Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 8. März 1969 Kltzbüheler Anzeiger Seite 11 Als am 9. September 1968 die Musik- schule der Marktgemeinde St. Johann eröffnet wurde, ahnten weder die ver- antwortlichen Gründer noch die sich zur Mitarbeit bereiterklärenden Lehr- kräfte, wie überaus stark der Zuspruch werden sollte. Das lebhafte Echo, das die Musikschule schon in den ersten Tagen ihres Bestehens fand zeigte uns. daß in unserer Gemeinde das Bedürf- nis nach musikalischer Ausbildung er- freulicherweise sehr groß und ein ge- regelter Unterricht gerechtfertigt ist. Die Marktgemeinde St. Johann war von Anfang an unserer Schule gegenüber aufgeschlossen, verständnisvoll und zu finanziellen Opfern bereit, und dank der zielstrebigen Arbeit ihres Kultur- referenten Prof. Walter Kantner wur- den so manche Schwierigkeiten über- wunden. Die Hauptschule St. Johann hat uns hilfsbereit in ihren Räumen aufgenom- men, so daß uns täglich während des ganzen Nachmittags genügend Klassen zur Verfügung stehen, um 130 Schü- lern Unterricht in den Instrumental- fächern Akkordeon, Blockflöte, Geige, Gitarre, Klarinette, Klavier und Trom- pete und in Chorgesang zu erteilen. Da- ßurch war es möglich, bei Erstellung, des Stundenplanes die zahlreichen Fahr- schüler zu berücksichtigen, besuchen doch neben 80 Mädchen und Buben aus St. Johann auch 50 Schüler aus den Nachbargemeinden Brixen im Thale, Elimau, Erpfendorf, Fieberbrunn, Ga- steig, Going, Kirchdorf, Oberndorf, Pfaffenschwendt, St. Jakob in Haus, Scheffau und Waidring unsere Schule. Obwohl die Lehrer Herbert Mitter- wallner, Gerhard Polak, Alfred Reiter, I IIAIV1 Propangas Telephon 2992 Ludwig Schöllenberger, Prof. Hubert Sprenger, Ortrud Walti und Kurt Werth trotz ihrer hauptberuflichen Verpflich- tangen der Einladung, an der Musik- s:hule Unterricht zu erteilen, bereit- willig gefolgt waren, müssen wir neben Einzelunterricht vorläufig Anfänger auch in kleine Gruppen zusammenfas- sen, um allen angemeldeten Schülern musikalische Ausbildung zu ermög- lichen. Wir sind uns jedoch bewußt, d sß der Gruppenunterricht neben den Vorteilen einer Gewöhnung an Gemein- schaftsmusizieren und eines gegenseiti- gen Ansporns auch Nachteile mit sich bringt, so daß es unser Ziel ist, durch Einstellung neuer Lehrer in den Instru- mentalfächern ausschließlich Einzel- unterricht zu geben. In den Fächern Cello, Geige, Klari- nette, Klavier, Zither und Chorgesang ist eine Neuanmeldung für das zweite Semester noch möglich (Anmeldungs- termin: Mittwoch, 12. März, 16.45-17,45), während in die übrigen Klassen der- zeit niemand aufgenommen werden kann. Für Schüler, die bereits ein In- strumentalfach belegt haben, ist der Besuch des Chorgesangs und des im zweiten Semester beginnenden Musik- lehreunterrichts kostenlos. Dank einer Landessubventjon konnte die Schule einige Instrumente (Akkor- deon, Geigen, Gitarren) ankaufen, die Schülern im Bedarfsfalle als Leih- Instrumente zur Verfügung stehen. Wie die Leistungsnoten am Ende des ersten Semesters zeigten, ist der Fort- schritt der Schüler, die fast alle An- fänger sind, im großen und ganzen er- freulich. Mögen die bisherigen Leistun- gen Ansporn für sie sein, weiterhin mit Fleiß und Freude zu musizieren. Kammermusikabend in St. Johann Am Dienstag, 18. März 1969 veran- staltet das Kulturreferat der Markt- gemeinde St. Johann einen Kammer- musikabend in der Aula des Bundes- gymnasiums St. Johann (2. Stock). Be- ginn 19.30 Uhr! Ausführende: Das bekannte B r u c k- bauer-Quartett aus Innsbruckrnit den Herren Franz Bruckbauer (1. Vio- line), Friedrich Mestler (2. Violine), Rai- mund Jahn (Viola), Walter Kurz (Vio- loncello); außerdem wirkt Walter Ke- fer (Klarinette), mit. Am Programm stehen: Joseph Haydn, Streichquartett D-Dur, op. 50/6; W. A. Mozart, Klarinettenquintett A-Dur, KV. 581; Franz Schubert, Streichquartett in A-Moll, op. 29. Karten zu 20 und 15 Schilling sind im Vorverkauf in der Papierhandlung Janac ek, St. Johann, Wieshoferstraße, erhältlich. Restliche Karten an der Abendkasse. Alle Musikfreunde des Bezirks sind zum Besuch dieser Veranstaltung herz- lich eingeladen. Gastefrequenzen 1969 1968 KITZBUHEL Februar 6417 5439 Februar 6222 5589 1. März 6016 5362 März 5506 5132 März 5496 4801 März 5533 4831 ST. JOHANN Februar 3344 2581 Februar 3316 2727 Februar 3029 2764 März 2781 2699 März 2781 2407 März 2751 2407 März 2786 2437 KIRCHBERG Februar 3902 3593 Februar 3882 3612 1. März 3982 3482 März 3584 3588 März 3596 3216 März 3498 3309 PLÖTZLICHER TOD EINES WINTER- SPORTGASTES IN SCHWENDT Frau Elfriede Wollmann, 57 Jahre, aus Karlsruhe verbrachte in Schwendt mit ihrem Gatten einen kurzfristigen Erholungsurlaub. Frau Wollmann starb plötzlich an den Folgen eines Herz- leidens. Sie wurde von ihrem Mann im Schlafzimmer tot aufgefunden. Der Arzt stellte akutes Versagen des Her- zens und des Blutkreislaufes fest. Frau Wollmann stand in Karlsruhe in fach- ärztlicher Behandlung und wollte in Schwendt die erforderliche Ruhe fin- den und sich erholen. Eisschützen meisterschaft in Hochfilzen Am 22. und 23. Februar 1969 ver- anstaltete der Eisschützenverein Hoch- filzen bei herrlichem Wetter die dies- jährigen Ortsmeisterschaften im Eis- schießen. Die Veranstaltung stand un- ter dem Ehrenschutz des Vizebürger- meisters Franz Kendler, der bei der Siegerehrung den Siegern schöne Preise übergab. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer danken dem Obmann Ro- bert Tjnterrainer und allen, die mit- geholfen haben, diese Veranstaltung zu ermöglichen, für die gute Organisation und den persönlichen Einsatz. ERGEBNISSE: Ortsmeisterin 1969 Anna Trixl 67.92 Punkte, Ortsmeister 1969 Robert Un- terrainer 107.00 Punkte. Allgemeine Kombinationswertung: Annc'inarie Sc!iod[: Ein Semester Unterricht an der Musikschule St. Johann Modernste pom ~~r Bettfedernreinigung I
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