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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 670 I{tzbühL J(Jzbüheler fizeiger Samstag, 5. April 1969 Preis 1.50 Sch'Jiin. Jalireshezugsgebühr 70.- Schilling 20. Jahrgang, Nr. 14 Karsa., 5. Vinzerz Osterso., 6. Sixtus Ostermo., 7. Hermann Di., 8. Walter Mi., 9. Waltraud Do., 10. Daniel Fr., 11. Leo 1. P. Die Forsttagsatzung wurde unter dem Vorsitz von Vizebürgermeister Georg, K u m m e r e r durchgeführt Erstmals erschien zu einer Forsttagsatzung der neue Leiter der Bezirksforstinspektion Dipl.-Ing. P ins k e r. Bewilligt wurden 200 fm für den aii3erordentl:chen Haus- und Gutsbedarf sowie 10.585 fm für den Verkauf. Der Hiebsatz wurde so- mit auf Grund der Waldbestandsauf- nahme um fast 'das Doppelte über- schritten. Der Gemeinderat wird in Zu- kunft bei weiteren Anmeldungen ei- nen sehr strengen Maßstab anlegen. Die weiteren 'Punkte 'der Tagesord- nung wurden wieder unter dem Vor- sitz von Bürgermeister Andreas M a- r i a eh e r abgewickelt. Gemeinderat Mi- chael Ritsch beantragte, die Grün- flächen im sogenannten Achenzipf für Schulen, Sport- bzw. Parkplätze zu re- servieren. Vizet ürgermeis:er Georg Oberleitner erklärte hierzu, daß er einem gegen das Gesetz verstoßenden Antrag seine Zustimmung verweigern müsse. Erst kürzlich habe der Verwal- tungsgerichtshof festgestell:, daß eine Reservierung von Grundflächen ver- fassungswidrig sei und die einschlägi- gen Bestimmungen des Landesgrund- verkehrsgesetzes (LGB1. 54/68) aufgeho- ben habe. Diesen Argumenten schlossen sich die übrigen Gemeinderäte an. Um jedoch in dieser Angelegenheit auf gesetzlicher Basis zum Ziele zu kommen, beschloß der Gemeinderat ein- stimmig, ein Komitee zu bilden, das mit den Grundbesitzern direkt ver- handeln soll. Insbesondere sollen Vor- verkaufsrechte zugunsten der- .Markt- gemeinde erworben werden. In dieses Komitee wurden Bürgermeister Maria- eher, Vizebürgermeister Oberleitner und Gemeinderat Ritsch berufen. Eine längere Debatte entwickelte sich zum Projekt Friedhofsneubau. Schließ- lich wurde mit Stimmenmehrheit der Antrag von VM Max Kla üsner an- genommen (der auch von Vorstands- mitglid Stefan Dag und Gemeinderat Isidor Huber sowie von Vizebürger- meister Cberleitner unterstützt wurde), den Friedhof sref erenten zu beauf- tragen, unverzüglich mit Johann Rei- ter, Baumoosbauer, zu verhandeln. Vor- stansmitglie'd Stefan Dagn wies da- bei noch darauf hin, daß im Friedhof bereits die letzte Grabreihe angefan- gen werden mußte. Die Abstimmung erfolgte schriftlich und ergab eine Mehr- heit von 13:3 Stimmen. Der Grtnerei Günther M ä c h t 1 e n wurde auf Ansuchen ein Grundstreifen im Ge'sanztausmaß von 150m1 über- lasen. Bürgermeister M a r i a c h e r be- richtete hierzu, daß Mächtlen seiner- Eröffnu ngsschießen'mit dem Zim mergewehrm' Kitzbüheler Schützenheim Eröffnung des Vereinsheimes Schießzeiten: Freitag. 11. April 1969, 19.30 Uhr, Er- öffnung des Zimmergewehrstandes; Ein- weihung des Vereinsheimes und Schie- ßen der Ehrengäste. Sams:ag,2. April, 13 bis 24 Uhr Sonntag, 13. April, 13 bis 23 Uhr Dienstag, 15. April, 19 bis 23 Uhr Mittwoch, 16. April, 19 bis 23 Uhr Donnerstag, 17. April, 19 bis 23 Uhr. Samstag, 19. April, 20 Uhr, Jahres- hauptversammlung der Schützengilde und Preisverteilung. Scheibengattungen und Preise: Eröffnungsscheibe: Die Ehrengäste, alle Mitarbeiter des Vereinsheimes und alle Kitzbüheler Schützenkönnen auf die Zimmergewehr - Normalscheibe einen Schuß abgeben. Die besten Schußergebnisse (10er) werden auf die Original-Bildscheibe übertragen. zeit für die Erstellung des Gehsteiges kostenlos Grund an die Gemeinde ab- getreten hat. Einstimmig bewilligt wurde weiters auf Antrag von Bürgermeister Maria- eher die Bildung der Wegegemein- schaft „Seifingergasse". Die Interessen- ten hatten sich bereits am 16. Dezem- ber bei der l:onstituierenden Sitzung zusammengeschlossen. Die Marktge- meinde St. Johann beteiligt sich an dieser Interessentschaft mit 30 Antei- len. Auch die Wegegemeinshaft Rotiweg für das Teilstück bis zum Haus Egger wurde genehmigt. An dieser Interes- sentschaft beteiligt sich die Gemeinde mtl 25 Anteilen, jedoch nur dann, wenn der Weg in einer Breite von fünf Me,- tern ausgebau. wird. Zum Mitglied der Grundverkehrs- kommission und als Vertreter der Ortshöfekommission wurde Vorstands- mitglied Max Klausner gewählt. Er- Ehrenwimpel für die drei besten Schützen. Eröffnungsscheibe (grün): Auf zwei „10er" (Pkt. Zehner) beschränkt; nach dem ersten 10er muß nachgekauft werden. Preise: 1. Eröffnungspokal, 2. Plakette, 3. Plakette und weitere Leistungs- abzeichen. Kitzbüheler Scheibe (blau): Auf zwei „10er" (Pkt. Zehner) beschränkt; nach dem ersten 10er muß nachgekauft werden. Preise: 1. Ki:zbüheler ?okal, 2. Pla- kette, 3. Plakette und weitere Lei- stungsabzei'chen. 10er-Serie: (Unbeschränkter Nachkauf). Preise: 1. Pokal für den Zimmergewehr- Eröffnungsrneister der Kitzbüheler Schützen; 2. Plakette; 3. Plakette und weitere Preise in den einzelnen Schützenklassen. Damen, Jung- und Altschützen werden bei der 10er-Serie getrennt gewertet. Von der Marktgemeinde St. Johann Debatte über Friedhofsneubau - Tirnhallenbau - St. Antoniuskapelle wird neue Aufbahrungshalle
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