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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. März 1968 von Bürgermeister Josef Bergmann den Schülerskitag, an dem sich 163 Kin- der beteiligten. Klassensieger: Unter- rainer Sabine, Bergmann Thomas, Pes- serer Inge, Aberger Reinhard, Laggner Anita, Rieder Edmund, Eder Ottilie, Kroner Richard, Mitterherzog Jolanda, Trixl Herbert. D' Reither Weiberleut! Schön stad geht's dem Fruahjahr zua und bald ist's aus mit der Winterruah. Aba oans is uns aufg'falln im heurig'n Winta, mia wissen ja nix was is da dahinta. Homb d' Reither Weiberleut d' Eis- stöck verlorn, oder ist's in Reith gar nia g'frorn? In früheren Jahr'n hamma öfta was g'hört, hamb sie d' Reither Weibaleut als Schützen bewährt. Aba heuer auf oamal san d' Eisstöck so stad, Ös Weiber vo Reith seid's sist gar fit so fad. Mit die Zeltnscherz habt's Euch heuer so stad verhalten, habt's enk's vielleicht müaßn all selber kalten. Is enk 's Bach'n nit grat'n, wia 's a diam is, Sist war's um die Reither Scherz all- wei a G'riß. Mia scheint, die Reither, die schlaf'n bald ein alloa, Müaß ma s' am End gar no zu uns zuacha toa. Jetzt muaß i 's geh' lassn, des Schreibn, sist kammart i z' weit, denn des guate Verhältnis soll bleib'n zwisch'n Kirchberg und Reith. Eine Kirchbergerin Vom AuracherFoschingsIauf! Auracher Ski Club und Skischule ha-4 ren, auf den Pfützen dickes Eis. Am 10. wieder Reif, am 11. schön, am 12. in der Nacht Reif, vormittags Schnee bis ins Tal und sehr kalter Wind. Am 12., 13. und 14. hell und klar, in der Nacht Frost und Eis, daß das Laub auf den Bäumen alles schrumpfte und ver- brannte und der Schnee im Schatten im Tal liegen blieb. Bis zum 18. jede Nacht Frost und Eis auf den Pfützen. Am 19. Regen, danach Nebel und hel- les Wetter. Am 20., 21. und 22. wieder so, danach bis Monatsende lind. November Am 1. Regen, auf den Bergen Schnee, dann 2 schöne Tage. Am 3. Reif und gefroren, danach ein recht feines Herbstwetter mit linden Nächten und warmem Sonnenschein bis zum 11., wo es geregnet und auf den Bergen geschneit. Danach Nebel. Am 15., 16. und 17. heiter und stark gefroren. Am 19. und 20. ein wenig Schnee. Am 21. aufgeheitert und sehr kalt und bis zum 25. sehr kalt. Am 27. ben am Samstag, 24. Februar 1968 einen Faschingslauf durchgeführt. Die Ver- anstaltung war ein großer Erfolg, 44 Maskenpaare bzw. Gruppen mit der maskierten Musikkapelle, insgesamt über 100 durchwegs sehr gute Masken nahmen teil. Die zahlreich erschienenen Zuschauer, Einheimische und Gäste, er- lebten ein fröhliches Maskentreiben in richtiger Faschingsstimmung. Dank der zahlreichen Preise konnten fast alle Masken prämiiert werden, die teil- nehmenden Kinder erhielten auch noch eine Würstljause. Abends fand im Hotel Gstrein ein gut besuchter Faschingsball statt, der Einheimische und Gäste bei bester Stimmung vereinte. Die Veranstalter danken allen Teil- nehmern herzlichst, vor allem auch den Spendern der schönen Preise. Die Hauptspender seien für alle anderen genannt: Familie Gstrein, Familie Noichl, die Herren Leiminger und Mauerlecimer, Brauerei Zipf, Firma Fabia und Spitz, Firmen Salvenmoser und Sieberer, Maier und Aufschnaiter u. a. mehr. Zauberpater Marzall am 9. Marz in Jochberg Pater