Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Curlingturnier in KitzbükcH 1. Die Siegermannschaft Kitzbi.ihel 1 um den Hotel-Schlofi-Lebenberg-Pokal. Von links nach rechts: Jakob Küchl, Ilse Neu per Arthur Fabi als Skip und Mr. Thummers - schon öfters preisgekrönt. (zu unserem Bericht in der Ausgabe vom 22. März) Samstag, 29. März 1969 Kitzbühelcr Auzeigcr Seite 15 Jugend II männlich: Schönauer Heini 1,17,8 Gründler Jakob 1,24,0 Allgemeine Damenklasse: Fabiani i4isi 1,28,0 Romani. Annema:ie 1,31,2 Landegger Monika 1,39,0 4. Hofmann Rita 1,41,0 . Fritz Anneliese 1,49,4 Allgemeine Herrenklasse: 1. Gründler Helmu 1,08,4 Hochkogler Wasti 1,10,6 Schweiger Martin 1,12,4 Dagn Josef 1,12,6 Weingartner Alfons 1,14,8 5. Straif Reinhard, ex aequo 1,14,8 Herren Altersklasse 1: Angerc-r Willi (Klubmeister) 1,071 4 Höflinger Josef 1,17,2 Ambrosch Peter 1,18,0 Lehnert Erich 1.19.6 Raubirger Alois 1,20.0 KIRCHBERG VOLKSSCHULE KIRCHBERG Die Einschreibung für das Schuljahr 1969/70 findet am Samstag, 29. März statt. Einzelheiten sind im Anschlag- kasten des Gemeindeamtes und in den Pfarrnachrichten bekanntgemacht. 11Ij KIRCHBERG 1 - HÄRING 1 4:2 (2:0) Trotz des Sieges kann dieses Spiel nicht unbedingt als gelungene Früh- jahrspremiere bezeichnet werden! Es war vielmehr ein Spiel der versäum- ten Gelegenheiten. Dies deshalb, weil eine löcherige Abwehr der Gäste es erlaubt hätte, das Torverhältnis gehörig aufzuputzen. Was jedoch von Thaler und Co. (der rechte Flügel hatte einen rabenschwarzen Tag) an hundert- prozentigen Torchancen vernebelt wurde, das hätte leicht ausgereicht, die schwache Leistung von Tormann Widmoser vergessen zu lassen, der zwei unnötige Treffer kassieren mußte. Die Bad Häringer erwiesen sich als eine tapfer kämpfende, faire Mannschaft, der man ebenso wie den Heimischen die Winterpause noch gehörig an- merkte. Zu den wenigen Lichtblicken der Kirchberger kann man .‚Didi", Eibl, Brunner, I)epauli und Drago zählen, während alle übrigen Spieler an ihre Normalform nicht herankamen. Es ist zu hoffen, daß besonders die Stürmer bereits im nächsten Meister- schaftsspiel, auswärts gegen Thaur, die richtigen Schußst.iefel mit einpacken. Torschützen: Didi 2, Ehrlich, Thaler. waren - abgesehen von einer kleinen Episode der napoleonischen Wirren - nie auf Dauer mit der früheren Diözese Brixen verbunden und wurden auch nie von Brixen aus betreut und visitiert. Wer über die Entwicklung Genaueres wissen will, sei verwiesen auf das um- fassende Werk vcn Prof. DDr. Mat- thias Mayer, Innsbruck, „Der Tiroler Anteil", besonders Band 8, Seite 145- 185. Prof. DDr. Mayer ist als gründ- licher Kenner der Verhältnisse allge- mein bekannt. Zweimal wurde in dieser langen Zeit ernsthaft versucht, dieses Gebiet an die Diözese Brixen bzw. an die Apo- stolische Administratur Innsbruck an- zugliedern. Das eine Mal war es in der Zeit des Josephinismus, auf welche die heutige Diözesangliederung 5sterreichs ja in den wesentlichen Zügen zurück- geht. Die sonst sehr staatskirchlich ein- gestellte Zentral-Organisierungs-Kom- mission hat noch im Jahre 1816 eine Verkleinerung der Erzdiözese durch die Abtrennung ihres Tiroler Anteils ab- gelehnt mit dem folgenden Votum: „Wür- de der Erzdiözese Salzburg auch noch der in TirDl liegende Teil abgenommen" - Salzburg verlor damals seine Kir- chengebiete in Osttirol und den Ru- pertiwinkel in Bayern - „so sinkt sie zu einer sehr kleinen Diözese herab, was dieser durch ihre Vorrechte einst so ausgezeichneten Erzdiözese nicht an- gemessen erscheint." Ein zwetes Mal hat das NS-Regime unter Gauleiter Hof er die Angliede- rung des Tiroler Anteiles an die Apo- stolische Administratur Innsbruck ver- BsJio4ueac&eie MARIACHER & BASTEN Ruf 49198 (0 53 52) langt. Damals hat Fürsterzbischof Dr. Sigismund Waitz, der ja selbst Tiroler war und aus Innsbruck gekommen ist, energisch beim päpstlichen Nuntius in Berlin prctestiert, sodaß der Plan nicht zur Ausführung gekommen ist. - So ist es verständlich, daß der frühere Landeshauptmann von Tirol Hans Tschiggfrey, als in der ersten Etappe der Verhandlungen um die Errichtung einer Diözese Feldkirch die Frage der Umgliederung der Tiroler Anteiles auf- geworfen wurde, folgende Stellungnah- me abgegeben hat: „Dieses Verlangen würde weder dem Willen der betrof- fenen Bevölkerung noch dem Willen der zuständigen kirchlichen Stellen ent- sprechen, noch ist es angesichts der ge- schichtlichen Entwicklung zu recht- fertigen . . 2' - Erzbischof Dr. Andreas Rohracher hat die Forderung nach Abtrennung des Tiroler Anteiles von Salzburg be- reits am 15. Juni 1960 mit folgenden Worten zurückgewiesen: „Wie ich als Kapitelvikar der Diözese Gurk in der NS-Zeit das Verlangen der damaligen Potentaten zurückgewiesen habe, mich dafür einzusetzen, daß Osttirol, das da- mals dem Gau Kärnten angegliedert war, auch kirchlich von Tirol abge- trennt und der Diözese Klagenfurt an- gegliedert werde, so muß ich jetzt als Erzbischof von Salzburg einer Abtren- nung des Tiroler Anteiles mich wider- setzen." (Fortsetzung folgt!) Veingogebibt tJeftflU?
< Page 15 | Page 17 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen