Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. März 1969 2. Loferer Erwin 44,0 Anita," und Willi Angerer 3. Donaubauer Hans 44,4 Klubmeister des SC Kössen König Sepp 46.4 5. Sötz Rudi 47,6 Bei prachtvollem Wetter und ausge- zeichneten Schnee- und Streckenver- hältnissen wurde am Unterberg in Kös- sen die Klubmeisterschaft des Skiklubs Kössen in Form eines Riesentorlaufs ausgetragen. Diese Veranstaltung, über die der Sportreferent der Gemeinde Kössen, Gemeinderat Walter Ferian, den Ehrenschutz übernommen hatte, erfreut sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit unter den Klubmitgliedern. 144 Teilnehmer bei einer Klubmeister- schaft einer Landgemeinde sind der sichtbare Beweis dafür, daß der Klub bereits die notwendige Breitenwirkung erzielt und in der Erfassung der Ju- gend den richtigen Weg eingeschlagen hat. Die Hauptlast der Vorbereitungs- arbeiten lag in den Händen des Ob- mannes Sebastian Gründler, der gleich- zeitig als Kurssetzer fungierte. In einer stilistisch bestechenden Fahrt konnte sich der Altersklasse 1-Läufer Willi A n g e r e r, trotz eines Sturzes un- mittelbar vor dem Ziel, verdient den Klubmeistertitel sichern, während sich bei den Damen Anita Gründler in einem phantastischen Lauf mit über- legener Bestzeit den Meistertitel holte. Auf der verkürzten Strecke markierte der Sieger der Altersklasse III, Georg Pirmoser, so wie in den letzten Jah- ren, wiederum eine sehr gute Zeit. Die unfallfrei verlaufene Veranstal- tung fand in der festlich gestalteten Preisverteilung, die am Abend im Sport- hotel „Tyrol" mit musikalischer Um- rahmung durchgeführt wurde, einen glanzvollen Abschluß. ERGEBNISSE: Verkürzte Strecke: Schüler 1 weiblich: Schlechter Maria 44,8 Payr Georgia 47,8 Stöckl Renate 52,0 Fritz Gerda 58,4 Weihrer Andrea u. Mader Isabella 59,6 Schüler 1 männlich: Loidfelder Simon 40,4 Dagn Hermann 42,4 2. Weihrer Wasti, ex aequo 42,4 4. Wöll Hanspeter 44,4 4. Dagn Alois, ex aequo 44,4 Damen Altersklasse 1: Lehnert Else 46,8 Asti Elisabeth 51,6 Weihrer Anneliese 56,2 Gründler Jutta 1,19,4 Damen Altersklasse II: Loferer Resi 51,6 Mühlbacher Luise 54,4 Mühlberger Klara 1301,6 Donaubauer Anni. 1,06,0 Damen Altersklasse III: 1. Ostinna Poldi 1.11.2 2. Zimmermann Steffi 1,14,0 3. Hofmann Anna 1,31,4 Herren Altersklasse II: 1. Dagn Christian 43.4 Herren Altersklasse III: Pirmoser Georg 42,4 Dr. Muster Ernst 45,6 Pigneter Ferdl 48,0 Dr. Fabiani Alfons 1,00,0 Sanner Wilhelm 1,00,4 Normale Strecke: Schüler Il weiblich: Loferer Bruni 1,27,4 Kaltenegger Ingrid 1,40,2 Foidl Annemarie 1,40,4 Leitner Renate 1,42,4 Leitner Maria 2,14,8 Schüler II männlich: Weihrer Ch istian 1,12,4 Dagn Martin 1,17,0 Leitner Hermann 1,20,8 Daxer Josef 1,23,2 Muster Franz 1,23,4 Jagend 1 weiblich: Gründler Lisi 1,13,8 Payr Bernadette 1,27,4 Jugend II weiblich: Anita Gründler (Klubmeisterin) 1,09,4 Loferer Sonja 1,19,8 Payr Barbara 1.24,0 Schroll Rosi 2,08,4 Jugend 1 männlich: Dax Richard 1,11,6 Loferer Reinhard 1.15,2 Dagn Christian 1,18,8 Schwaiger Franz 1,22,6 Lechthaler Alois 1,23,8 