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Se4itJe 8 Kitzbeter Anzefger Samstag, 9. Februar 1963 Drei Meisterschaftsspiele zwei KEC-Siege In der vergangenen Woche hatte der KEC in der Meisterschaft Hochbetrieb. Zuerst war der EC Zell am See Gast in Kitzbühel. Die sympathische Zeller Mann- schaft, die international heuer so schöne Erfolge erreicht hatte, in der Meister- schaft jedoch sehr unglücklich kämpfte, wollte in Kitzbühel unbedingt zu Punk- ten kommen. Spielertrainer Bob Berge- ron und der Ex-Kitzbüheler Steiner ver- sachten alles, um dem KEC eine Nieder- lage beizubringen. Doch mit 9:3 mußte Zell am See einwandfrei geschlagen vom Platz gehen. Torhüter Küchenmeister trifft an den Verlusttref fern keine Schuld. Eine bittere, aber von Fachleuten nicht unerwartete Niederalge setzte es für den KEC am Samstag gegen den KAC. Die- tei beinahe »arbeitslos",, erst im dritten Drittel mußte er einige Male oinschrciten, und unter anderem einmal den allein durchgebrochenen Oder „bremsen". Beim KEC gefielen einmal mhr Jichl- 13achler im Sturm, Kuns'towiy machte seine Sache brav, Woransky rackerte fest und in der Hintermannschaft hätte man sich diesen Dobbyn einen Tag früher gewünscht. in den wenigen, aber um so gefährlicheren Situationen kannte Kü- chenmeister sein Reaktionsvermögen be- weisen. Eishockeyschlager umWodieede Samstag: Lüderkiiipf sterrech—Ungern Sonntag: Mannheim—KEC lw leicht haben und wird alles tun müssen, um wenigstes auf heimischem Boden ZU einem Sieg zu. kommen. Die Osterreicher werden aus einer Kombination Innsbruck. Kitzbühel und Wien gebildet. Wahr- scheinlich wird folgende Mannshaft an- treten: Püls (Turek), Mössmer 1, Möss- mer Ii, Bachura, Thielmann, Neuwirth, Znehnalik, Dcl Jo:hn Spielmann, Bach- ]er, Jöchl, Wechseiberger, Mühr. Wein- gartner, Singewald. Mannheim, zum erstenmal in Kitzbü- hei, gehört iieben Füssen und Bad Tölz heuer zur Spitze in Deutschland und rangiert vor Riessersee. Die Mannheimer haben heuer in der Meisterschaft gegen Meister Füssen zweimal untentschieden gespielt, haben Bad Tölz und Riessersee zweimal geschlagen und haben noch die Chance, Zweite in der Meisterschaft zu werden. Nachdem der EV Füssen einem Kräftemessen in Kitzbühel wieder aus dem Weg ging, und nicht nach Kitzbühel kam, obwohl ein Spiel für den 5. Eieber bereits fixiert war, kann man diesem Kräfternessen um so interessierter ent- gegensehen. immerhin ist Mannheim in der Lage gewesen, in der Meisterschaft gegen Füssen zweimal 2:2 zu spielen. Weitere Eishockeyspiele in der korn- menden Wache gegen Miesbach (Grenz- laridm.eisterschaft) und Preußen-Krefeld, eine weitere Spitzenmanuschaft ans Deutschland, in Szene. ser war mit all seinen Assen aufmar- über mangelnde Eishockey-,,Spezial"- schiert und wollte unbedingt zeigen, daß Kost darf sich Kitbühel heuer ncht er mehr ist als des 2:3 in Klagenfurt beklagen. Nach den Leckerbissen der gegen den KEC sagen kann. Und dies letzten Wochen erwartet den Eishockey- gelang ihm dann auch. Im Gegensatz freund auch heute und morgen wieder zu dem Spiel in Klagenfurt kombinierte etwas ganz besonderes: heute, Samstag, man im KAC-Sturm herrlich und die ist das Kapser Eisstadion Schauplatz des Tore mußten dann zwangsläufig failen. Länderkampfes Osterreich gegen Ungarn Stand ein Spieler nicht so frei, daß er und morgen, Sonntag, gastiert der deut- ungehindert einschießen konnte, wurde i sehe Bundesligaverein (höhste Spielkas- eben nochmals angegeben.. Dabei hatte se) aus Mannheim in Kitzbühel. der KEC im ersten Drittel noch mit 2:1 geführt und es sah ganz und gar nicht Daß Ungarn auh Eishockey spielen nach einer Niederlage aus. Aber schon kann, zeigteiL die beiden Mannschaften die ersten beiden Tore zeigten deutlich aus Budapest. Osterreich wird es nicht die Verwundbarkeit der KEC- Abwehr. Tom Lemon, der Kanadier