Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Februar 1968 seiner Ansprache die Leistung aller Damen und Herren des Aufnahme- stabes und insbesondere das große Ent- gegenkommen der Leitung und Direk- tion des Österreichischen Fernsehens und des Österreichischen Rundfunks, die es seit zehn Jahren immer wieder ermöglichten, das bedeutendste Ski- sportereignis Österreichs, oft unter schwierigen Bedingungen, über ganz Österreich auszustrahlen. Das Fern- sehen hat mit dieser Sendung für den Skisport und dessen Entwicklung zum Massensport Enormes geleistet und wird auch in Zukunft für die weitere Verbreitung und Propagierung dieses BOUTIQUE TYROL DIRN DLPARADIES so schönen und gesunden Sports viel beitragen können. Der Vizebürgermei- ster richtete den Wunsch an das Öster- reichische Fernsehen, auch in den kom- menden Jahren das Geschehen am Hahnenkamm den österreichischen Sportlern über das Telebild vermitteln zu wollen und schloß seine Ausführun- gen mit einem Auf-Wiedersehen im Jahre 1969. Ing. Petrosky sprach sodann den Gastgebern den Dank für die Einladung zum Jubiläumsessen aus und hob vor allem die stets hervorragend funk- tionierende Organisation des Kitzbü- heler Ski Clubs hervor. Die Unter- stützung des Clubs, der Bezirkshaupt- mannschaft, der Stadtgemeinde und der Grundeigentümer ermöglichen dem Österreichischen Fernsehen stets ein rasches, reibungsloses und gutes Arbei- ten. Ing. Petrovsky ließ die Gäste freu- dig aufhorchen als er sagte, daß das Farbfernsehen wahrscheinlich bereits in einigen Jahren auch in Kitzbühel mit dabei sein wird und die Rennen auf der Streif und am Ganslernhang ganz besonders neue Effekte versprechen. Volkshochschule Kitzböhel Frau Dr. Erika Falkensammer, Linz, hält am Freitag, 9. Februar 1968 um 20 Uhr im Saal der Arbeiterkam- mer Kitzbühel einen Farblichtbilder- vortrag unter dem Titel KENYA - TANSANIA (Tanganyika) Eingeborene, Landschaft und wilde Tiere. Der Vortrag ist verbunden mit einer kleinen Ausstellung von Schnitzarbeiten, Schmuckgegenständen der Eingebore- nen und botanischen Exponaten. Die Referentin zeigt u. a. Landschafts- aufnahmen vom Indischen Ozean, vom Kilimandscharo und Mt. Meru, vom Ngorongoro-Krater und vom Manyara- See. Sie beschreibt Sitten, Gebräuche und Dorfformen der Giriamas, der kriegerischen Massai und der ackerbau- treibenden Meru. Anschließend führt sie durch die Tierreservate von Kenya und Tansania. 15 Millionen Menschen haben ihn schon gehört, 3 Millionen Exemplare seiner Bücher und Schallplatten sind in aller Welt verbreitet. 20.000 Men- schen aller Alters- und Berufsgruppen sind seinen Aufrufen gefolgt und ar- beiten im Geist der Bergpredigt in der „actior 365" in 30 Ländern der Erde. Er versteht es, die Menschen aufzurüt- teln, weil er die Dinge heim Namen nennt. Ein Begriff in der Welt - Pater Leppich. 20 Jahre durchzieht er nun Europa als „Vagabund Gottes" und nun kommt er auch nach Kitzbühel. Wer ist Pater Leppich? Johannes Leppich wurde 1915 in Obers-chlesien geboren und trat mit 20 Jahren in den Jesuitenorden ein. Nach dem Krieg war er der erste Lagerpfarrer in Fried- land, der „Zentrale deutscher Not" und gründete die Christliche Arbeiterjugend in Deutschland. Vor 20 Jahren begann sein Predigtfeldzug in einem Zirkus in Essen, 15 Millionen haben den „Pre- diger der Straße" seither gehört. Nicht gerechnet die Zuhörer an den Rund- funk- und Fernsehsendungen. Vor 13 Jahren bildeten sich die ersten Kern- teams von Menschen, die von seinen Vorträgen über den Augenblick hinaus gepackt wurden und mit dem Christ- sein ernst machen wollen. Daß Pater Leppich nicht ein ober- flächliches, sentimentales Ergriffensein seiner Zuhörer will, sondern zum Mut der Bergpredigt begeistern will, zeigt sein nachhaltiger Erfolg. Er stellt klar, daß nur in dieser Gesinnung der Berg- predigt die Christen unserer gottfernen Kühlschrankzeit auftauen können mit mit der Glut der Liebe, die alle Men- schen und alle Not umfaßt. Pater Lep- pich will Anstoß und Anregung geben, die Kräfte zu mobilisieren und die Wo- ge der Bereitschaft aufzufangen: In ei- nem Jahr sammelte er Spenden (Klei- dung, Spielzeug, Lebensmittel) im Wert von mehr als 5 Mio Schilling, erhielt 90 Meldungen für Einsätze im Bau- orden und 200 zur Mitarbeit in den Entwicklungsländern. In über 500 Or- ten leisten 2000 Kernteams als Nach- arbeit zu seinen Kundgebungen Einsatz durch ein persönliches Apostolat, um die Lauen und Abständigen religiös an- zusprechen. Pater Leppich hat durch die „medizinische Luftbrücke" Medi- kamente im Wert von rund 50 Mb Schilling für Entwicklungsländer ge- sammelt, die „SOS-Priester-Notruf-Pla- kette" ist in 3 Millionen Exemplaren international verbreitet, die Aktion zur Verbreitung der Bibel in Hotelzimmern, auf Schiffahrts- und Luftlinien fand größtes Echo, er hat den Kranken- und Gefangenen- sowie den Waisenbruder- dienst eingerichtet, durch seine Anre- gung wurden Lepra - Ambulatorien, Flüchtlingsheime und Barackenhospitä- ler eingerichtet. Das Geld dazu hat Pater Leppich bei seinen Predigten zusammengebettelt. Und dieser Pater Leppich kommt auch nach Kitzbühel. Am Mittwoch, 14. Februar um 20 Uhr spricht er in der Stadtpfarrkirche. Ein Urteil über Pater Leppich hört man da und dort, aber man sollte sich nicht auf Urteile aus dritter Hand verlassen, sondern sich eine eigene Meinung bilden und Pater Leppich hören! Pater Leppich ist kein Prediger im herkömmlichen Sinn. Seine Art zu re- den spricht allen bekannten und be- währten Regeln für Rede und Redner offen Hohn. So hat noch niemand vor ihm gesprochen, so wird keiner mehr nach ihm auftreten können. Höchstens die mittelalterlichen Kapuziner- und Bußprediger haben so wie Pater Lep- pich mit dem Volk umgehen können. Wer ihm zuhört, wird förmlich ge- zwungen mitzumachen, weil er seine Zuhörer immer nur direkt anredet. Da- bei ist er alles andere als freundlich zu seinen Zuhörern und macht es ihnen Pater Leppich spricht in Kitzbühel Vortrag am Mittwoch, 14. Februar, 20 Uhr, in der Pfarrkirche Mit STROLlmSP6'Z*Iolsk*lschuhen fuhr der Sieger vom Lauberhorn und der Sieger vom Hahnenkamm. 5 T RO LZ der Schuh, mit dem sich's leichter wedelt. STROLZ der beste österreichische Schnallen-Skischuh. Alleinverkauf im e2 - i - w „ - - -,; v5
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