Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 29. März 1969 KitzbüheTer Anzeiger Seite 9 Tiroler nationale Tennismeisterschaften in Kitzbuhel ob Vergangene Woche fand in Innsbruck die Generalversammlung des Tiroler Tennisverbandes statt. Aus dem Bezirk Kitzbühel nahmen daran die Vereine TC Kitzbühel, vertreten durch die Her- ren Küchenmeister und Höck sowie der TC Kirchberg, vertreten durch Herrn T. Widmoser und weitere zwei Vor- standsmitglieder teil. Der TC St. Je-, hann hatte sich entschuldigt, der TC Fieberbrunn fehlte. Neben Satzungs- änderungen standen auch die Neuwah- len des Verbandsvorstandes auf der Tagesordnung. Da seit dem arbeitsbe- dingten Ausscheiden von Küchenmei- ster (TC Kitzbühel) der Bezirk im Ver- bandsvorstand nicht mehr vertreten ist, schlug Herr Küchenmeister als Ver- treter des Tiroler Unterlandes den Ob- mann des neugegründeten TC Kirch- berg vor; es wurde Herr Toni Wid- m o s e r in den Verbandsvorstand ge- wählt. Somit ist das Unterland nun- mehr durch Herrn Widmoser (Kirch- berg) und Dr. Hörtnagl (Schwaz) ver- treten. Bei der Vergabe der Tiroler Meister- schaften wurde der TC Kitzbühel mit der Durchführung der Tiroler nationa- len Tennismeisterschaften beauftragt, die Jugendmeisterschaften finden in Rattenberg statt, die Schülermeister- schaften in Innsbruck .(TC 1EV) und die Seniorenmeisterschaften kann der TC Kirchberg erhalten, soweit der Club- vorstand einverstanden ist. In der näch- sten Vorstandssitzung des TTV wird hier die endgültige Entscheidung fallen. Beschlossen wurde ferner die Abhal- tung eines Lehrganges für Lehrwarte sowie ein Schiedsrichterlehrgang mit dem Referenten des ÖTV Herrn Dr. Heidrich. Sollten sich aus dem Unter- land genügend Interessenten melden - was elden- was nur zu hoffen ist - wird auch ein solcher im Unterland abgehalten wer- Die wirtschaftspolitische Lage. der Tirolplan und Fragen des Straßenbaus standen im Mittelpunkt der letzten Be- zirksausschußsitzung des ÖWB Kitz- bühel, die im Saal der Tiroler Handels- kammer in Kitzbühel stattfand. Unter dem Vorsitz von Bezirksob- mann, Abgeordneten zum Tiro.er Land- tag KB Christian Huber hatte sich der Bezirksa.usschuß fast vollzählig getrof- fen, um die wichtigsten Fragen der, Wirtschaft sowie Fragen des Landes und Bezirkes zu besprechen. Nach einem allgemeinen Ueberblick über die Lage sowie einem Bericht über die wichtigsten Fragen und Gesetzes- den. (Bewerber können sich beim TTV melden). Der Besuch eines Schiedsrich- teriehrganges ist allen Tennisspielern. besonders auch den jungen Spielern nur zu empfehlen und es bleibt zu hof- fen, daß sich aus den Vereinen TC Kitzbühel, TC Kufstein, TC Wörgl, TC ben St. Johann, TC Kirchberg, TC Fieber- brunn, TC Rattenberg, TC Kramsach und ESV Wörgl genügend Interessen- ten melden. Der genaue Termin (Juni- Juli) wird noch rechtzeitig verlautbart werden. Im Terminkalender der Internationa- len Turniere in Tirol scheinen auch heuer wieder neben den Internationa- len Meisterschaften von Oesterreich und um den 25. Alpenländerpokal vom 11. bis 18. August sowie einem intern. Ju- gendturnier vom 9-10. August in Kitz- bühel Turniere in Innsbruck. Schwaz. Seefeld. Ehrwald und St. Johann (erste Augustwoche) auf. Dank und Anerkennung für die Durchführung Oesterreichs größter und international bedeutsamster Tennisver- anstaltung sprach der Vorsitzende na- mens des ÖTV und des TTV dem Ten- nis Club Kitzbühel aus. entwürfe, mit denen sich der Landtag zu