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Samstag, 2. März 1968 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Mag lalena Aigner geb. Rothart, Kirch- dorf 23, 83 Jahre; am 21. Feber der Landarbeiter Simon Kogler, St. Jo- hann, Winkl-Schattseite 36, 66 Jahre. AV.Sektion „Wilder Kaiser" J' Jugendgruppe Achtung! Am Sonntag, 3. März führen wir unsere 7. Skitour nach Saalach durch. Abfahrt um 6.03 Uhr mit Personenzug nach Pfaffenschwendt und mit Felle in I)/2 Stunden zur Bur- geralm (Rast). Von hier zum Maisereck mit Skiabfahrt nach Saalbach. Lift- fahr-.en im Saalbacher Skigebiet. Die Liftfahrten sind nur für die Jugend- gruppe frei! Fahrpreise: Jugend unter 15 Jahre: 31.20 Schilling, über 15 Jahre: 36.40 Schilling. Rückkehr nach St. Jo- hann um 18.04 Uhr. AV-Ausweis mit Jahresmarke 1968 mitnehmen, sonst keine Begünstigungen. Meldungen bis Samstag 18 Uhr beim Jugendwart Ri- chard Pranzl, Kaiserstraße 26. Voranzei- ge: Sonntag, 17. März Resterhöhe- 2000er-Trattenbachalm-Jochberg. 1 1TPfiT1i7 Vergangenen Sonntag gastierte der SK St. Johann in Salzburg und kam im ersten Vorbereitungsspiel zur Früh- jahrsrunde gegen den dortigen Heeres- sportverein zu einem 5:4-Sieg. Trotz- dem er viermal das Leder passieren ließ, war er eine wertvolle Stütze, unser HANS SCHRAMBÖCK Geboren 1939. Beruf: Sägearbeiter. Ver- heiratet, stolzer Papa einer Tochter. Hobby: Fischen „Petri Heil!". Torhüter. Herbstsaison: Note 1-2. Sein großes Vorbild: Tarco Salimenschik. Bisher größter Erfolg: Torhüter bei den Union- Meisterschaften in Graz vor ca. 10 Jah- ren (3. Platz für St. Johann). Vor zehn Jahren, ja, da debütierte in der St. Johanner „Ersten" ein junger, schlanker Bursche, verdrängte bald sei- nen Mannschaftsgefährten Pepi Wid- moser aus dem Tor und sollte bis heute - und das hätte wohl keiner gedacht - der wichtigste Mann seiner Fußball- elf, Hüter des St. Johanner „Hei- ligtums" bleiben. Das ist Schramböck Hansi, der mit seinen 29 Jahren der Senior der Mannschaft, aber auch der Major der Mannschaft blieb. Ihm ist es hauptsächlich zu verdanken, daß St. Jo- hann mit einem herrlichen Torverhält- nis und unbesiegt in die Frühjahrsmei- sterschaft 1968 geht. Seine „zweite Blü- te" äußerte sich auch deutlich in einem Angebot vom SK Kufstein. Eine Kost- probe seiner Keeperqualitäten gab er vergangenes Jahr, als er mithalf, den oben genannten Klub (Regionalliga) in einem Freundschaftsspiel mit 4:1 Toren klar zu schlagen. - Der zwölfte Mann in St. Johanns Kampfmannschaft und Hans' Talisman ist zweifellos sein Bruder Karl, der in keinem Spiel sei- nen Bruder in Stich läßt und schützend sich hinter Hans' Tor niederläßt: Bruderliebe man kann erst verstehn. muß man Karl am Fußballplatz sehn. Wehe dem, der Hans niedertritt, der Karl rachelüstig und ganz z'ritt. Rot im G'sicht, die Faust erhoben, sieht man ihn hinterm Tore toben! Doch hast Deinem Bruder oft geholfen,, wir danken Dir recht schön, nur dem Karl ist's zu danken, daß wir Hans mit 29 Lenzen am Sportplatz immer wieder sehn! Schramböck Hans, Kapitän der Elf, ist auch durch besondere Vereinstreue beliebt; seine sportliche Fairneß ist bekannt. Weiters imponiert er seinen Freunden durch die noch immer große Reaktionsschnelle und Sprungkraft, pri- vat durch seinen spöttischen Humor. Möge ihm auch in der kommenden Frühjahrssaison das Glück, das jeder Tüchtige braucht, und eine jeweils gu- te Tagesform helfen, St. Johanns Tor möglichst rein zu halten. Nächste Woche: Wolferl Biegenzahn Skiidub Hochfilzen BETRIEBSMEISTERSCHAFT des SC Hochfilzen Der SC Hochfilzen führte zum siebten Male die Betriebs- und Vereinsmeister- schaft durch. 