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Seite 10 Kltzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Februar 1968 in der es den meisten Menschen so gut Der Beckelrefter-Ball (Gastwirt'). Ferner gehört r1ni Orts- ging, daß wir bald vergessen hätten, für ihren Weiterbestand vorzusorgen. Wer, wo immer, an verantwortlicher Stelle steht im öffentlichen Leben, und besonders die reifere Jugend, möge zu diesem Vortrag erscheinen. Eingeladen sind aber alle Erwachsenen vom 16. Lebensjahr aufwärts. Eintritt frei. Spenden zur Deckung der Unkosten erbeten. 1 1 1 1 1 1 1 11 III - FFUSSBALL ST.JOHANN Besten Eindruck hinterließ der SK St. Johann beim Hallenturnier in Saal- felden und belegte unter den 12 teil- nehmenden Vereinen den 3. Platz. 1. wurde ESV Saalfelden, 2. St. Johann im Pongau. Mit einem Spieler, der auch bei diesem Hallenturnier eine wert- volle Stütze der St. Johanner war, fahren wir weiter in unserer Steck- briefserie, und zwar mit KLAUS HANEL Geboren 1943. Beruf: Volkswirtschafts- Student. Ledig (kein Wunder). Hobby: feurige temperamentvolle Tänze, Lieb- haber niederländischer Zigarettensor- ten. Herbstsaison 1967: Note 2 -. - Sein Vorbild: Viadimir Kurenbin. Bis- her größter sportlicher Erfolg: Junio- ren- und Nachwuchsteamspieler Tirols. Hanel Klaus vulgo „Mario dcl Eichi- trenza" entstammt einer sehr sport- lichen Familie (Schwester ehem. Ski- Nationalläuferin) und war auch selbst im österr. Ski- und Tiroler Fußball- Nachwuchsteam aktiv. Seine Fußball- laufbahn begann er als Tormann. Spä- ter wurde er dann Verteidiger und ist heute Im ganzen Tiroler Unterland als kompromißloser harter Spieler (Stop- per) bekannt. Er kam auch einige Male als Stürmer zum Einsatz, obwohl seine Sturmläufe gefährlich waren, läßt sich nicht leugnen, daß er dank seiner guten körperlichen Konstitution und Zerstörungskraft als Verteidiger er- folgreicher ist. Er hatte auch einmal das Vergnügen, in einem Auswahlspiel in Innsbruck mit Ex-Teamverteidiger Wartusch und Wacker-Spieler EscM- müller zusammenzuspielen. Bei gro- ßen Bezirksderbys ist auch Klaus' Va- ter ein begeisterter Zuschauer und An- hänger seines Sohnes. Wie gut die Zu- saminenarbeit zwischen Vater und Sohn ist, darüber könnte Hias Leitner ein Lied singen. Klaus Hanel ist ein un- erschrockener Kämpfer und wird oft zu unrecht von Schiedsrichtern und Publikum als unfairer Spieler angese- hen. Auch Skilehrer. Fremdsprachen: französisch, englisch. Lieblingsgericht: 6 Paar Würstl, 9 Brote und 21 Rotwein. Nächste Woche: Schramböck Walter Wie schön is so a Beckeireiterball, wenn 1 herunterschieß ins Tal. So dachte sich's der Hausmeister-Hans und war davon begeistert ganz. Ausg'macht war die Sache bald, so zog'n wir los zum Hochfeldwald. Das Ziel muß immer ein Gasthaus seir und fröhlich kehrten wir alle ein. Gessn und trunkn hama mehr wie rech und manchem wurde dann auch schlecht Auf einmal war der Hansi fort, ohne einem Abschiedswort. Im ganzen Haus kein Hansi mehr, darunter litt die Stimmung sehr. Trotzdem wurd' no glacht und gsungen der Abend war sehr gelungen. Die Zeit, die verrann im Nu und bald ging es dem Tale zu. Am nächsten Tag, o Graus, da schaut der Arme traurig aus. Die Nase ist ein Pflasterhaufen, wo ringsherum blaue Striemen laufen. Die Augen haben keinen Glanz, was ist passiert mit unserm Hans? Den Weg hat er nicht mehr gfunden, so sehr er sich auch plagt und gschunden, er fuhr halt mit der Rodel los. Auf einmal