E. Marzall, Mitglied des Magi- schen Zirkels von Deutschland und der Gesellschaft für Magische Kunst Salz- burg, ist durch seine Auftritte im Fern- sehen und Vorstellungen in Hamburg, Frankfurt, Augsburg, Bremerhaven, Wiesbaden, Linz, Salzburg und ande- Regen, danach lindes, feines Wetter. Dezember Am 1. und 2. Dezember ein wenig Regen, am 3. ein wenig Schnee, am 4. aufgeheitert und ziem- lich kalt. Danach helles Wetter, die Nächte sind kalt und bei Tag lieblicher Sonnenschein bis zum 12. Da erhob sich ein starker warmer Westwind der Schnee ging bis auf die Almen zurück. Dieser Wind dauerte 3 Tage, hat die Dächer stark zerrissen, auch Bäume niedergerissen. Danach 2 Tage Regen und darauf ein wenig Schnee und danach feines, warmes Wetter. Zu Weihnacht warmes Wetter. Am 27., 28. und 29. bisweilen kleine Regen, am 31. starker, warmer Regen in allen Höhen, alles Gefrorene wurde aufge- weicht, sowohl auf der Schattseite, als auch auf der Sonns-eite; bis zu den Al- men alles aper, der Roggen schön grün und auf guten Plätzen schön grün, daß fast seit Menschengedenken um diese Zeit nie ein solches warmes Wet- ren Städten kein Unbekannter mehr. Es wird für uns ein interessanter und schöner Abend werden, wenn wir von einem Pater verzaubert werden. Der Reingewinn wird der Musik- kapelle Jochberg zur Anschaffung der neuen Tracht übergeben. Bevölkerung und Gäste werden zu diesem Abend herzlich eingeladen. KIRCHBERG - Die Pensionisten aus der Pensions- versicherungsanstalt der Arbeiter und der Angestellten können nun ab 1. März 1968 ihre Kranken- und Zahnbehand- lungsscheine beim Gemeindeamt Kirch- berg beziehen. Die Ausweiskarte und der letzte Rentenpostabschnitt sind mitzubringen. Dies ist nun eine Ver- einfachung, denn bisher mußten die Krankenscheine in Kitzbühel geholt werden. Achtung Steinschlag! Der ÖAMTC ersucht die Kraftfahrer, die derzeit auf Bergstraßen unterwegs sind, den Hinweisschildern „Achtung, Steinschlag!" größte Aufmerksamkeit zu schenken. Das Eis, das die obere Schicht der Felswände sprengt und sie in gefrorenem Zustand zusammen- hält, taut während des Tages. Es kann daher zu Steinschlag kommen. Der- artige Meldungen liegen bereits von der Achenseebundesstraße vor, wo kopf- große Steine auf die Fahrbahn fallen. ter war. Mit diesem warmen Wetter dieses Jahr beschlossen und das neue auch so warm eingegangen. 1764 Jänner Am 1. Jänner Regenwetter, aper und sehr schmutzig. Am 3. abends ein starker, kalter Nordwind begonnen, die folgende Nacht und am anderen Tag stark gegangen, teilweise die Dächer stark zerrissen und alles hart gefroren. Bis zum 6. sehr kalt, danach wieder warmes Wetter. Am 11. ein wenig Schnee, am 12. sehr kalt, danach wie.- der warm und bis zum 21. feines, war- mes Wetter, sonnseits fast alles aper. Am 22. fast schuhtiefen Schnee ge- macht, den 21. aufgeheitert und kalt. Danach wieder warmes Wetter. Februar Der Februar fängt mit warmem Wetter an, am 10. und 11. ge- froren, am 12. in der Früh starker Re- gen und sehr ‚;heil" = eisig auf der Straße. Danach bis zum 18. schönes )ae4ee eüueK visd JacMe.pee! Vergeßt heut nicht um 20 Uhr im Schwarzei Adler den Diskussionsabend der Allgemeinen Jochberger Gemeindeliste!
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