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Seite 10 Kitzbüheer Anzeiger Samstag, 15. März 1969 Größtes österr. Bridge-Turnier im Hotel Schloß Lebenberg lichst darauf aufmerksam gemacht, daß wegen des Internat. Curlingturniers am Wochenende die Betriebszeiten für Eis- lauf eingeschränkt werden. Freitag, 14. März findet kein Eislauf statt, Samstag, 15. März nur abends von 19.30 bis 21.30 Uhr und Sonntag, 16. März nur Nachmittag von 14 bis 17 Uhr. Die verehrten Hoteliers, Gastwirte und Pensionsinhaber werden höflich gebeten, die verehrten Gäste auf diese Änderung aufmerksam zu machen. FREDDY HERRGOTT NEUER TRAINER DES KSC Mit Beginn der Frühjahrssaison hat der Kitzbüheler Sportclub einen neuen sportlichen Leiter. Freddy Herrgott hat sich freundlicherweise bereit erklärt, diese schwierige Aufgabe ehrenamtlich! :zu übernehmen. Sein Ziel ist es vor allem, die jungen talentierten Spieler intensiv zu trainieren, um so eine junge Mannschaft aufzubauen. Wir wünschen dem neuen Tainer für diese Aufgabe viel sportlichen Erfolg. SCHWIERIGER FRÜHJAHRSSTART DER KITZBÜHELER FUSSBALLER Ein besonderes Problem hat jedes Frühjahr der Vorstand des KSC zu be- wältigen. Den Saisonstart. Schon im Februar sollte mit dem Training be- gonnen werden, aber wo? Halle steht keine zur Verfügung. Der Fußballplatz wird jedes Jahr als Parkplatz verwen- det. (Für eine Veranstaltung im ganzen Winter!!!). So bleibt nichts anderes Üb- rig, als auf der Straße ein improvisier- tes Training zu absolvieren. Daß im Frühjahr der Platz infolge der Verwen- dung als Parkfläche ruiniert ist, stört niemand. Weil ein Großteil der aktiven Fuß- baller beim Wintersport engagiert sind, sei es als Skilehrer oder Rennläufer, es besonders schwierig, eine schlag- kräftige Mannschaft zu stellen. Noch dazu fehlen Exenherger und Pietzer (Arbeits- bzw. Skiunfall). So zog die Mannschaft nicht allzu optimistisch nach Salzburg zum: ersten Aufbauspiel des Frühjahres am letzten Sonntag. ASV SALZBURG - KITZBUHEL 0:4 (0 : 1) Trotz der vorhin erwähnten Umstän- de gab es für die Kitzbüheler „Verle- genheits-Mannschaft" ein erfreuliches Ergebnis. Immerhin hatten die Salz- burger fünf Regionalspieler in ihren Reihen. Unsere Mannschaft war vor, in der Zeit vom 23. bis 30. März findet im Hotel Schloß Lehenberg ein internationales B r i d g e -Turnier statt. Es setzt sich aus drei Teilen zusam- men: 23. bis 25. März: individual-Turnier 26. bis 28. März Patton Team-Turnier 29. bis 30. März Interant. Paar-Turnier Die ersten beiden Turniere sind Ein- ladungsturniere von Prinz Ferdinand von Liechtenstein in seiner Eigenschaft als österr. Bridge-Präsident und Präsi- dent des Bridge-Clubs Kitzbühel. Das Paar-Turnier, zu dem wir 160 Per- sonen erwarten, wird vom österreichi- schen Bridge-Verband arrangiert. allem konditionell stärker und hatte diesmal auch das zum Sieg nötige Glück. Leider wurde die Liste der Verletzten noch größer. Der Einsatz von Kerscher, Wieser Hansi und Obernauer am Sonn- tag in Badgastein ist noch fraglich. Von Beginn an glaubten die Gastge- ber im Klein-Klein-Spiel zum Erfolg zu kommen. Doch hinderte sie daran der enorme Einsatz der Kitzbüheler. Schon nach 20 Minuten fällt das erste Tor. Wulz schießt in Richtung Gäste- gehäuse, ein Verteidiger 'stoppt den Ball und gibt zu seinem Tormann zu- rück. Obernauer setzt nach und der Ball überschreitet die Torlinie. Doch in der Folge übernehmen die Salzbur- ger das