Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 9. Fel:)ruar. 1963 Ieberbrun . Die B1att1-Schützkampanie ver- anstaltete ein 19. und 20. Jänner ein FTochzeitsschießeii we'cT:es sehr gut be- sucht war. Die Ergebiisse: Hohzeits- scheibe: 1. Jak. Ritter, 2.ChristPletzen- auer F'iebbr., 3. Alex Artmann München, 4. Stef. Foidl jun., 5 Joh. Foidl, 6. Hans Schwaiger, 7. Joh. FieckI alle Fiebbr., & Lea Schlechter jun. St. Ulrih. Schleckersch.: 1. Chr. Pezenauer, 2. Jo- sef Zoller F'iebbr., 3. Seb. Vitztum Un- ken, 4. Franz Fuschlherg.er, 5. Johann Foidl, 6. Paul Pletzenauer Fiebbr., 7. Ing. Bogusch Hochfiz, 8. Jh. Maierho- fer Fiebbr. - 15er-Serie: 1. Seb. Vitz- tum, 2. Stef. Foidl jun., 3. Ing. Begusch, 4. Leü Schlechter jun., 5. Jak. Ritter, 6. Stef. FoidL sen., 7. Joh. Foidl, 8. Leo Schlechter sen. St. Ulreh. - Dr Ver- anstalter dankt der Bevö:kerung von Fie- herbrunn recht herzlich für die zahlrei- chen Geld- und Sachspenden. fjrung einer berbtentn Oaftivittin Am 31. Jänner 1963 vollendete die beliebte und bekannte Gastwirtin in Fie- berbrunn Frau Maria Wörgetter vulgo Schlossermoidei das 80. Lebensjahr. Aus diesem Anlaß wurde der Jubilarin von der Bezirkssteile Kitzbühel der Kammer der gewerbL Wirtschaft Tirals für uher 30jähriges Wirken als Peninnsinhaberiii und Gastwirtin ein Ehrengeschenk na ein Ehrendiplom überreicht. An derFeier nahmen Bez.-Obm. Hcrm. Gaisbichler, Bgmstr. Leonhard Kapelter, Bez.-Sekre- tär Hugo Beim po Id, Wirtschaftsbund- obmann Michael Retten wa n der mit Sekretär Dieter Küchenmeister und ei- ne Reihe von Stammgästen und Freim- den.des Hauses teil. Die Wirtin vom Gasthof „Wörgetter" ist eine echte Tiroler Wirtin vom alten Schrott und Korn und in ihrer Art ein Original nach besLem Vorbild. In ihrer Jugend war sie eine beliebte Theaterspie- lerin und ein talentiertes Mitglied des Kirchenchors. Sie scheut sih auh heute noch nicht, etwa mit einem Gastge- meinsam ein Volkslied anzastimmen Dem Fieberbrunner Fremdenverkeiir gab sie viele Impulse. In den dreißigerJah- ren schrieb sie für Radio Wien Koch- rezepte, welche auch von Wiener Zei- tungen abgedruckt wurden. Ibsen Gast- hof gestaltete sie zu einer Stätte heimi- scher Gemütlichkeit, der sich auch hohe und höchste Persönlichkeiten nicht ver- schließen konnten. Zu ihren Stammgä- sten zählten Baron Lübenstein, der sei- nerzeit durch den Abschluß des Konkor- dats mit dem hl. Stuhl bekannt wurde und Sektionschef Dr. Scherrer. Die Ju- bilarin war auch für die hohe Politik- sehr olitik sehr aufgeschlossen und für die ruhm- volle Heimatgeschichte. Sie stammt aus dem Geschlecht der berühmten Win- tersteller, in ihrem Hause wurde die Christian-Blattl-Schützenkompanie ge- gründet und die jungen Schützen er- hielten in ihrem Speisesaal die erste Aus- Ki'zläh4r Anzegei Bildung. Sie nahm auch an dem histori- schen Festzug 1959 Aii Innsbruck -teil und berachtet,e ckrt mit Stolz das .‚Win- tersteller Schützenbata.iAn". atis unserm Bezirk. Sie ist immer bestrebt, ihren Stamm- gästen aus Fieherbrunit und ihren Gä- sten aus dem Ausland den Aufenthalt so a ii ge Inehm als möglich zu machen. Während des 1eLzen Kriees hatten eben- falls prominente Gäste im GasthausWör- getter Aufenthalt genommen, so der Leib- arzt Adolf Hitlers Dr. Brand, der Mus- soiini-Befreier Skorzeny, Kammersänge- rin Maria Gebotari mit Gatten und Kin- dern, Generale und hohe Stabsoffiziere LI. v. a. - Leider ist sie jüngstens an Grippe er- krankt, so daß sie das Bett hüten muß. Wir wünschen unserer lieben Schlosser- mutter, wie sie vielfach im Bereich des Pillersees genannt wird, badige Genesung und viel Glück und Segen zum Geburtstag. eit - Begräbnis. Am 5. Februar 1963 wur- de auf unserem Friedhof die älteste Ge- meindehürgerin Altbäuerin Kreszenzia Fletzenauer geb. Achhorner zu Giering zu Grabe getragen. Trotz der grimmigen Kälte gaben ihr viele Gemehidebürgsr die Ehre des lezcn Geleites. Der Trauerzug wurde von der Mus ikka pel le au f den Friedhof geführt. - Die Gieringniittier stand im 92. 