Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. Dezember 1968 Weihnachtsfeiern im Altersheim und im Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Traditionsgemäß fanden auch heuer wieder Weihnachtsfeiern für die In- sassen und die Bediensteten des Alters- heimes und des Krankenhauses statt, die in beiden Häusern mit Freude auf- genommen wurden. Im Altersheim begrüßte Referent Vizebürgermeister Gebhart H ä r t ing die Insassen mit den Ehrw. Schwestern und dem Pflegepersonal sowie die Ehrengäste Stadtpfarrer Geistl. Rat Johann D an n in g e r, Bürgermeister Hermann Reisch, Altersheimarzt Dr. Pl ah 1 sowie die städtischen Angestell- ten Pepi M ö s s ne r und Ernst Land- graf. and- graf. Nach den Begrüßungsworten führte der Mädchensingchor der Hauptschule unter der Leitung von Hauptschullehrerin Gertrud II imb er- g er Adventlleder und ein Hirtenspiel auf. Ansprachen von Pfarrer Johann D ann in g e r und Bürgermeister Her- mann Reisch bereicherten die Feier, die vorerst mit der Gabenverteilung abgeschlossen wurde. Überraschender- weise erschien sodann auch im Alters- heim die Praxmairgruppe, die mit ihren schönen Liedern die richtige Weih- nachtsstimmung ins Haus brachte. Im Krankenhaus hatten sich in der Halle die gehfähigen Kranken so- wie die Ärzte- und Schwesternschaft und das dienstfreie Personal eingefun- den. Die Feier wurde sehr schön mit Weihnachts- und Adventliedern, vor- getragen durch die Kitzbüheler Na- tionalsänger unter der Leitung von Toni P r a x m a i r, begonnen. Die herr- lichen Lieder, begleitet auf der Zither von Toni Praxmair, wurden mit gro- PJUVI Koks u. Kohlen Telephon 2992 ßern Beifall aufgenommen. Es war sehr stimmungsvoll und ein wirklicher Genuß. Nach dieser großartigen Einleitung wurden unter der Leitung von Primar Univ.-Doz. Dr. Hermann B er g er die einzelnen Krankenzimmer in den Sta- tionen besucht. An diesem Besuch nah- men auch Pfarrer Geistl. Rat Johann D annin g er, Bürgermeister Hermann Reisch und die Mitglieder des Kran- kenhausausschusses Vizebürgermeister Hans B r e t t a u er, Stadtrat Josef F o i 1 und Gemeinderat Josef Ober- h au s er sowie die Konziliarärzte teil. Anschließend fand im Speisesaal die Bescherung statt. Primar Dr. Hermann B e r g er be- grüßte vorerst die Gäste und sprach anschließend dem Personal für den treuen Einsatz den Dank aus, ebenfalls dem Bürgermeister und dem Gemeinde- rat und insbesondere dem Kranken- hausausschuß. Es war ein hartes Jahr, jedoch konnte es gut überstanden wer- den. An Zahl und Leistungskraft sei das Krankenhaus nun auf dem er- wünschten Höhepunkt angelangt. Ab- schließend dankte der Primar für das entgegengebrachte Vertrauen durch die Mitarbeiter und wünschte jedem ein- zelnen frohe Feiertage und ein gutes Neujahr! Bürgermeister Hermann Reisch be- zeichnete das abgelaufene Jahr als ein solches der Konstellation. Alles konnte sich vervollkommnen. Das Klima müsse Im In- und Ausland ist Kitzbühel als einer der bedeutendsten internatio- nalen Wintersportplätze der Welt be- kannt. Seit der Gründung der städt. Musikschule Kitzbühel im Jahre 1960 hat aber dieser Ort noch eine enorme Bereicherung auf einem Gebiet des Kulturlebens erfahren, das für Oester- reich typisch und ebenfalls weltweit bekannt ist: auf dem Gebiet der Musik. Davon konnte man sich bei dem am 21. Dezember in der Aula der Mädchen- Volksschule stattgefundenen Weih- nachtskonzert der städt. Musikschule Kitzbühel überzeugen. Das Konzert, an dem 51 von der Gesamtanzahl von 215 Schülern der Musikschule teilnahmen (im Jahre 1980 betrug der Gesamtstand 120), war sehr gut