Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 8 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 8. März 1969 !1 iTi iItTi11I1] 1 UI iI•] II!±[•li Zum viertenmal trafen sich die Leh- rer des Bezirks Kitzbühel zu einem Skirennen in Oberndorf. Der Skiklub Oberndorf unter Obmann Dipl.-Ing. Günther Hopfensberger setzte wieder- um alle Kraft daran, die Veranstaltung mustergültig abzuwickeln. Die Organi- sation war auch in diesem Jahr klag- los. Am Riesentorlauf nahmen 62 Leh- rerinnen und Lehrer teil, das ist fast ein Viertel aller Pflichtschullehrer im Bezirk. Die Leistungen in den einzel- nen Klassen bewiesen, daß sich das fahrerische Können von Jahr zu Jahr steigert, was nicht zuletzt eine Folge der jährlichen Lehrerskikurse ist. Die Preisverteilung fand im Rahmen des „Lehrerballs" statt, der im Gasthof ‚.Neuwirt" in Oberndorf abgehalten wurde. Nach der Begrüßung durch Be- zirksschulinspektor Walter Bodner, den Initiator der Skikurse sowie des Leh- rerskirenn•en's, nahmen die Organisato- ren Direktor Franz Burger und Heinz Schweizer die Preisverteilung vor. ERGEBNISSE: Gruppe II Damen: Johanna Wörgötter (VS Waidring) vor Waltraud Späth (ES Fieberbrunn); Herren: Friedrich Brun- ner (HS Fieberbrunn) vor Klaus Chri- standi (VS Kössen). Altersklassen: Damen II: Maria Bei- hammer VS Rosenegg-Fieberbrunn) 50,3 vor Ottilie Brunner (VS Kössen) 52,0, Margarethe Reiter (VS Waidring) und Theresia Loferer (HS Kössen). AK 1: heiten der Menschen und Gegenden nach psychologischer, wirtschaftlicher, geographischer und geschichtlicher Art gebührend berücksichtigt (Dekret über die Hirtenaufgabe der Bischöfe Nr. 22 und 23). Die Errichtung der Diözese Feldkirch im Jahre 1968 hat dem Gebiet des Landes Vorarlberg kirchliche Selbstän- digkeit gegeben. Es konnte damit ein langjähriger Wunsch der Vorarlberger Bevölkerung erfüllt werden. Bereits im Jahre 1818 wurde, wie Prof. Dr. Carl Holböclk aufgezeigt hat, durch die päpstliche Bulle „Ex imposito Nobis" aus etwa 100 Pfarreien der Diözesen Chur, Konstanz und Augsburg ein neues Bistum Feldkirch circumscribiert, aber noch nicht in Rechtsform errich- tet (vgl. dazu Karlinger - Carl Hoi- bök „Die Vorarlberger Bistumsfrage", Salzburg 1962). Das Gebiet des heutigen Landes Vorarlberg bildete somit seit 150 Jahren einen kirchlichen Verwal- tungssprengel ganz eigener Art. Die Seelsorge dieses Gebietes wurde da- mals vorläufig dem Bischof von Brixen anvertraut; dieser mußte aber einen ständigen Generalvikar mit dem Sitz in Feldkirch bestellen, dem zumeist auch die bischöfliche Würde verliehen Rosa Lanzinger (VS Pfaffenschwendt) 515. Herren AK III: Franz Burger (VS 0- berndorf) 50,0 vor OSR Karl Grißmann (Kfm. Berufsschule Kitzbühel) 60,0. Herren AK II: Benedikt Wolf (Kfm. Berufsschule Kitzbühel) 44,2 vor Peter Gwirl VS Kirchberg) 46,9, es folgen Helmut Waltl (KHS St. Johann), Jo- hann Lanzinger (VS Fieberbrunn), Pe- ter Brandstätter (KVS Kitzbühel) und Hans Windbichler (KHS St. Johann). Herren AK 1: Heinz Schweizer (PL Kitzbühel) 40,6 vor Josef Sieberer (HS Westendorf) 41,6, Erich Rettenwander (HS Fieberbrunn) 46,1, Dipl.