Arbeit auch dort ohne große Schwie- rigkeiten koordinieren und bewältigen lassen, wo ein Landesterritorium meh- rere Diözesen umfaßt oder eine Diözese in mehrere Länder gebietsmäßig hin- eingreift. In der Bundesrepublik Deutschland ist das Kapitel Kultus größtenteils in die Kompetenz der Länder gelegt. In der Zeit der Weimarer Republik haben sogar die Länder Bayern, Preußen und Baden eigene Länderkonkordate ab- geschlossen. Dennoch überschneiden sich sogar hier die Landesgrenzen weithin mit den Grenzen der Diözesen und Kirchenprovinzen. Noch größer ist die Eigenständig- keit der Schweizer Kantone auf dem Gebiet des Kultus und der Schulen. Die kantonale Zuständigkeit im Be- reich des Kirchenwesens ist unbestrit- ten, dennoch besteht keine Übereinstim- mung zwischen Kantonsgrenzen und Diözesangrenzen. Der Sitz des Bischofs ist zumeist weit entfernt und ganz an- ders situiert als der Sitz der Kantons- regierung. Es ist sicher wünschenswert, die Diözesangrenzen den Landesgrenzen dort anzugleichen, wo die Abweichung nur wenige Pfarreien betrifft. Abwei- chungen solcher Art wirken sich näm- lich für die Verwaltung und Seelsorge- arbeit verständlicherweise nicht gün- stig aus. In analoger Weise wird es eine gewisse Regel sein, daß das Gebiet einer politischen GemeindU mit der Pfarrgemeinde übereinstimmt. Aber auch daraus kann man nicht schlecht- hin eine Forderung ableiten, weil von Geschichte und Volkstum her sehr gute Gründe dafür sprechen können, daß dort und da eine politische Gemeinde mehrere Pfarren oder eine Pfarr- gemeinde mehrere politische Gemein- den umfaßt. Gemeinsame Geschichte Historisch gesehen ist das Kirchen- gebiet des Tiroler Anteiles seit den Tagen der Missionierung sehr eng mit Salzburg verbunden. Die. Patrone von Salzburg, St. Rupert und St. Virgil, sieht man in vielen Kirchen auf be- herrschendem Platz zum Zeugnis da- für, daß dies ursalzburgische Gründun- gen sind. Die Kirchengeschichte dieses Gebietes - mag sie für einzelne Täler und Pfarren auch sehr verwickelt und wechselvoll erscheinen - ist mit der Salzburger Diözesangeschichte durch zwölf Jahrhunderte eng verknüpft. Dies gilt auch für das Leukental, Brixental, Söll und Eilmautal, welche Gebiete durch fast sechs Jahrhunderte (1217- 1807) zum Bistum Chiemsee gehörten. Gerade dieses Bistum ist ja von Salz- burg als sogenanntes Eigenbistum zur Sicherung seines Einflusses im süd- bayerischen Raum gegründet und er- halten worden. Der Bischof von Chiem- see war bekanntlich durchwegs Weih- bischof und Generalvikar von Salz- burg und hatte bereits seit 1305 in Salzburg seine Residenz (Chiemseehof). Die Pfarreien des östlichen Ziller:ales und des Inntales sind direkt salzburgi- sches Diözesangebiet gewesen und ge- blieben; die Hofmark Stumm und die Hofmark Itter gehörten sogar polizisch zum Hochstift Salzburg. Nur einige Pfarreien am linken Ufer des Inns wa- ren lange Zeit dem Bistum Freising angegliedert. Eines steht jedenfalls fest: Diese Dekanate des Tiroler Anteiles
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