hört er Kühe muhen, wo bin ich nur, wo mag ich sein, wie kam ich in den Stall hinein? Er geht hinaus und fährt dann weiter, zu Schweighof hält er, klopft fest an, und fragt, ob er nit dableibn kann. In der Stubn möcht er sehlafn, Hausmeister-Hans mit seinem Affn. Die Rodel kann er nicht mehr sehn, dabei tut sie neben ihm stehn. Traurig fährt er weiter, es geht ihm viel zu schnell, da bremst er mit dem HiJntergstell. Die Füße, die sind sonst schon schwer, zum Bremsn nimm i's nimmer her. Mit der Nasn kunnt i's no probiern, gehts nit, so wear i's sicher spürn. So kam er endlich unten an und war ein halbderschlagner Mann. Und das End' von der Geschieht: Zum Bremsn tuat die Nase nicht! I. Sch. ST. JAKOB EMMERICH PFEILER neuer OeWB-Ortsobmann in St. Jakob Bei der kürzlich in St. Jakob in Haus abgehaltenen Ortsgrupp envoliversamm- lung des ÖWB konnte der bisherige Ob- mann Tischlermeister Hauser neben Bürgermeister Steiriacher und den fast vollzählig erschienenen Wirtschaftstrei- benden auch den Abgeordneten zum Tiroler Landtag KR Christian Huber und Bezirkssekretär D. H. Küchenmei- ster begrüßen. Die eingangs der Versammlung ab- gehaltenen Neuwahlen ergaben folgen- den neuen Ortsausschuß: Obmann Em- merich Pfeiler (Schmiedmeister), Stell- vertreter Hans Gruber (Textilgroßhänd- 1er), Ausschußmitglieder: Herbert Bend- 1er (Maurermeister) und Georg Hauser ausschuß noch Bürgermeister Felizian Steinacher an. Mit viel Interesse ver- folgten dann die Wirtschaftstreibenden aus St. Jakob das Referat von LA KR Huber, der in gewohnt prägnanter Art zuerst zur letzten Entwicklung in der Bundespolitik Stellung bezog und dann auf die Landespolitik überging. In der regen Debatte wurden zahlreiche Pro- bleme angeschnitten, stand jedoch die Regierungsumbildimg im Vordergrund. Heftige Kritik übten dabei die Anwe- senden an der Abberufung des Innen- ministers Dr. Hetzenauer und gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, daß dies kei- nen endgültigen Abgang dieses profi- lierten Politikers bedeuten möge. Ver- ständlich, daß auch über die bevor- stehenden Gemeinderatswahlen gespro- chen wurde, ist doch der Gewerbe- stand auch in St. Jakob jener Stand, der den überwiegenden Steueranteil er- bringt. Mit dem Dank an die Erschienenen, besonders an LA Huber und Bezirks- sekretär Küchenmeister schloß diese harmonisch verlaufene Vollversamm- lung der Ortsgruppe St. Jakob in Haus. Babyausstattung Kinderwagen bei ein in St. Johann KÖS SEN - Krankenpflegekurs in Küssen. In der Zeit vom 12. bis 16. Feber findet in Kössen, Schule Niederbichi, ein Krankenpflegekurs statt. Der Kurs be- ginnt am Montag um 14 Uhr, die fol- genden Tage nach Vereinbarung. Zu diesem Kurs sind alle Mädchen und Frauen herzlich eingeladen. REITH - Hinweisschilder. Im Frühjahr wer- den zu den Pensionen und Privatver- mietern an jeder Wegkreuzung Hin- weisschilder angebracht. Wer an sol- chen Schildern, die mit dem Namen des entsprechenden Hauses versehen sind, interessiert ist, soll dies bis zum 1. März beim Fremdenverkehrsverband Reith angeben. AURACH - Preisrodeln. Am Sonntag, 18. Fe- bruar 1968 veranstaltet die Musikkapel- le Aurach vom Mitternbauer (Kochau) über Exenberg mit dem Ziel in der Nähe Niedermosen ein vereinsoffenes Preisrodeln. Start: Mitternbauer 13 Uhr. Gestartet wird in folgenden Klassen: Damen, Allg. Herren (15-40 Jahre), Altherren (ab 41), Rennrodelklasse mit
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