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Seite 16 Kltzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Februar 1968 Zuchtviehabsatz 1967 292 Stiere, Durchschnittspreis 16,883 S Aktion Licht (+ 1446), Höchstpreis 81,000 S. in Maishofen 1083 Kühe, Durhschnittspreis 10.863S D' „Autofahrer-unterwegs predigen ständig übers Licht, Gute Qualität — Höherer Export (-318), Höchstpreis 25.500 S. das dia Autofahrer all mitanander Gedrückte Preise 798 Kalbinnen, Durchschn.-Pr. 8440 S Uj(, und scineenter iCfli (-326), Höchstpreis 21.000 S. gemäß den neuen Paragraphen Die allgemein ungünstige Viehabsatz- lage hielt 1967 weiter an. Gerade die um ihre Existenz hart ringenden Gebirgs- bauern, welche nur Rinderhaltung be- treiben können, erlitten dadurch schwe- re Verdiensteinbußen. Auf den 14 vom Pinzgauer Zucht- verband Salzburg-Tirol in Maishofen abgehaltenen Versteigerungen waren die Auswirkungen doch deutlich spür- bar. Wenn auch alle 14 Versteigerun- gen durchwegs gut besucht waren, so blieben die erzielten Durchschnittsprei- se bei den weiblichen Rindern doch um 332 Schilling hinter jenen des Jahres 1966 zurück, hielten sich aber auf der Höhe jener des Jahres 1965. Die Stiere, die wohl in geringer An- zahl, aber bedeutend besserer Gesamt- qualität angeboten wurden, erzielten $ Bericht und Ergebnisse vom St. Jo- hanner Schüler-Skitag, der am 4. Februar stattfand, bringen wir aus O platztechnischen Gründen in unse- rer nächsten Ausgabe. einen um 1446 Schilling höheren Durch- schnittspreis als 1966. Rege Nachfrage bestand stets für gute, leistungsfähige Kühe und diese wurden auch gut be- zahlt. Die im Herbst eingeführte „Milch- leistungskontrolle" aller bereits abge- kalbten weiblichen Rinder hat sich als absatzfördernde Maßnahme bestens be- währt. Das gleiche gilt für die 1964 ein- geführte „Euter-Gesundheitskontrolle". Die Durchschnittsleistung der Kühe mit zwei und mehr Kälbern betrug 16,6 kg und die bereits abgekaibten Kühe und Kalbinnen (61 Prozent der verkauften Rinder) erzielten einen um 1168 Schil- ling höheren Durchschnittspreis als die hochträchtig verkauften. Trotz der Exportschwierigkeiten wur- den mehr Tiere als 1966 ins Ausland verkauft, so daß der Export von 16 Pro- zent im Jahr 1966 auf 21 Prozent im Jahre 1967 gestiegen ist. Auftrieb und Gesamtumsatz. Der Auftrieb betrug 2842 Rinder (391 Stiere und 2451 weibl. Rinder), von de- nen 2568 zur Versteigerung zugelas- sen wurden. Im Vergleich zum Vor- jahr wurden um 114 Stiere und 248 weibl. Rinder weniger aufgetrieben. Der Gesamtumsatz betrug bei 2173 (1966: 2417) verkauften Tieren 23,429.600 Schilling, der Gesamtdurchschnittspreis 10.782 Schilling (-96). Folgende Durchschnitts- und Höchst- preise wurden erzielt: Stiere: ZWK1. ha 47.750 S, II 43.923 S, lIb 20.740 S, III 9053 S. Kühe: Pr.-Kj, 1 18.700 S, 1112.298 S, III 10.135 S. Kalbinnen: Pr.