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Samstag, 3. Februar 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 Jan Boon als Regisseur und Vortragender Im Rahmen der Vortragsreihe der Volkshochschule Kitzbühel zeigte der Kitzbüheler Filmregisseur und Welt- reisende Jan Boon am vergangenen Mittwoch im Kolpingsaal zwei Kurz- filme in Farben. Der erste mit dem Titel „Lernt Skilaufen in Österreich". Dieser Farbfilm wurde von Jan Boon im Auftrag der Österreichischen Ver- kehrswerbung hergestellt. Er beginnt mit dem Tanz der Skilehrer der Ski- schle Kitzbühel, vorgeführt auf der Hinterbräuleiten beim vorjährigen Hah- nenkammrennen. Hätte Jan Boon in seiner Einleitung nicht darauf hin- gewiesen, daß er diesen Film speziell für An f ä n g er in dieser Sportart zu drehen hatte, hätte der Zuschauer die Meinung haben müssen, hier einen Film maßvoller und gezielter Skiakro- bat--k zu sehen zu bekommen. In der Folge führte der Film, zum überwie- genden Teil in Kitzbühel gedreht, das Publikum in leicht verständlicher Art in die Geheimnisse des Skilaufes ein. Der Gesamteindruck unterstrich den Hinweis Boons, daß dieser Film heuer ab 1. Februar wieder in der om Guido Reisch Kitzbü hei bei der Uraufführung in Holland der Grund war, daß der dortige Skiverband nur im Wege der Aufführung dieses Films an die a c h t h u n d e r t neue Ver- bandsmitglieder werben konnte. Das Ziel des Films, mehr Freunde für den Skilauf zu gewinnen, wurde hundert- prczentig erreicht. Hauptdarsteller in dem Film „Lernt Skilaufen in Öster- reich" war der Starskilehrer Alwin Falkner der Skischule Kitzbühel; die Musik schrieb Peter 5 u i t n e r aus Innsbruck. Der Film zeigte den Ski- lauf in leicht verständlicher Art und in herrlichen Aufnahmen „vom Gehen zum Wedeln". Es ist dies der erste der-, artige Farbfilm, der in Österreich ge- dreht wurde, und man kann Jan Boon zu diesem Erzeugnis nur gratulieren. 45 Kopien laufen gegenwärtig in aller Welt und werben für den Skilauf und nicht zuletzt für Kitzbühel. Der zweite Film „Tibetanisches Schicksal", den Boon im Auftrag der „Schweizer rfibethilf e gedreht hatte, zeigte das schwere Los der Vertrie- benen in diesem fernen Lande. Hier war der Kunst des Filmmannes Jan BoDn Tür und Tor geöffnet. Glückliche Umstände vergönnten es dem Asien- reisenden, nicht nur herrliche Land- schaftsbilder, ergreifende menschliche Szenen, sondern auch den Dalai Lama XIV. selbst in Prozessionen und religiösen Tänzen in der farbenprächti- gen Umgebung seiner Landsleute zu sehen. Damit wurde dieser Film zu einem Dokument einmaliger Art. Die Leiterin der Volkshochschule Kitzbühel Frau Dr. Maria Hr ornat k a- NT e u s s e r ebnete dem Vortragenden in [einer Organisation die Wege, daß an einem Tag gleich zwei Vorführungen stattfinden kannten, die beide gut be- sucht waren. Jan Boon sprach ihr am Schluß seinen Dank aus und wies un- ter dem Beifall der Anwesenden darauf hin, daß die Volkshochschule Kitzbühel ihre Tätigkeit, das kulturelle Leben in unserer Stad: zu fördern und zu ver- dichten, mit Erfolg ausübe. irftsnadjriin Bauernbundversammlungen Sonntag, 4. Februar 1968 jeweils nach dem Kirchgang Itter: Gasthof Itterer Wirt, Referent Bauernbund-Direktor Bundesrat Dr. B ru g g er. Ilopfgarten: Gasthof Traube, Referent Kammerpräsident Landtagsabgeord- neter Astner. Kelchsau: Gasthof Neuwirt, Referent Direktor Dipl.