Kommando und der Druck auf unsere Hintermannschaft wird immer größer. Aber unsere Verteidigung ist auf dem Posten, allen voran Torhüter Kutnohorsky. Nach der Pause sind zu erst wiederum die Gastgeber tonange- bend, aber nach dem zweiten Treffer, den Weidenthaler erzielt, verschwinden die Salzburger. Tor Nummer drei erzielt Manzl nach Zuspiel von Obernauer. Den vierten Treffer schießt wiederum Wei- denthaler nach Vorlage von Manzi. Am Sonntag gastieren unsere Fuß- baller in Badgastein zum letzten Vor- bereitungsspiel vor der Meisterschaft. Goldener Königsbecher von Wald im Phzgciu Der Skiklub Wald im Pinzgau hat für Sonntag, 16. März 1969, auf der Königs- leiten einen Riesentorlauf ausgeschrie- ben und die Ausschreibungsunterlagen unseren Skiklubs übersandt. Hiezu wird mitgeteilt, daß für diese Veranstaltung ein 60 cm hoher vergoldeter Pokal ge- stiftet wurde. Dieser Pokal ist namens- gehend für die Veranstaltung, die ab heuer den Namen „Riesentorlauf um dem Goldenen Königsbecher" tragen wird. Der Pokal geht als Wanderpokal an den Bestzeithalter. An Prominenz ist bisher gemeldet: Der türkische Botschafter mit Gattin, der italienische Generalkonsul in Prag,. Prinz Ferdinand von Liechtenstein, Prinz und Prinzessin Magaloff, Frau von Karajan, die Weltmeister im Bridge Dott. Messina und Bianchi aus Florenz, Trixi Makus aus England (die beste Damenbridgespielerin der Welt). Es werden noch weitere prominente Gäste erwartet. - Das Turnier steht unter der Leitung von Baron Richthofen mit einem erfahrenen Team. Die Veranstaltung ist die größte in- ternationale Bridge-Meisterschaft Öster- reichs und deshalb sicher wert, publi- zistisch ausgewertet zu werden. Eishockeycinhänger! Achtung! Aus Kreisen des Eissportclubs Güs- singer Kitzbühel kommt eine Alarm- nachricht! Lilyholm und Falkman, die besten Ausländer, die bisher in Kitz- bühel spielten, sollen in der kommen- den Saison nicht mehr in Kitzbühel spielen! Warum? Bessere Angebote an derer Vereine in Oesterreich liegen vor. der Eissportclub Kitzbühel kann je- doch nicht mehr zahlen als in dieser Saison. Deshalb wollen die beiden Kitz- bühel verlassen. Wir Eishockeyanhän- ger sind uns darin einig: Lilyholm und Falkman müssen in Kitzbühel bleiben. Was kann geschehen? Wenn wir in der Lage sind, aus Spenden jenen Betrag aufzubringen, der erforderlich ist, die beiden zu halten, bleiben sie. Sicher- lich wollen wir dies alle. Deshalb un-. ser Vorschlag, unsere Bitte; Schicken Sie eine Spende auf das' Konto Nr. 3687 bei der Stadtsparkasse Kitzbühel und bringen Sieden Vermerk an „L i y h 0 1 m". Bitte seien Sie groß- zügig und spenden Sie rasch, sonst könnte es zu spät sein. Jede, auch die kleinste Spende kann helfen. Und noch eins: vielleicht liest nicht jeder Eishok- keyanhänger diese Zeilen: daher sollte jeder, der selbst schon gespendet hat, dies weitererzählen, damit möglichst viele davon hören und möglichst viele spenden. Wir werden auch Spenden- listen auflegen - auch dort können Spenden gezeichnet werden, die für diesen Zweck gelten. Doch eine Bitte: warten Sie nicht lange, helfen Sie rasch. Wir glauben für alle Eishockey- anhänger zu sprechen, wenn wir sagen: Lilyholm muß in Kitzbühel bleiben. Und was Lilyholm tut, macht auch Falkman. Daher bitte noch heute: Spende einzahlen auf Konto Nr. 3687 bei der Stadtsparkasse. ‚Wir werden über den Spendenverlauf berichten und
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