-Ing. Lud- wig Partl (Landw. Lehranstalt Weitau) 47,1; es folgen Siegfried Goldschaicl (VS Kirchdorf), Hugo Bonatti (Kfm. Berufsschule Kitzbühel) und Herbert Fuchs (VS St. Johann). Allgemeine Damenklasse: 1. Anna Krot- In Anwesenheit hoher Funktionäre aus dem Ausland, aus Wien, Linz und Innsbruck traf sich die Eisenbahner- jugend aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Luxemburg und Österreich zu ihren diesjährigen Skimeisterschaften in Kirchberg. Der mit der Organisa- wurde. Als nach dem ersten Weltkrieg Südtirol verlorenging, hat das Kirchen- gebiet Vorarlberg auch im Rahmen der Apostolischen Administratur Innsbruck- Feldkirch an seinen überkommenen Rechten festgehalten. Es hat nicht nur einen eigenen Generaivikar und Weih- bischof in Feldkirch erhalten, sondern auch weitgehende personelle und fi- nanzielle Eigenständigkeit gegenüber Innsbruck in Anspruch genommen. So bedeutet die kanonische Errichtung der Diözese Feldkirch eigentlich nur die formelle und endgültige Teilung eines Kirchengebietes, wo auch bisher schon in den meisten Fragen des kirchlichen Lebens dieser Zweiteilung deutlich Rechnung getragen war. Im Verlaufe und im Gefolge dieser Diözesangründung wurde von Seite Ti- rols offiziell auch in verhaltener Pro- paganda die Forderung erhoben, daß der sogenannte Tiroler Anteil der Erz- diözese von Salzburg abgetrennt und der Diözese Innsbruck angeschlossen werde. Es handelt sich dabei um die 60 Pfarreien der fünf Dekanate St. Johann in Tirol, Brixen im Thale. Kufstein, Reith bei Brixlegg und Zell am Ziller. Diese Bestrebungen stützen tendorfer (VS Going) 44,3; 2. Stefanie Berger (HS Hopfgarten) 46,5; 3. Anna Blassnigg (VS Fieberbrunn) 48,6; 4. Il- se Stadler (ES Fieberbrunn) 48,7; es folgen Hildegard Aschaber (VS Aschau), Rosmarie Foidl (VS St. Johann), Mag- dalena Rettenwander (HS Fieberbrunn). Allgemeine Herrenklasse: 1. Gerhard Polak (VS Kirchdorf) 37,4; 2. Alfred Trixl (VS Fieberbrunn) 376; 3. Hans PAM Flamol 1 Telephon 2992 Krimbacher (PL Kitzbühel) 38,2; 4. Le- onhard Feichtner (HS Hopfgarten) 38,7; 5. Fritz Astl (VS Kössen) 39,7; 6. Os- wald Priglinger (KVS Kitzbühel) 40,5; es folgen Peter Thaler (VS Pfaffen- schwendt), Josef Moser (VS Westen- dorf), Johann Widmoser (Lw. Lehranstalt Weitau), Peter Rabl (ES Kitzbühel) und Franz Stöckl (VS Kirchberg), 21 Läufer wurden klassiert. tion und Durchführung betraute Ski- club Kirchberg unter Obmann H. V ö t- t er leistete vorbildliche Arbeit, so daß sowohl der Riesentorlauf- als auch der Langiaufwettbewerb unfallfrei und bei guten Streckenverhältnissen abgewik- kelt wurden. Neben den Einzeiwertun- sich vor allem auf die These, daß die Diözesangrenzen mit den Landesgren- zen übereinstimmen sollen. Die folgenden Ausführungen wollen zu dieser Frage Stellung beziehen vom Standpunkt der Rechtslage, der Ge- schichte, des kulturellen Lebens und des Volkstums; schließlich sollen die maßgebenden pastoralen Gesichtspunkte aufgezeigt werden. Die hier wieder- gegebene Auffassung - das kann wohl mit Überzeugung vertreten werden - ist im katholischen Volk des Tiroler Anteiles nicht nur vereinzelt, sondern sehr weit und tief verwurzelt. Die Ar- gumentation will diese Stellungnahme gewissermaßen überprüfen, näher be- leuchten und schließlich in verständ- licher Form zusammenfassend darstel- len. Wir möchten nicht angreifen, son- dern wollen eher erklären und über- zeugen und dabei jedermann offen ins Auge schauen, der für das Leben der Kirche in unserem Lande Sorge und Verantwortung trägt. Wenn in der gan- zen Auseinandersetzung rein sachliche und auch mehr gefühlsmäßige Argu- mente zusammenspielen, so liegt dies wohl in der Natur einer solchen Frage- stellung selber begründet. Fortsetzung folgt? 16. Internat. Skimeisterschaft der Eisen- bahner-Gewerkschaftsjugend in Kirchberg über 200 Teilnehmer aus fünf westeuropäischen Nationen
< Page 7 | Page 9 >
< Page 7 | Page 9 >