11ebensjahrr. Sie. war ein e fleißige und beliebte Bäuerin, die sich bis ins hohe Alter einer guten Gesund- heit erfreute. Noch mit 83 Jahren ging sie einmal zu Fuß van Heith nach Köen und zurück. ren im Xbnte - Der historische Brixentaler Antlaß- ritt wurde am Antlaßtage den vergange- nen Jahres bei schünsem Wetter vorn Bayrischen Fernsehen aufgenomme ii zur Verwendung f ii r einen historischen Kul- turfilm, der am kommenden 12. Februar von 20.50 bis 21.55 Uhr im Zweiten Pro- gramm des Bayrischen Fernsehens aus- gestrahlt wird. Die Fernsehsendung heißt „Josef Schmalz, oder Der Bauerns'hakes- peare aus Tirol". Er gehört zu den ori- ginellsten ri- ginellsten Voiksdramatikern des baj uva - rischen Stamms und wurde 173 in Fü- gen im Zillertal gbaren. Später war er Kohlenbrenner am Thierberg bei Kuf- stein. Am rauchenden Kohlenmeiler schrieb er seine hi&tarischeii. romanti- schen Ritterschauspiele für das Volks- theater in Kiefersfelden, das eine dr. ältesten Dorfbühnen Deutschlands ist. Das erstaunliche an diesen Stücken ist, daß sie 'heute noch mit dem gleichen Erfolg gespielt werden wie damals. Es werden nun 'in dieser Fernsehsendung A usschuit - te eines solchen Ritterschauspies gezeigt, das im heurigen Sommer in Kiefers- felden aufgeführt werden wird, wobei die Kamera den Spuren dieses poetischen Kohlenbrenners folgt und seine Weh zeigt. Und so wird ben in dieser Sen- Seite7 dung ein reizvolies- .vergnügiiches Stück Tirol gezeigt von der •• Kufsteiner und Kizbüheler Gegend- mit dem Brixentiva- 1er Antlaßritt. Aufer den Kiefer3fedner Voiksschausp'ieern wirken euch M.itgie- der des Kufsteiner VoIkstheatervereins mit. - Christian Casser, Pfarrer. 2elrtnwirterftt)nften Im „churqetvtct" unb tcm flonrn Am Sonntag, 17. Februar 1953 Enden auf den Kitzbüheler Eisplätzen bei Schloß Kaps die Bezirksmeisterschaften im Schwergewichtseiss±ießen statt. An die- ser, Meisterschaft künnen alle Gruppen, welche dazu Interesse haben, teilnehmen, da eine große Anzahl Eisbahnen zur Ver- fügung stehen. Besonders eingeladen sind die Eisschützen von Waidring, Kössen, Schwendt und Brixen, (la dhrt diese in- teressante Sportart in Gefahr läuft, gänz lich einzuschlafen. Beginn der Meister schuften 10 Uhr vormittags. St. Johann gewann gegen Oberndorf 5:3; im Revanchekampf wurden die Oberndorfer auf eigenem Platz sogar ge- schneidert. Das ist beim Moarn sehr sei- ten - müssen die Oberndorfer „Pech" gehabt haben Kitzhihe1 gewann gegen Fieberbrunn 5:4; auch die Schneidkehre wurde gewonnen und Reimh siegte gegen Kirchberg 5:4 Auch Kitzbühel gewann gegen Kirchberg 5:4. - Seusatiou aus Beit.h: die St. Johann-er gaben beim iet- ten Moarn kein einziges Spiel ab. Stock Heil! Unofl Lm etiberteuernftoffen Eiern „Osttiroler Bote entnehmen wir: „Der 39jährige Mineur Martin Orban aus Möllbrücke (Kärnten) geriet am 22. Jänner gegen 16,45 Uhr im Richtsollen der Felbertauernstraße-Süd mit der recr- Len Hand zwischen die halbautomatische Kupplungseinrichtung der Sto1lenkippei und zog sich dabei eine Rißwunde sowie eine Quetschung und vermutlich einen Bruch des Mittelhandknochens zu. Er wurde in dos Krankenhaus Lienz gebrachL eacb1ur6 für 3ciuern, 3ungbtiuern unö anbarbetter Die Bezirksrandwrtschafts'kammerKjtz- bühel veranstaltet in der Zeit vom 18. Februar bis 8. März 1953 für, Bauern Jungbauern und Landarbeiter in Kitz- bühei, Kolpinghaus (Berufssch.uiraurn), einen Fachkurs. In den täglich vier Vorträgen (8.30 bis 16 Uhr, jeweils Montag bis: Freitag) wird das Wesentliche über Pf tanzen- und Tierproduktion, Alm-, Waldwirtschaft und Obstbau vermittelt. Rege Diskussion erwünscht. Bücher und Broschüren als Lernbehelfe werden verbi.ligt abgegeben. Auch wird den Teilnehmern ein Teil der Fahrtkosten und das Mittagessen ver- gütet. Dieser Kurs ist vor a1em für sol- che Teilnehmer vorgecehen, welche bisher keine Fachschule besuchn 4in1en
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