Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 29. März 1969 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 darin den charakteristischesten Wesens- daß kein Auge es gesehen und kein Gästefrequenzen Lug ues iiuuiiw. iieiiu riuiessois se- hen: sein lebenslanges gläubiges Den- ken, Nachdenken und Grübeln über den Sinn der Geschichte. Was lag da näher als sein großes Wissen und seine gewandte Feder in das noch vollkom- men brach liegende Feld der Kirchen- und Diözesangeschichte des Tiroler Un- terlandes zu stellen. Und ohne daß Sie es vielleicht anfangs geahnt hätten, ist dieses Werk .Der Tiroler Anteil des Erzbistums Salzburg" zu Ihrem urei- gensten Lebenswerk geworden. Müh- same Jahre und Jahrzehnte galten dem überaus zerstreuten und umfangreichen Material. Wie bei allem wahrhaft Gro- ßen liegt der wahre Wert weitab vom Lärm der Straße, verborgen in der Stil- le. Aber aller Anfang ist schwer! Immer war es seine Art, in eigenständiger For- schung neue Thesen aufzustellen, neue Aspekte in die Diözesangeschichtsfor- schung zu bringen, nicht die ausgetre- tenen Bahnen alter Schulmeinungen zu wiederholen, sondern im Alleingang auf unerschlossenen Pfaden Neuland zu entdecken. Obwohl selbst nicht Hi- storiker von Haus aus, hat er doch in eiserner Selbstdisziplin eine quellen- kritische Methode entwickelt, die auch von Fachautoritäten als mustergültig hingestellt wurde. Was Wunder, daß ehrende Anerkennungen nicht ausblie- ben. Das Ehrenzeichen des Landes Ti- rol, die Ehrenmitgliedschaft der Philo- sophischen und die Doktorwürde der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät an der Landesuniversität in Innsbruck seien stellvertretend für zahlreiche andere Beweise der Hoch- schätzung und des Dankes für seine un- ermüdliche Lebensarbeit hier genannt. Nur noch wenige Momente und der frische Grabhügel wird sich über den sterblichen Ueberresten unseres teu- ren Toten schließen. Ein Grabstein mit Kelch und Stola wird auch nach Jahr- zehnten und Jahrhunderten von die- sem Priester künden und zu einem Ge- bet einladen. Aber das Letzte ist das nicht. Denn einmal kommt der Tag, da sich auch dieses Grab wieder öff- nen wird, da auch sein strahlend ver- klärter Leib berufen wird zur Freude des himmlischen Hochzeitsmahles. Tu es sacerdos in aeternum! In Ewigkeit wird niemand deine priesterliche Wür- de von dir nehmen können. So mögen Sie doch bald schon aus dem Munde ihres Richters und Erlö- sers die Worte hören können: Euge. serve bone et fidelis... ! Komm, du guter und getreuer Knecht. Mögen dich deine großen Patrone St. Matthias,, mö- gen dich alle Heiligen der Kirchen, die du so treu in deine sorgende Obhut ge- nommen hast, mögen sie dich in ihren Reihen aufnehmen und hingeleiten an den Ort der unaussprechlichen Selig- keit, an den Ort, von dem es heißt: JLIL es gehört und dli iseiiies ivieilseuelJ. Herz es gedrungen ist, was Gott denen bereitet hat, die IHN lieben, AMEN JOCHBERG - Jungbauernball. Am Ostersonntag, 6. April 1969 ist im Gasthof Schwarzer Adler Jungbauernball. Es spielen die ‚Fünf Lustigen Mittersiller". Beginn 20 Uhr. WESTENDORF - Nachmeldung zu unserem Bericht „Vroni Stöckl - zum Siebzigsten' in der Ausgabe vom 22. März 1969 (die in Westendorf im Nu ausverkauft war). Nicht die Tochter der Jubilarin, son- dern die Schwiegertochter führt die Pension Veronika, denn Besitzer ist der Sohn Andre Stöckl, der gleich- zeitig das von seinem Vater gegrün- dete Taxiunternehmen führt. KELCHSAU - Obstbauversammlung. Am Mitt- woch, 2. April 1969 findet im Gasthof Geißler ein Lichtbildervortrag über Obst bau und Blumen- schmuck lumen- schrnuck statt. Referenten Wirt- schaftsberaterin Leni S c h e r m er, Gar- tenbaumeister Wilhelm W a g er m a i er und Bezirksbaumwart KR Georg B e r- g er. Beginn 19.30 Uhr! Die Bevölke- rung ist zum Besuch dieser Versamm- lung herzlichst eingeladen. OBERNDORF JUNGBÜRGERFEIER Am Samstag. 29. März 1969 findet in Oberndorf, wie bereits berichtet, als Abschluß der Dorf bildungswoche die Juingbürgerfeier statt. 19 Uhr Gemeinschaftsgottesdienst in der Pfarrkirche und anschließend Eh- rung der Jungbürger im Gasthof Lind- nerw:rt. WA 1 D R 1 N G Gantschnigg-Gruppe bringt deutschem Innenminister Geburtstagsständchen Der Innenminister von Niedersach- sen Richard Lehners, seit 14 Jahren Gast und persönlicher Freund der Fa- milie Schreder, weilt zur Zeit im „Ti- roler Adler" in Waidring, um hier sei- nen Geburtstag zu feiern. Aus diesem Anlaß gastierten am 20. März auf Einladung der Wirtsleute die Sänger der Gantschnigg-Gruppe in Waidring und hatten großen Anteil am Gelingen dieses Abends. Bei flot.- 1969 1968 KITZBÜHEL März 2908 3017 März 2785 2829 März 2759 2904 März 2532 2973 März 2285 2376 März 2290 2247 ST. JOHANN März 1113 1280 März 1039 1230 März 791 1191 März 791 1121 März 791 1038 März 684 1038 März 655 774 KIRCHBERG März 1387 1512 März 1236 1424 März 874 1614 März 642 698 März 628 684 März 604 679 ten Klängen und feschem Gesang war die Stimmung bald hervorragend. Als dann der Innenminister „Wenn ma hat- schen, hatschen über d'Latschen ...... im Solo anstimmte und der Landtags- abgeordnete Huber sowie Bürgermei- ster Winkler, welche als Vertreter der Oeffentlichkeit geladen waren, ihn dann stimmgewaltig unterstützten, hatte der Abend den absoluten Höhepunkt er- reicht. Beim gemeinsamen Aufbruch um Mit- ternacht war man sich jedenfalls einig, daß es nirgendwo schöner sein kann, als bei uns in Tirol. KIRCHDORF - Generalversammlung der Skilift G. m. b. H. Kirchdorf. Am Donners- tag, 10. April 1969 findet im Gasthof Furtherwirt die ordentliche General- versammlung der Skilift Ges. m. b. H. Kirchdorf statt. Beginn 20 Uhr. Gründungsversammlung des Maschinenringes Kössen—Schwendt Am 18. März fand im Gasthof Brun- ner in Kössen die Gründungsversamm- lung des Maschinenringes Kössen— Schwendt statt. Es handelt sich hiebei um eine Selbsthilfe der Bauern durch Zusammenschluß in bezug auf den Maschineneinsatz. Somit wird das vor- handene Maschinenkapital mobilisiert und die technischen Einrichtungen ra- tionalisiert. Wie die hohe Teilnehmerzahl der Gründungsversammlung bewies, brach- ten die Bauern diesem Gedanken re- ges Interesse entgegen. Herr Dipl.-Ing. Weiler hielt ein kurzes Referat, in dem er diese Einrichtung erläuterte und die Grundgedanken dazu darlegte. Ing.
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