befassen haben wird sowie einem Bericht zum „Tirolplan" durch den Be- zirksobmann entwickelte sich eine re- ge Diskussion zu den angeschnittenen Fragen, aber auch über Wünsche und Nöte des Bezirkes und der Wirtschaft. KB Berger berichtete über die großen Schwierigkeiten, die Tiroler Firmen in anderen Bundesländern vorfinden, wenn sie sich an Ausschreibungen für öffent- liche Aufträge beteiligen wollen. Er schlug eine Resolution vor, welche auch einstimmig angenommen wurde. Darin werden die zuständigen Landesstel- len ersucht, künftig bei öffentlichen Ausschreibungen in Tirol nur Firmen zu berücksichtigen, die in Tirol einen Gewerbeschein haben, wie dies bereits in Wien, Niederösterreich, Salzburgund Kärnten gehandhabt wird. Der Bezirksobmann der Sektion Ver-, kehrberichtete über die großen Schwie-, rigkeiten, mit denen momentan das Frächtergewerbe zu kämpfen hat. Ei-. nerseits gibt es im Bezirk zuwenig öf-. fentliche Bauten und andererseits brin-. gen die Großfirmen, die an der Inn-, regulierung, dem Bau der Inntalauto- bahn oder am Ziller arbeiten, entweder selbst Autos mit, holen diese aus an- deren Bundesländern oder verlangen Preise, die selbst bei knappster Kal- kulation unannehmbar sind. Nothdurf- ter ersuchte den Bezirksobmann, alles zu tun, um entsprechende Baustellen in den Bezirk zu bringen, resp. die An- nahme der vorher beschlossenen Reso- lution zu erreichen. Der Beschluß, daß sich kleine Firmen bei öffentlicheii Aufträgen zu einer ARGE zusammen- schließen können, kann wohl hier et- was Erleichterung bedeuten; es müssen jedoch zuerst öffentliche Aufträge im Bezirk vergeben werden. Ein Punkt langer Diskussionen war einmal mehr die Frage des Straßen- baus. Zwar kann mit großer Befrie- digung festgestellt werden, daß die Lan- desstraße Fieberbrunn—Hochfilzen dank des Tirolplans nun verwirklicht wird; es muß aber festgestellt werden, daß auf dem Sektor der Bundes- straßen im Jahre 1969 im Bezirk Kitz- bühel nichts geschehen wird. Selbst die kleinen und relativ billigen Bau- stücke wie Ortsdurchfahrt Kössen, Orts- einfahrt Erpfendorf, B 1 von St. Jo- hann bis Furth und von St. Johann- Bacherwirt bis Going-Stanglwirt sind nicht gesichert. Die für die Stadt Kitzbühel, aber auch für den ganzen Bezirk lebens- wichtige Frage der Westumfahrung Kitzbühels sowie die Fertigstellung der Schnellstraße durch das Brixental wer- den heuer keinen neuen Baubeginn se- hen. Unter Hinweis auf die letzten Ver- kehrszählungen, die letzten beiden Sai- sonen, die Olympiade 1972 in München und die Fertigstellung der Inntalauto- bahn im Jahre 1972 wurde daher von der Bezirksleitung eine Resolution ver- faßt und einstimmig angenommen, wor- in verlangt wird, daß alles getan wird, um die Westumfahrung Kitzbühels so- wie die Brixentaler Schnellstraße bis zur Fertigstellung der Inntalautobahn ebenfalls fertigzustellen. Dies ist für den Raum Kitzbühel le- benswichtig, da nur die Schnellstraße von Wörgl nach Kitzbühel unseren Be- zirk von der Gefahr der Umfahrung retten kann. Nur wenn durch das Bri- xental gleichzeitig mit der Eröffnung der Inntalautobahn eine Schnellstraße, die wie eine Autobahn in den großen Karten dick eingetragen ist, besteht, wird der große Reisestrom zum Teil Neuerliche Resolution des ØWB Kitzbühel über Straßenfragen im Bezirk Kitzbühel! Westumfahrung Kitzbühel und Fertigstellung der Brixentaler Schnellstraße für Bezirk Kitzbühel lebenswichtig
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