Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 lätebtikeler Anzeiger Samstag, 24. Februar 1968 was gibts denn grad Neu's bei der Zeit? A Gsangl, das kunnt' i, wa weida nit schlecht, kunnt' sei, daß's enk gar a wenk gfreit. Dös muaß i enk scho singa, es is scho daweascht und dos muaß i enk a dazua sai: daß z'Oberndorf amoi oana hat deserti ascht und decht wieda gfonga is wordn. Strophe An Sunntag is Kirchtag, dan's tanzn beim Wirt und alls is kreuzlustig beinand, die Buam zahln an Menschan und alls werschts verstiascht und d' Nacht weascht gwiß koan z'lang. Das wißts, das die Bauan große Fleischbröckn mögn, drum geht a hübsch bans davon her. sagt d' Wiaschtin zun Wiascht, grod auf d' Woch müaß ma schlögn, sunst ham ma koa Rindfleisch nit mehr. Strophe Da Wiascht hat si entschlossn, zun Schlögn herkricht an kunimlaten Oxn, an schwarn - er richt eahm ean zsamm zun hebn um das Gsicht, der Ox ku eahm gwiß nit leicht kaan. A Spielmann, a krumpa, is a scho dabei, den hat er zun Oxnhebn gfrog - aft sagt hoid da Krumpe, grod auf den hab i Schneid, i hu jo scho öfta oan g'heb. Strophe Da Krump', der steht auf und geht au.ßi an Stol und schaut si dös Rindi guat an. aft sogt ier zun Wiascht, is nit schad' an der Kuah? 1 find' ja koan Todel nit drun. Er greift um das Kaibl, ob's eppa nit trogt und wos für a Auta her mocht. etz hot er's erscht gwoscht, daß a Öxl weascht glegt, da Wiascht hat si schiaga totgiacht. Strophe Die Kellnerin hat si zun Schwoaßriarn herkricht, sie steht aufn Tenn und hat gscburL Der Krump! mit sein Kopf hat si weit duichi. gflücht, weil er hat dem Wiascht fit vü traut. Aft tuat halt der Wiascht dort schiö stad zum Schlogn, den Krumpn hat d' Hosn a wench gweilt. Er fürcht eahm, da Wiascht kunnt nebnzua schlagn, aft trifft er zlözt eahm, wann er faihlt. Strophe Da schlagt eahm da Wiascht dös ersdht- mal zum Grind, da geht's scho dem Krumpn a d' Hos. Er hat's nit daboat, bis der zweite Stroach kimmt, so laßt er den Hammel scho los. Da Ox hat si aschling as Fahkammeri gflücht, da Wiascht nimmt eahm no an Stroach für, er schlogt eahm woi focht, oba tu hats eahm nicht, da Ox 15 scho ein bei der Tür. Strophe Latz fangens den Desertär mehr auf a nois und bindn eahm her wia an Schelm, sö ham holt doscht z'raffn a unlange Bols, da Ox hat ja außa nit woin. Weil er diesen Stroach, den er hintnachi kriagt, dem Wiascht so varübl tuat habn, zun Glück, daß er aschtling is ein bei der Tür, sunst hätt er eahms hint einigschlogn. Strophe Jetzt war der Wiascht wieda zun Schlögn herkricht, is aber neam da, das eahm hobt, er sagt halt, a Doadiga is ma für nix, weil er hot den Krumpn vajogt. Da sagt halt die Kellnerin, i trau ma leicht, is hin zu sein Kopf und hat ghiebt, da SeChts, daß a Weibaleit weniga scheucht, als der, den da Ox hat vajogt. Strophe Da Ox, der is gfalin, ier liegt aufn Tenn, die Kellnerin kimmt von ihrm Hebn, der Wiascht rennt eahm s' Messa ein- durch, die ganz Läng, da tat er si auf a nois weahrn. Er zappelt und schlagt, daß's grad schlagt an der Wand, als wenn er wollt auf und davon. Mit Stich und mit Stroach und mit Strick und mit Band, da wehrscht si der Hammel halt no. Strophe Jetzt kimmt der Krump' wieda und stoßt ieahm zum Wang', er kennt eahm als an Desertär. Die Wirtin is kemma und nimmtn beim Kragn und trissltn jammala her. Dös Gscheitest hot decht no die Kell- nerin tu, sie schleicht halt hint zuichl schö stad, sie scheimt eahm dort her, ja so guat sie nur kann, dös hat eahms am lelmesten draffit. Strophe Auf das muaß der Hammel verlassn sein Lebn, die Kellnerin, dö hat eahms tu, koa Testament derf er koans machn, koans gebn, sö ziachns scho selba davu. Dem Krumpn vaschafft er die Augn für das Hebn, daß er das nächstemal mehr gsiecht. Und daß er koa Öxl mehr uschaut fürs „Tragn", jetzt laß' ma davu von der Gschicht. FORSTTAGSATZUNGEN FÜR DIE IM BEREICHE DER Forstverwaltung KitzbüheI der österr. Bundesforste 3 eingeforsteten Servitutsbereehtigten Für die Gemeinde Go ing: Montag, 4. März 1968 im Gasthof „St an g 1- wirt", Going, von 9 bis 12 Uhr. Für die Gemeinden S t. Johann, Oberndorf, Kirchdorf, Fie- b er b r u ii n: Montag, 4. März 1968 im Gasthof „Post", St. Johann, von 14 bis 17 Uhr. Für die Gemeinden Jochberg, Au- rach, Mittersill: Dienstag, 5. März im Gasthof „Schwarzer Adler", Jochberg, von 9 bis 12 Uhr. Für die Gemeinden Kitzbühel und Re i t h: Donnerstag, 7. März 1968 bei der Forstverwaltung Kitzbü- hel itzbü- he1 in Kitzbühel, Hinterstadt 34, von 9 bis 11 Uhr. Den Berechtigten bleibt es frei- gestellt, die Anmeldung selbst vor- zunehmen oder einen bevollmächtigten Vertreter zu entsenden. Das Holz- und Streuempfangsbüchl ist mitzunehmen. Die berechtigten Parteien werden auf- merksam gemacht, daß verspätete An- meldung nur in Ausnahmefällen Be- rücksichtigung findet und hiefür eine Nachmeldegebühr von 30 Schilling zu bezahlen ist. Dazu ist ein Gesuch bei der Forstverwaltung Kitzbühel ein- zubringen. In diesem Falle sind für die nachträgliche Auszeige die normalen Gebühren zu erlegen. KLEINE ANZEIGEN 1 Wortgebühr normal 1.60 S, fettgedruckt 3.20 S. Worte ab 15 Buchstaben normal 3.20 5, fett 6.40 S, bis 15 Worte Mlndest- gebühr 24.— Schilling. Einbettzimmer zu vergeben. Tel. 2523. Wohnhaus in Kitzbühel, ca. 5000 m 2 Grund, für jeden Zweck geeignet, auch geteilt. 5 1,400.000.—. Dr. Pichler, Realitäten-Hypotheken, Innsbruck, Pf arrgasse 6. Eigentumswohnung, 1-2 Zimmer, Küche, Bad, Süd-Balkon, zu kaufen gesucht. Dr. med. Eickhoff, 8 Mün- chen 71, Springerstraße 4. Kaufe Kleinpension in Kitzbühel od. Kirchberg. Zuschriften unter Nr. 101. 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