Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 10. Februar 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 ehe in den letzten Turnieren über- raschend zur Spitze gestoßen waren. In dieser fünfstündigen Nervenmühle aber setzten sich doch die routinierten Paare wieder durch. Die Kartenverteilungen waren diesmal so ausgefallen, daß nur ein Paar gewinnen konnte, welches un- erschrocken auf Angriff spielte. Sieger wurden Fritzi Hoffmann - Dr. Ludwig Vargha, welche mit 221 Punk- ten den imposanten Durchschnitt von 67 0/0 erreichten. 2. Elisabeth Monitzer - Margarethe Iliner, 194 Punkte, 3. Dr. Adi Spinn - Herbert Etz 181 Punkte. Am kommenden Sonntag veranstal- tet der Club bei genügender Teilnahme ein Paarturnier für die Gäste mit net- ten Preisen. Gedenkabend für Alfons Petzold Vor 45 Jahren starb in Kitzbühel, wo er die letzten Jahre seines Lebens ver- bracht hatte, Oesterreichs einziger Ar- beiterdichter von Rang Alfons Petzold. Die österr. Jugendbewegung Kitzbühel bereitet aus diesem Anlaß eine Lesung aus seinem Werk vor. Dafür konnte Dr. Erich Schenk (Wien), der als be- deu:endster Kenner von Petzolds Wer- ken gilt, gewonnen werden. Die Ge- samtleitung des Abends wurde von. der Jugendbewegung Fachlehrer Hugo Bonatti übertragen. Der Gedenkabend findet am 15. März statt. Der Kitzbüheler Sportklub hat das Training wieder voll aufgenommen. Trainingszeiten Montag, Mittwoch und Freitag jeweils um 19 Uhr, In 14 Tagen beginnen bereits die Vorbereitungsspie- le und zwar in Wiener Neustadt, Wien und Innsbruck. In der Kampfmann- schaft haben natürlich nur jene Spie- ler einen Platz, die regelmäßig das Training besuchen. frob - Elternsprechtag an der Haupt- schule Kitzbühel. Durch den Wegfall der Quartalausweise an den Haupt- schulen mußte der Elternsprechtag auf einen Termin nach der Ausfolgung der Halbjahresausweise festgelegt werden. Die Eltern, deren Kinder die Haupt- schule besuchen, werden auch auf die- sem Weg auf den Elternsprechtag am Donnerstag, 15. Februar (14 bis 16 Uhr) aufmerksam gemacht. - 3 - CHOJITZBUHEL Alle Sängeri:-inen und Sänger werden gebeten, zu den nächsten Vollproben verläßlich zu erscheinen, da für den Petzoldabend einige Neueinstudijerun- gen notwendig sind. 13qirksnadjritijten ST. JOHANN - Kostümfest am Eis. Am Sonntag, 11. Februar 1968 wird im Erholungs- zentrum ein Masken- und Kostümfest am Eis abgehalten. Beginn 13 Uhr. Dauer zirka bis 16 Uhr. Für Kinder und Jugendliche ist um zirka 15 Uhr eine Maskenprämiierung. Die Veran- staltung findet nur bei guter Witte- rung statt. Bei schlechter Witterung wird sie auf Sonntag, 18. Februar 1968 verschoben. - OeAAB ermittelt Kandidaten für die Gemeinderatswahl. Am 31. Jänner um 19.30 Uhr wurde vom OeAAB, Orts- gruppe St. Johann im Gasthaus Gratt eine Mitgliederversammlung abgehal- ten. Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Ermittlung der Kandidaten für die Gemeinderatswahl. Die Wahl wur- de in ruhiger und sachlicher Atmo- sphäre abgewickelt. Im Schlußwort dankte der Obmann den zahlreich er- schienenen Kollegen und drückte die Hoffnung aus, daß der OeAAB das Vertrauen der Bevölkerung von St. Jo- hann bei der Gemeinderatswahl ge- winnen wird. Jugendparlament Am Montag, 12. Februar findet im Gasthof Bären um 20 Uhr ein Jugend- parlament statt. Es sprechen: Nationalrat Dr. Luis Basetti, Natio- nalrat Paul Landmann, LA KR Chri- stian Huber, LA Gek.-Rat BM Leon- hard Manzl. Diskussionsleitung: Fritz Wörgötter, St. Johann. Katholisches Bildungswerk In Fortsetzung ihrer Bildungsaufgabe bringt das kath. Bildungswerk am Don- nerstag, 15. Feber 1968 um 20 Uhr in der Hauptschule einen Vortrag des Innsbrucker Redakteurs und Histori- kers Dr. Michael Forcher über das Thema Vom Kaiserstaat zur Ersten Republik. Immer kleiner wird der Kreis der Oesterreicher, welche persönlich die Er- eignisse des Jahres 1918, den Zusam- menbruch der Monarchie und die Be- gründung der Republik Oesterreich (man bezeichnet sie als die erste) er- lebt haben. Für die meisten Oesterrei- cher, die später geboren wurden, klafft hier eine Wissens- und Erfahrungs- lücke, die zu schließen sich jeder ver- antwortungsbewußte Staatsbürger: be- mühen müßte. Bis zur Einführung der Gegenwartskunde und Zeitgeschichte war auch in den Schulen über diesen [Wer sparen will, kauft Qualität, wer Möbel braucht zu Huber gehtl Abschnitt der österreichischen Geschich- te nicht viel zu hören, so daß es ge- rechtfertigt erscheint, gerade über die- se Epoche, in der die Grundlagen auch des heutigen Staates Oesterreich ge- legt wurden, einen Fachmann in sach- licher Weise (fernab von jeder rartei- politischen Einstellung) sprechen zu lassen. Viele Tabus sind seither ge- fallen und man kann heute darüber reden, mit Gewinn reden, denn zu viele schwere Zeiten liegen zwischen der Gründung des „Staates, den keiner wollte" und der „Zweiten Republik". empfiehlt sein Spitzenerzeugnis nne-Ptt" als Novität
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