-Kl. 1 16.738 5, 11 10.241, III 7807 S. Verkaufsrichtung: Stiere: Verbands- gebiet 255, Bundesländer 8, Export 29 nach CSSR, Rumänien, Deutschland, Italien, Süd- und Südwestafrika. Weibl. Rinder: Salzburger Flachgau 653, Salz- burger Gebirgsgaue 466, Bundesländer 345, Export 417 nach Deutschland, Ita- lien, Süd- und Südwestafrika. Viele gute Kühe - Witterung hielt Käufer ob Die am 25. Jänner in Maishof en ab- gehaltene 285. Versteigerung, zu der 294 Kühe und Kalbinnen aufgetrieben wurden, nahm leider einen für die Verkäufer wenig zufriedenstellenden Verlauf. Schneeglätte und Verwehun- gen hielten viele Kaufinteressenten von dieser an sich stets sehr gut besuchten Versteigerung ab. Dementsprechend la- gen auch die erzielten Durchschnitts- preise bei den Kühen um rund 500 und bei den Kalbinnen um 770 Schilling niedriger als bei der Dezemberverstei- gerung des Vorjahres. Dabei wären sehr gute Einkaufsmöglichkeiten gegeben ge- wesen, denn die Qualität der vielen Kühe war durchwegs gut und die fest- gestellten Tagesleistungen betrugen bei den Kühen mit zwei und mehr Käl- bern 16,8 kg. Das Kaufinteresse kon- zentrierte sich hauptsächlich auf die in Milch stehenden Kühe sowie Kal- binnen mit guten Tagesleistungen.Träch- tige Rinder waren wenig gefragt und es ist den Züchtern nicht zu verargen, wenn zahlreiche Tiere zu den gebote- nen Preisen nicht abgegeben wurden. Im einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: Auf der größten Baustelle in Kitz- bühel, der Doppelhauptschule, sind seit 8. Jänner wieder 30 Maurer der Bau- firma Baumeister Dr. Ing. Architekt Luis Meise tätig. Am 7. Februar wur- den unter Polier Toni E x e n b e r g e r die Innenputzarbeiten für den Knaben- trakt, für den Eingangstrakt und den Polytechnischen Lehrgang fertiggestellt Außerdem wurden in dieser Zeit die einzuschalten haben. Jetzt war halt grecht, wann aner aufstand und redet übers Liacht, was ma im Steinergaßl so selten brennen siacht. So zwei — drei Monat jährlich, und zwar in den Saisonen scheint's, is des Liacht entbehrlich für alle, die dort wohnen. Schwarz und finster is des Gangl als wia a Ofenrehrn, und dechterscht hüft ka Gsangl bei insre E-Werks-Herrn. latz bitt' halt 's Kitzbichler Blattl die Herren all recht schean, daß kemmen mit ean Grattl und lass'n 's Liacht aufgeahn. - xl Kühe: Von den 174 aufgetriebenen Kühen wurden 165 zur Versteigerung zugelassen und 127 zu Preisen von 7100 bis 18.700 Schilling verkauft. Kalbinnen: Von den 120 aufgetriebe- nen Kalbinnen wurden 115 bewertet und 68 zu Preisen von 6000 bis 14.000 Schilling verkauft. Verkaufsrichtung: Von den verkauf- ten Rindern blieben 51 in den Salzbur- ger Gebirgsgauen, 99 gingen in den Salzburger Flachgau, 17 nach Osttirol, 10 nach Nordtirol, 6 nach Oberöster- reich und 12 Kühe und Kalbinnen wur- den nach Bayern und Südtirol expor- tiert. Den besten Preis erzielte eine von Georg Maier, Krottmoos in Rauris, ge- züchtete „Sonnblick"-Enkelin mit sehr hoher Leistung und schöner Körper- form. Sie wurde von der Landwirt- schaftsschule Weitau, St. Johann in Ti- rol ersteigert. Die nächste Versteigerung findet am Donnerstag, 29. Februar 1968 in Mais- hofen statt. erforderlichen Heizkanäle in den Kel- lergeschossen betoniert und die noch fehlenden Zwischenwände aufgestellt. Nun ist die Baumannschaft in den Mädchentrakt übersiedelt, um Zug für Zug auch diesen Trakt mit dem In- nenputz zu versehen. In der ersten Märzwoche werden, falls es die Wit- terungsverhältnisse erlauben, die Roh- bauarbeiten im Zwischentrakt fort- Von der Winterarbeit an der Doppelhauptschule Kitzbühel Heizzentrale mit Hovalkessel für anderthalb Millionen Wärmeeinheiten Innenputzarbeiten im Knabentrakt fertiggestellt
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