organisiert. Es be- bestand aus vier Abteilungen. In der ersten trugen Schüler der Lehrer Ga- steiger Josef, Pf lügler, Rupert Mayer sowie Margit Reymann neun Stücke, in der zweiten und dritten Abteilung die Schüler der Lehrer Josef Berger, Josefine Maier und Margit Reymann je fünf Werke und in der vierten Ab- teilung die Schüler der Lehrer Andre Feiler und Simon Gasteiger 15 Musik- stücke vor. Das Programm war sehr abwechslungsreich aus klassischen Wer- ken, Volksweisen sowie einer großen Anzahl von weihnachtlich stimmungs- vollen Werken zusammengestellt. Bewunderungswürdig war die Begei- sterung und Hingabe, mit der die Schü- ler und Schülerinnen die zum Teil recht anspruchsvollen Werke vortrugen. Die Klavierstücke, die sehr gut einstu- diert waren, sind mit gut entwickelter Anschiagstechnik sowie mit ausgegli- chener Dynamik ausdrucksvoll gespielt worden. Die Einsätze der Orchester- stücke, vom Leiter der Musikschule Jo- sef Gasteiger dirigiert, waren präzise,, die Dynamik gut abschattiert. Die schwierige Intonation bei den Holzblä- sern wurde mit viel Sorgfalt gemei- stert, die Lieder, mit exaktem Rhyth- mus vorgetragen, waren ausgezeich- allseits als hervorragend bezeichnet werden und die soziale Einstellung des Leiters wird über den Personalreferen- ten Vizebürgermeister Hans Brett- au e r auf den Gemeinderat übergelei- tet. Dr. Berger als Gründer und Auf- bauer und der Ausschuß als Mitbegrün- der der Idee des Krankenhauses dür- fen nun stolz auf das Werk blicken, denn es waren viele der Patienten, die sich heute wieder beim Besuch in den Krankenzimmern dafür bedankt haben, daß ein so schönes und leistungsfähiges Krankenhaus erbaut wurde und geführt wird. Auch der Bürgermeister schloß seine Ansprache mit den besten Weih- nachts- und Neujahrswünschen. net phrasiert. Die Stücke mit Harmoni- ka, Gitarre, Hackbrett und Harfe wa- ren in bezug auf Melodieführung und Begleitung prägnant aufeinander abge- stimmt. Die Streicher wiesen eine gu- te Bogentechnik sowie eine vorzügliche Haltung auf. Alles in allem muß man sagen, daß sowohl der Lehrkörper als auch die Schüler im ersten Halbjahr sehr fleißi- ge Arbeit geleistet haben. Dies gereicht dem Leiter der städt. Musikschule Kitz- bühel hinsichtlich der Führung der ad- ministrativen Geschäfte und der Be- wältigung des übrigen vielseitigen Auf- gabenkreises sowie allen anderen daran Beteiligten, das sind die Lehrer und die Schüler und nicht zuletzt deren' Eltern, die das nicht immer sehr an- genehme TJeben der Musikstücke in Kauf nehmen mußten, zur besonderen Ehre. Es ist zu wünschen, daß die städt. Musikschule Kitzbühel auf dem eingeschlagenen Weg fortschreitet und das Betreiben der Hausmusik in der, Familie sowie im größeren Freundes- kreis, einer spezifischen Eigenheit Oster- reichs, fördert. Und außerdem dadurch mithilft, Österreich nicht nur auf dem Gebiet des Wintersports in der Spitzen- gruppe der Weltnationen zu halten, son- dern seit Gründung der Musikschule auch sein Scherflein dazu beiträgt, dem kulturellen Leben Tirols durch die Ver- breiterung der musikalischen Grund- lagen das Verbleiben Österreichs auch auf dem Sektor der Musik in der Weltspitzengruppe zu unterstützen. Dr. Svoboda, Wien Weihnachtsgruß aus Kolumbien „Aus fernem Lande soll dieser Gruß Euch sagen, daß wir uns mit der Hei- mat, besonders in diesem Advent eng verbunden wissen, weil Christus zu uns kommt. Ob im winterlichen Heimatland, beim Schein der Adventkerze, oder in Weihnachtskonzert der städtischen Musikschule Kitzbühel
< Page 7 | Page 9 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen