Kitzbüheler Anzeiger

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kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Kammerkonzert in Kitzbühel Samstag, 29. März 1969 anstaltung, die sehr viele Zuschauer anlockt. Dieses Jahr nahmen über 30 Mannschaften teil, welche aus einem Pro und drei Amateuren zusammen- gesetzt waren. Schon bei den Ausscheidungskämpfen am 10. Februar zeigte Rainer Kolb sein Können und teilte sich mit Karl Span aus Neustift die Bestzeit. Bei herrlichem Sonnenschein wurde dann am folgenden Sonntag das Finale aus- getragen. Der Kurs wurde von Sigi Engl gesetzt, ein sehr schneller und zügiger Riesentorlauf am berühmten Dollar-Mouaitain, und um 9 Uhr früh war bereits der erste Läufer auf der Strecke. Auch an diesem Tag war Rai- ner Kolb sehr schnell und holte sich mit seiner Mannschaft den verdienten Sieg, gefolgt von Hans Mühleggers Team, der aus der Wildschönau stammt und Bestzeit fuhr. Alle Beteiligten ga- ben ihr Bestes, und die Zeiten der einzelnen Mannschaften lagen oft nur 1 Zehntelsekunde auseinander. Die Siegerehrung fand bei Pete Lane statt, Sun Vaileys großem Sporthaus, und alle waren sehr stolz, daß der dies- jährige Sieger aus der Schwesterstadt Kitzbühel kommt. Kunstschmiedearbeiten von Franz Unterrainer für Sun Volley Vom Inhaber der Salvenschmiede in Brixen im Thale Kanstschmiedmeister Franz Unterrainer gingen in die- sen Tagen zwei schmiedeeiserne Steck- schilder an den Protektor and ownes of Sun Vailay Mr. Bill Jan s s nach Sun Valley ab. Der Auftrag hiezu wurde Meister Unterrainer vom Kitz- büheler Allroundsportler Konrad Stau- dinger, der als Skilehrer in Sun Valley tätig ist, erteilt. Das eine Schild (siehe Bild) trägt die Sonne von Sun Vailey, das Wappen der Stadt, gehalten im weitausholenden und mit Ornamenten geschmückten Arm. Im Embleme ar- beitete Unterrainer ein Paar Skier, einen Tennisschläger, einen Golfschlä- ger sowie einen Springhecht heraus. Dieses Schild ist für das Sporthotel Die uns bereits aus dem Vorjahr be- kannten jungen Künstler Alfons Egger, Violine, Herwig Zelle, Viola, und Flo- rian Ebersberg, Violoncello, gastieren heute, Samstag, 29. März um 20 Uhr in Kitzbühel im Kolpingsaal. Sonne bestimmt, dem ersten Haus am Platze. Das zweite Schild trägt in den Orna- menten einen Weinbecher mit Wein- trauben und Blättern eines Weinberges und als Anhänger das Wahrzeichen des Hauses, für das es bestimmt ist, einen Widlerkopf (nach Art des nordameri- kanischen Gebirgsschafes mit den nach Irr. „Kitzbüheler Anzeiger" vom 15. März 1969 erschien unter dem Titel „Kitzbüheer Bergbahnen beförderten über 40 Mjlionen" ein Leistungsbericht, der in der Tat großartig ist. Die Arbeit des jetzigen Vorstandes, Aufsichtsrates und der Belegschaft der Bergbahn AG sowie der Skilift-Gesellschaften ver- dient höcnste Anerkennung, ihr ver- dankt Kitzbühel zu einem guten Teil seine gerade in jüngster Zeit wieder bestätigten Erfolge als Wintersportplatz. In einer Hinsicht jedoch bedarf Ihre Berihters tattung, den „historischen" Tatsachen gemäß, einer Ergänzung. Sie schreiben, daß der berühmte Kitz- büheler Skizirkus im Jahre 1953 gebo- ren wurde. Dies stimmt nicht ganz, und wahrscheinlich wären wir zu dieser Zeit mit der Idee eines Skiliftsystems (genannt Skizirkus) bereits zu spät ge- kommen, um noch originell zu sein. Tatsächlich entstand dieser Begriff be- reits im Jahre 1948 anläßlich der Pla- Max Reger (187-1916) Trio op. 77b in a-Moll, Ludwig van Beethoven: Trio Nro. 2 op. 9, 1 in G-Dur. Karten zu 40 und 30 Schilling sind auch an der Abendkasse von 19.30 bis 20 Uhr erhältlich. unten geringeiten kräftigen Hörnern). Es wird nun den renommierten Gast- ho „Widder" zieren. Die Schilder sind beide hand- geschmiedet und antik gehalten gefaßt und in den Eirblemen sowie den An- hängern in Gold gefaßt. Wir können Meister Unterra..ner zu dieser Arbeit nur gratulieren! nung und des Baues der ersten Lifte zum Jufen und auf die Ehrenba:hhöhe. Es wurde der damals neuartige Ge- danke gefaßt, nicht boff3 einen oder mehrere Lifte zu bauen, de unabhängig voneinander der Auf- und Abfahrt mit Sktern an derselben Stelle dienen, son- dern diese Austiegshilfen so anzuord- nen, daß sie sich gegenseitig erg.nzen und damit einen abwechslungsrechen „Kreisverkehr' der Skiläufer ermög- lichen. Die hufeisenförmige Lage idea- ler Skihänge rund um den Ehrenbach- graben war dafür ja auch wie ges2haf- fen. Als ich im Aufsichtsrat der Berg- und Skilift GmbH halb im Scherz er- wähnte, daß ein solches Liftsystem ein „Skizirkus" wäre, fand der Name nicht sofort allseitige Zustimmung. Man hat- te Bedenken, daß er zu wenig sport- lich und nicht seriös genug sei. Da uns aber nichts Besseres einfiel, wurde schließlich doch der Name „Kitzbühe- 1er Skizirkus" g€prägt. Er war ein Er- Am Programm stehen: Felice Giardini Alle Musikfreunde sind zum Besuch (1716-1796) Trio op. 20, 4 in C-Dur, herzlich eingeladen. Bergbahnen, Skilifte und Skizirkus
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