120 Läuferinnen und Läu- fer waren am Start. Ergebnisse: 1. OeA MAG EW 1 (Eder, Unterrainer, Tot- schnigg) vor OeAMAG Bergbau4 2 (Wör- götter, Bergmann, Pletzenauer). Ver- einsmeister: SC Hochfilzen (Wirnsber- ger, Koch, Duflnig). Tagesbestzeit: Da- men: Sigrid Dulinig, Herren: Herbert Eder. SCHÜLERSKITAG in Hochfilzen Der SC Hochfilzen veranstaltete heuer zum eiftenmal unter dem Ehrenschutz FM Einbauküchen KAUFEN SIE AM BESTEN BEI Möbel Maier Kitzbühel Inh. Ferd. Maier jun., Tischlermeister, Hammerschmiedstraße 3, Telefon (05356) 2318 Aus dem Kitzbu""heler„Wetterpiechl,"' von 1156-1164 Aus der alten Handschrift übertragen von Gertraud Himberger 9. Fortsetzung Am 6. Juni Kageringer, am 10. Grieß- Horn und oben am Sonperg, aber nicht alber auf die Alm gefahren. Der Juni gar großen Schaden getan. Am 20. Ju- ist kalt und feucht bis zum 12. Danach ii die ersten angefangen den Herbst- warm mit Donner. Am 18. starker Re- Roggen zu schneiden, und am 11. Au, gen. Danach bis Ende Juni unbeständi- gust die ersten angefangen Weizen zu ges, großteils feuchtes Wetter mit Don- schneiden. ner, doch recht warmes Wetter und August Am 2. in der Früh starker das Wachstum befördert. Regen, bei Tag schön Wetter und sehr Juli Der Juli mit feinem und war- warm; die Hälfte des Monats ein un- mcm Wetter den Anfang genommen beständiges Wetter, fast alle Tage schön und gutes Heuwetter. Am 11., 12., 13. mit Donnerwetter und warm. Am 17. und 14. sehr warme Tage und große ist es recht schön Wetter geworden Trockenheit. Am 15., 16. in der Früh und sehr warme Tage und Nächte. Die- ein wenig Regen, danach warm und ses gute, schöne Wetter hat gedauert trocken bis zum 23., dann 2 feuchte bis zum 3. September. Tage mit Donner. Am 26. ist ein star- September Am 3. September hat kes Gewitter gekommen und an vielen es am Abend und in der Nacht stark Orten geschauert, mancherorts am geregnet. Am 5. und 6. temperiertes Pichladh, Eberhartling, Oberndorf, am Wetter. Es hatte aber einen so warmen Sommer, daß das Getreide in allen hohen Lagen bis Maria Geburt '8.9.) reif wurde und überall gut gedieh. Das schöne warme Wetter hat gedauert bis zum 8. September; 3 Tage lang Nebel auf den Bergen, am 11. Schnee bis zu den untersten Almen. Am 12. starker Reif und kalt, am 13. wieder Schnee wie zuvor, danach wieder Ne- belwetter und kalt. Am 15. den Schnee wieder hinaufgeregnet „über die Ber- ge". Danach 3 Tage schön Wetter, aber kalter Wind, danach schlechtes Wetter. 26. und 27. schön Wetter, bei Nacht Nebel. Am 29. ein wenig Schnee fast bis ins Tal. Am 30. starker Reif. Oktober 1. Oktober auch Reif, da- nach 3 Tage feines Wetter, am '. in der Nacht starker Regen und der Schnee bis zu den Berghäusern herab. Am 5. starker Reif und auch am 6. Am 7. ein wenig Schnee bis ins Tal und sehr kalter Wind. Am 9. aufgehei- tert und „Pein"-gefroren == hartgefro-
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