-Ing. Ludwig P art 1. Westendorf: Gasthof Mesnerwirt, Re- ferent Kammeramtsdirektor Dipl.- Ing. Dr. Partl. Brixen: Gasthof Brbmerwirt, Referent Nationalrat Dr. Le i t ne r. Kirchberg: Gasthof Bräu, Referent Landtagsabgeordneter Bezirksobmann Oekonomierat Leonhard Manzl. Reith: Gasthof Reitherwirt, Referent Nationalrat Halde r. Aurach: Gasthof Hallerwirt, Referent Ing. Wörgetter. Jochberg: Gasthof Wagstätt, Referent Nationalrat Paul Landmann. Kössen: Gasthof Alte Post, Referent Bezirksobmann G s t i r. ST. JOHANN - Getraut wurden: am 19. Jänner der Koch Baithasar 5 c h w a i g er, Going 55, mit der Friseurin Maria Mantl, Ell- mau 70; am 20. Jänner der Koch Gün- ther E b e r 1, Kitzbühel, Bichinweg 14a, mit der Friseurin Karin R aß, St. Jo- hann, Meraner Straße 4. - Geboren wurden: eine R e n a t e dem Sägearbeiter Johann Steger und der Gattin, Helmtrud geborene Kog- 1er, St. Johann, Rettenbach Nr. 29; ein G e o r g dem Bergarbeiter Johann Hasenauer und der Gattin, Rosa Ma- na geborene Leitinger, Unken Nr. 22; eine H ei g a dem Fabriksarbeiter Em- merich Oberlechner und der Gattin, Hil- da geb. Steger, St. Johann, Weiberndorf; ein An d r e a s dem Kraftfahrer Engel- bert Köck und der Gattin, Johanna geb. Kostenzer, St. Johann, Niederhofen 28; eine G a b r je 1 e dem Spengler Alfons Weingartner und der Gattin, Frieda geborene Stemberger, Küssen 188 m; ein Heim u t h Gottfried dem Schlos- ser Gottfried Unterlaß und der Gat- tin, Leopoldine geborene Göbl, St. Jo- hann, Schönbichiweg 16; eine Helga dem Hilfsarbeiter Markus Mihinger und der Gattin, Marianne geborene Schmuck, Waidring, Stöckiweg Nr. 8; ein Georg dem Kraftfahrer Georg Haseisberger und der Gattin, Klara geb. Baumgartner, St. Johann, Hinter- kaiser 9. - Gestorben sind: am 17. Jänner 1968 der Schuhmachermeister Anton Gschwantler, Brixen 111/8, 81 Jahre; am 20. Jänner der Gemeindevorarbeiter Stefan Rautner, St. Johann, Bärnstetten 18, 76 Jahre; am 20. Jänner die hin- tergebene Bäuerin Anna F oi d 1 geb. Adelsberger, Goiig Nr. 34, 87 Jahre; am 24. Jänner der Eisenbahner Florian Tratter, Kirchdorf 621, 72 Jahre; am 25. Jänner der Maschinist Leonhard Hechenb erge r, Kirchberg 11-236, 72 Jahre; am 27. Jänner de Gastwirtin. Anna Brunner geb. Foidl, St. Johann, Hauptplatz 10, 77 Jahre. Schülerskitag in St. Johann Der Skiklub St. Johann veranstaltet im Zusammenwirken mit der Lehrer- schaft am Sonntag, 4. Februar 1968 den beliebten Schülerskitag. Anmeldun- gen über die Schulen. St. Johanner Betriebsrennen im März Vom Obmann des Skiklubs St. Jo- hann Günther Karl wird uns mit.- geteilt, daß das Skirennen der St. Jo-. hanner Betriebe auf März verschoben wurde. Die gewaltigen Schneemassen verhinderten die vorgesehene Abhal- tung am vergangenen Sonntag. Der Termin wird zeitgerecht bekanntgege- ben. iiiiiiiiiiijiiiiil II liii, $1111 1 l.IIl 1 11111 111111 - FLJSSBALL ST. JOHANN ] Mancher Leser wird sich fragen: Alle bisher vorgestellten Spieler waren be- reits in Jugend- und Juniorenauswahlen Tirols aktiv. Warum wurde keiner für höhere Aufgaben herangezogen, warum spielen alle noch in der Gebietsliga, beim SK St. Johann? Als Antwort wür- den wir sagen, weil diese Leute dem SK St. Johann treu geblieben sind, weil vielleicht auch zuwenig Glück und zuwenig Verbindungen mit größeren Clubs bestanden und nicht zuletzt der sportliche Ehrgeiz zu wünschen übrig
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