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Samstag, 17. Februar 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 sehen Schwarzseebad. In der Vor und Nachsaison beträgt im kommenden Sommer der Eintritt 6 Schilling, gegen- über 3 in der Hochsaison. Die Hoch- saison ist die Zeit vom 8. Juli (Mon- tag) bis 31. August (Samstag). In bezug auf den von verschiedenen Seiten erwünschten Abschleppdienst vorschriftswidrig parkender Kraftfahr- zeuge berichtete Vizebürgermeister Pe- ter Sieberer, daß von der Bezirks- hauptmannschaft ein Tarif von 300 Schilling genehmigt wird. Der Auftrag zum Abschleppen kann nur über die Exekutive erfolgen. Es ist nun dieses Problem in ein entscheidendes Stadium getreten und es ist nur noch ein Unter- nehmer zu eruieren, der den Ab- .ch1eppdienst auf gewerblicher Basis aufnimmt. Gemeinderat Sepp Zw 1 c k n a g 1 be- richtete als Mitglied des zentralen Pi- stenausschusses, daß dieser sich im heu- rigen Winter gut bewähren konnte. Der Am 9. Februar 1968 fand im Caf Klausner in St. Johann der Matu- rantenball der 8. Klasse des Bundes- gymnasi.ums statt. Es war dies der sechste seit der ersten Maturaklasse des Jahres 1963. Nach dem Auf tanz begrüßte der Klassensprecher Horst W e n dli n g, Kitzbühel, Herrn Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans v. T r e n- t in a g 1 a, dessen Verdienste auch als Vorsitzender der Verwaltungsgemein- schaft für den Bau der Bezirksmittel- schule in St. Johann in die Chronik der Schule eingegangen sind, Herrn Bürgermeister Hermann R e i s c h, Kitz- bühel, Herrn Vizebürgermeister Stefan Da g der Schulgemeinde St. Johann, Herrn Gemeinderat Paul 5 t ö c k 1, den Obmann des Elternvereins Dr. Herbert Glaser, Hauptschuldirektor Wind- b 1 c h 1 e r sowie den Lehrkörper, an der Spitze Direktor Walter W ei h s, den langjährigen Lateinlehrer der Schule Professor Dr. Gerhard Reiter, der eigens zu diesem Anlaß von Inns- br'iek nach St. Johann gekommen war und dessen Anwesenheit mit beson- de:er Freude vermerkt wurde, sowie die ehemaligen Maturanten als Ehren- Einsatz der neun Pistenmaschinen er- folgt durch Ing. Adolf Chlup als Vor- standsmitglied der Bergbahn AG. Mit diesen Geräten und deren planmäßigen Einsatz konnten heuer sehr schöne Pi- sten bereitet werden. Kitzbühel liegt in dieser Beziehung in Oesterreich weit an der Spitze. Ergänzend zur Lage im Fremdenver- kehrsverband berichten wir, daß nach Aussage von Stadtrat Walter Hirns- berg e r der Einspruch gegen die Gül- tigkeit der Generalversammlung nur von untergeordneter Bedeutung war. Eine neue Generalversamml,ung hätte auf jeden Fall einberufen werden müs- sen, da vom Landesfremdenverkehrs- amt die neuen Pausdhalsätze als Grundlage für die Festsetzung des Pro- millsatzes erst am 29. Dezember, also acht Tage nach der am 21. Dezember stattgefundenen „außerordentlichen" Vollversammlung, bekanntgegeben wur- den. gäste. Der Herr Bundesminister für Unterricht Dr. Theodor P i ff1- P e r- c e vi c entschuldigte sich mit einem herzichen Brief, ebenfalls Herr Lan- deshauptmann C ekonomierat Eduard Wall n ö f er. In einer kurzen Ansprache erläuterte Herr Direktor Professor Walter W e i h s die Aufgabe des Maturantenballs als eine gesellschaftLche Erprobung jun- ger Menschen. Anschließend eröffnete Herr Bezirkshauptmann Hofrat Dr. v. Trentinaglia mit der Gattin des Herrn Direktors den Maturantenball 1968. Unter der Begleitung des Harmonika- spielers der Kapelle „Die lustig'n Kitz- bühler" schafften die Maturanten mit einigen Volkstänzen, die mit Herrn und Frau Professor Cologna geduldig ein- geübt worden waren, etwas Abwechs- lung. Die Ballkönigir., gewählt mittels „Nelken-Stimmen". Gertraud K a a s e- r e r, Kitzbühel, wurde mit einer Frei- karte für einen Rundflug über St. Jo- hann, gespendet von Herrn Paul S t ö c 1, St. Johann, überrascht. Aber auch die nächsten drei erhielten schöne Ehrenpreise. Edeltraud Wind b ich = er erhielt eine Freiflugkarte, gestiftet von Fliegerobmann Dr. R a ff1, St. Johann. Nach der Krönung der Ballkönigin und ihrer Prinzessinnen Edeltraud W in d b i c h 1 e r, St. Johann, Suzanne van de Graff, Kitzbühel, und Astrid H öl z 1, Kitzbühel, brachten Anni Fil- z e r, ii- zer, St. Johann, und Edeltraud Wind- b ich 1er, St. Johann, eine aktuelle Schulreportage, die wir unseren ver- ehrten Lesern nicht vorenthalten wollen. Meine Damen und Herren! Sie sehen in uns zwei Wesen einer anderen Welt, wir kommen vom Pla- neten Austrolurex. Schon lange hat uns interessiert, was so im Weltenraum passiert. Vor allem wollten wir erfahren, ob da noch andre Lebewesen waren. So begannen wir uns einzuschiffen, von heißem Forschungsdrang ergriffen. Wir peilten an Mars und Saturn, doch hier war unsre Müh verlorn. Auch Venus zeigt sich kalt und leer, so kamen wir zur Erde her. Der Mini-Landeplatz wurde von ei- nem antennenähnlichen Gebilde und einem Bau beinahe zur Gänze verstellt, was natürlich das Landemanöver sicht- lich erschwerte. Er war übrigens auf einer geringfügigen Erdzacke gelegen, die im Volksmunde Kitzbüheler Horn genannt wird. Aber wenigstens hier lohnte man unsere Mühe, wir sahen unzählige Lebewesen herumkrabbeln. Unverständlich war uns jedoch, wie sie sich ohne Antennen, Schutzbrillen, Tele-Briefling-Anlagen und anderen Ausrüstungen am Leben erhalten konnten. Wir dachten zuerst zu einem Maskenball zurechtgekommen zu sein, jeder lief in Kostümen des 20. terresti- sehen Jahrhunderts umher. Wie es sich jedoch herausstellte, ist das hier so üb- lich. Der Baustil stürzte uns in große Verwunderung. Vor mindestens 2000 Jahren errichtete man solche Häuser bei uns, heute stehen die Ruinen dieser \ antiken Bauweise nur noch als Touri- stenattraktionen. Ein Haus erschien uns besonders toll, es war stets von Erdenwesen voll. In kleinen Zellen dichtgedrängt, M e~ i .uii " e :vleÄI"0"1 weniger Steuer gewußt wie! 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