoll durchgeführt. Kureinrichtungen: Großes HALLENSCHWIMMBAD mit einem 25-Meter-Becken für Schwimmer Der Kölnischen Rundschau, Abt. Rei- se-Rundschau, vom 20./21. November entnehmen wir: Ein Geländegarten, in dem die Kin- der sich erst ganz unbefangen tum- meln und zu den richtigen Bewegun- gen fast wie im Spiel hingeführt wer- den, entstand in Kitzbühel. Diese neue Lehrmethode entwickelte Karl Koller, der Direktor der Skischule Kitzbühel. Die ersten Versuche brachten schon sehr gute Ergebnisse. „Die Tiroler sind lustig" - singen die Kinder nicht nur in Tirol, und die Ti- roler dürfen auch lustig sein, denn sie haben das ganze Jahr über eines der klassischen Urlaubsländer Oester- reichs. Aber da wir bei den Kindern sind: Sie sind als kleine Wintergäste besonders lustig, weil sie in Skikinder- gärten ein so köstliches Wintererlebnis haben werden, wie sie es nur aus Kin- derbüchern kennen. und Nichtschwimmer; große versenk- bare Fnster mit Blick in die herrliche Bergwelt Kitzbühels; Sonnenterrasse, Liegestühle, Büfett; beheizte Fußböden, Sitzbänke und Wände. Wassertempera- tur durchschnittlich 27 Grad Celsius. MOORBADABTEILUNG mit Behand- lungsräumen für Moorpackungen, Moor- schwebstoff- und Moorwasserbäder. Einzeiruhekabinen. Ständige Zuliefe- rung von frisch gestochenem Kitzbühe- ler Heilmoor, eigene Moorwasserleitung vom Schwarzsee. MEDIZINALBÄDERABTEILUNG zur Verabreichung von Sauerstoff-, Koh- lensäure- und Luftperlbädern. Auf Wunsch sämtliche Badezusätze. Einzel- ruhekabinen. Zwei finnische SAUNABÄDER für Damen und Herren getrennt, jedoch gleichzeitig in Betrieb. - Geräumige Schwitzräume, Kaltwassertauchbecken, Kneippkatheder, Saunaterrasse und Ruheräume. Direkter Zugang zum Hal- lenbad. SPORT-, HEIL- u. BINDEGEWEBS- MASSAGEN von fachkundigem Per- sonal ausgeführt. UNTER WASSERSTRAHLMASSAGE mit dem beliebten, besonders weichen Kitzbüheler Moorwasser. Bei der Familien-Urlaubsplanung sind Kinder oft ausschlaggebend für die Wahl des Ferienortes. Was nutzen die rasantesten Pisten und die schönsten Eisbahnen, wenn sie keinen Platz bie- ten für die Kinder und das Eltern-Win- tersportglück dann auch nur unvoll- kommen ist? Zu den Top-Orten gehört seit Gene- rationen „Kitz". Auf dem Gebiet des Kinderskiiaufs hat jetzt der Leiter der berühmten Skischule Kitzbühel eine neue Lehrart entwickelt. Karl Koller ließ einen „Geländegarten" anlegen, in dem die kleinen Skiläufer spielend und spielerisch zur richtigen Bewegung fin- den. Koller ging davon aus, daß Kinder alles im Spiel lernen, schon der Nach- ahmungstrieb verführt sie zum Gehen, Laufen und schließlich auch zum rich- tigen Skifahren. So schuf er den Ge- ländegarten, mit allen Formen, die es in der Natur gibt, mit Hügeln, Buckeln, kleinen Abfahrtshängen. Sie führen das Kind unwillkürlich dazu, die richtigen Bewegungen zu lernen, und so fahren sie vergnügt durch ihren Schneegarten, der ihnen gleichzeitig Lehr- und Spiel- platz ist, dem Erfolg entgegen. Zur Entlastung der Eltern werden die Kinder nach Wunsch von den Lehre- rinnen ganztägig betreut. Wie verläuft ein Tag in einem Ski- kindergarten? Morgens um 9 Uhr wer- den die Kinder (ab dem dritten Lebens- jahr) von den Eltern im Skikindergar- ten abgegeben und von pädagogisch ge- schulten Kindergärtnerinnen und Ski- lehrerinnen in Empfang genommen. Dann geht es meist sofort auf die Skiwiese, wo für den Unterricht kleine Gruppen gebildet werden. Es ist jedes- mal wieder erstaunlich festzustellen, wie geschickt sich die „angehenden Rennläufer" anstellen und wie wenig Mühe die „Tanten" mit ihren Schütz- lingen haben. Zum Mittagessen gibt es in fröhlicher Runde ein schmackhaftes Kindermenü. Darauf folgt eine Ruhe- stunde, die - bei Sonnenschein - in Decken gehüllt im Freien stattfindet. Dann geht es entweder wieder zuni Uebungshang mit dem Babylift oder man macht eine Rodelpartie oder aber es werden nur Schneemänner gebaut was genausoviel Spaß macht! Sollte je- doch einmal schlechtes Wetter sein, so vertreibt man sich die Zeit mit Gesell- schaftsspielen, Singen oder einem Ka- sperltheaterspiel. E. B. Kitzbüheler Lunch-Coupon Neueinführung der Hotellerie in Zusammenarbeit mit dem FVV Das Lunchpaket als Ersatz für das Mittagessen war für viele Gäste ein Anlaß für Reklamationen. Weniger we gen des Inhalts, der oft sehr reichlich und gut ist, sondern mehr aus Gründen der Unbequemlichkeit. Was sollte der Skifahrer mit dem Paket anfangen. Wo sollte er es unterbringen. Im Anorak? unmöglich. Eine eigene Tasche mitneh- men? lästig genug. Ja und dann Mit- tags im Restaurant auf irgend einem Berggipfel, peinlich das Auspacken der Jause. Eigentlich wollte man etwas Warmes essen, aber da man schon ein- mal die Semmeln mitgenommen hat, na ja mit mehr oder weniger Lust hin- eingebissen. Diese Erscheinungen wurden analy- siert und kombiniert mit Ueberlegun- gen der Berghotellerie, Ausflugsgast- höfe und Schutzhütten kam man zum Schluß, einen Wertbon zu schaffen, der dem Skisportler die Sorge um das Lunchpaket abnimmt und dem Berg- gastwirt das Service beträchtlich er- leichtert. Die Abwicklung des Kitzbüheler Lunch-Kupons geschieht wie folgt: Die In „Kitz" lernen es die Kinder im Spiel Karl Kollers „Erfindung" in der deutschen Presse
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