im KAC- Krd'bere Betriebsrennen 1963 Dress, spielte selbst den so sicheren liii Dobbyn, der allerdings erkrankt antrat. Am 13. Jilusier 1963 führte der SC aus, und der gchürtige Kitzbüheler Rud Kirchberg wie jedes Jahr das Betriebs- Monitzer stand mutterseelenallein vor rennen durch, das dank einer gut prü- dem Tor und konnte ungehindert einsen:- i parierten Strecke und einer aiisgezech- den. Diese Unsicherheit der Verteidigung rieten Organisation zur vollsten Zufrieden- trug sieh dann auch auf Torhüter Kü- heit und unfallfrei verlief. chenmeister über und er erhielt n der Erstmals wurde das Rennen beim Ob- Folge zwei durchaus haltbare Tore. Ah. wiesenlift abgehalten, und da das prak- les in allem ein schwaches Spiel des KEC, 1 tisch die Einweihung des sehr geschmack- in dem außer Jöchl und mit Vorbehalt vollen Obwiesenlift-Buffets unseres Herrn Bachler niemand eine gute Note ver- Biirgermeistecs Herbert Paufier darsteil- dient. Als einzige Entschuldigung könn- 1 tc, war auch die Bundesmusikkapelic te man die Krankheit Dobbyns und die Kirchberg vertreten, weiche lobend;erweice große Kälte anführen, die besonders dem und von den zahlreich erschienenen Zu- Torhüter schlecht bekam, und der durch schauern reichlich applaudert trotz Kälte- die Unsicherheit der Verteidigung an- schwierigkeiten ein Standkonzert gab. gesteckt wurde. Durch die Rennleitung. Streckendenst, exakte Zeitnehmung, launige Lautspre- Nicht 14, aber 11 Tore gegen Villach cheransage, Fahnenschmuck und Bild- 1 Am Sonntag gab es gegen den VSV Villach mit 11:2 einen überiegenen Sieg, der dank des guten Standvermögens und der Routine von VSV-Torhüter Werkl nicht höher ausfiel. Die meiste Spiel- zeit lag der KEC im Angriff, jdoch schien Werkl lange überhaupt nicht be- zwingbar. Unnötig die beiden Gegentore, aber Spielereien hinter oder neben dem Tor, die dann zum Verlust der Scheibe führen, darf man sich eben nicht lei- sten, solange man nicht eine Scheiben- führung wie Jöchl oder Bachle,r hat. Torhüter Kücheameister war zwei Drit- hältnisse geschaffen, die durch die Lei- stungen der Teilnehmer eine Unterstrei- chung fanden. Als Vorläufer ging unsere „Prominen- tenstaffel", Herr BM Ing. Herbert Paul- 1er auf Skibob, der Obmann des Ver- kehrsvereins Herr Ing. Hans Zwerger auf „White Star" und der Geschäftsführer der Kirchberger Bergbahn A. G. Herr Dipl.-Kfm. Rudi Meier auf „Esche" auf die Strecke. Die Prominentenstaffel ging nach erbittertem Rennen, beim letzten Tor noch durch Kurvengeist gestärkt.. unter großem Beifall der Zuschauer durchs Ziel. Die iletriebsangehörigen, 72 an der Zahl, zeigten entsprechend: ihrem Können ausgezeichnete Leistungen, und wurden durch unseren Reporter Herrn Walter B ran tl besonders herausgehoben. Bei der Siegerehrung um 17 Uhr im Hotel Daxer, durchgeführt von Obmann Sepp Heiss und seinem Stellvertreter Heinz Pichler, wurde der Gemeinde Kirch- berg, dem Verkehrsverein und der Lit, Gesellschaft der besondere Dank aus- gesprochen. Der Obmann erwähnte ha- sonders die aktive Mitarbeit der Ski- lehrer bei der Durchführung dieser Ver- anstaltung. Der Dank galt natürlich auch den Betriebsinhabern für die gespende- ten Ehrenpreise sowie den Rennläu fern für die sportlichen Leistungen. Den Siegerpokal konnte Pepi Schoder- böck nach Hause tragen. Bei den Da- men siegten mit der gleichen Zeit Lii Lapper und Rosi Hainbuchner, wo- bei letztere auf den Pokal zu gunsten Lapper verzichtet hat. Eine schöne Geste! in der Herrenklasse siegte die Fa. Hag- Ieitner knapp vor der Bundesbahn und den Schuhplattlern. Bei den gemischten Staffeln konnte sich die Firma Neubauer vor Firma Heiss und Pension Jägerhof an die erste Stelle fahren. Die Klasse III sah die Staffel der Gemeinde-Raiffesen- k asse vor Gendarmerie-Meldeamt sieg- reich.
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