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Samstag, 19. April 1969 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Blumenschmuckfeier im kolpingsaal am Freitag, 25. April um 20 Uhr Stadtgemeinde und Gartenbauverein laden alle Garten- und Blumenfreunde zur Teilnahme an der Abschlußfeier zum Blumenschrnuckwettbewerb 1968 herzlich ein. Programm: Eröffnung und Begrüßung. 2. OLWR. Dr. Zecha: Landesgarten- wettbewerb 1968 - Übergabe der Bezirkspreise. . Farblichtbildervortrag Dir. P. Brand- stätter: „Unser Ort ist schöner ge- worden" (Blumenschmuck, Orts- verschönerung, Denkmalpflege usw.). . Ehrung der Kitzbüheler Teilnehmer am Blumenschmuck- und Garten- wettbewerb durch Übergabe von Blütenpflanzen. Der Abend wird von den Geschwi- stern Brandstätter mit Hausmusik um- rahmt. Hermann Reisch Toni Laucher Bürgermeister Gartenbauverein 1 EDELWEISSGILDE KITZ- BÜHEL, Am Samstag, 26. April 1969 starten wir un- sere nächste Gildentour uealßtiot und zwar auf den H o c h- a m. Abfahrt um 13.30 Uhr vom Reischhof. Jahreshauptversammlung der Schützengilde Kitzbühel 19. April 1969 im Hotel „Klausner" Tagesordnung: Eröffnung der Versammlung und Feststellung der Beschlußfähigkeit. Totengedenken an die verstorbenen Schützenkameraden. lonferenzen im Tiroler Anteil abhalten, die Pastoralfrage vorbereiten. B. Als Verbindungsstelle mit Inns- bruck ist es Aufgabe des Generalsekre- tariates, mit den Tiroler Landes- und Bezirksbehörden in ständiger Verbin- dung zu bleiben, bei ihnen die Wünsche des Klerus zu vertreten, sie über alles für sie Wissenswerte zu infarmieren, aber auch von dort Informationen zur Weiterleitung an den Klerus und an die Diözesanstellen in Salzburg entge- genzunehmen. In seine Zuständigkeit fällt auch die Bedienung von Presse und Rundfunk. Weitere Aufgabe des Generaisekreta- riates ist es, freundschaftliche, gutnach- barliche Beziehungen zur Diözese lnns- 'cruck zu unterhalten und zu pflegen. Sobald das eb. Generalsekretariat für den Tiroler Anteil eingerichtet und be- setzt ist, werden die Sprechtag€ des Erz- hischofs dort (Wörgl. Anichstraße 7) stattfinden." (Verordnungsblatt d. ED Sbg. 133/1968) e) Wenn Land und Diözese sich ge- Verlesung der Niederschrift der JHV. am 25. April 1968. Tätigkeitsbericht des Oberschützen- meisters. Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer. Festsetzung des Mitgliedsbeitrags 1969. Preisverteilung zum Eröffnungs- schießen des neuen Vereinsheimes. Neuwahl der gesamten Vorstehung und der Kassenprüfer. Allfälliges; freie Anträge und An- fragen im satzungsmäßigen Rahmen der Schützengilde. Beginn 20 Uhr! ll)tM HEIZÖLI Tel. 2992, 2993 Bücherei im Kolpinghaus wieder geöffnet Die Kolpingsfamilie Kitzbühel hat ihre Bücherei im Tiefparterre des Kol- pinghauses gründlich umgestaltet und vor allem um Jugendbücher (rund 100 neue Mädchenbücher) aus den besten Verlagen ergänzt. Die Bücherei wird laufend ergänzt und um aktuelle Titel erweitert. Der Leiter der Bücherei ist Toni R i e s e r; die Bücherei ist vor- erst jeden Mittwoch von 18 bis 20 Uhr geöffnet. Vor allem die Jugend ist herzlich eingeladen, die Bibliothek zu benützen. Ausleihgebühr pro 14 Tage 1.— Schilling. Obst- und Gartenbauverein Kitz- bühel: SCHNITTKURS. Unser Fach- berater Johann Wicirnoser hält am Samstag, 19. April 1969 in der Schatt- bergsiedlung einen Schnittkurs. Treff- punkt Berghaus, Zeit 13 Uhr. bietsweise decken, hat dies sicher man- che Vorteile; es sind vielleicht manche Wege kürzer, manche Verfahrenswei- sen einfacher, manche Kontakte leb- hafter. Wo dies nicht der Fall ist, hat es nicht nur Nachteile. Der Landes- bischof ist nämlich nicht schlechthin das katholische Ideal, dies ist wohl der Diözesanbjschof. Es ist nicht immer wünschenswert, wenn alle Vorgänge, Machtkämpfe und Machtverschiebun- gen eines Landes allzuleicht auf die Kirche übertragen und mit ihr gleich- gesetzt werden. Es ist auch für den Bischof mitunter gut, wenn er nicht zu sehr im Schatten oder in der Abhän- gigkeit einer einzigen Landesverwal- tung steht. Das Axiom .‚Cuius regio eius religio" der Reformationszeit oder das Staatskirchentum der Aufklärung kann auch unter sehr geänderten Vor- zeichen eine latente Versuchung dar- stellen gerade dort, wo die Kirche im politischen Raum eine beachtenswerte Realität repräsentiert. Die kulturpolitische Linie im heuti- Die KitzpicHer LU gegründet 1963 A SIE HABEN DIE MÖGLICHKEIT, JEDE ÖFFENTLICHE GEMEINDE- RATSSIZUNG ZU BESUCHEN. WIESO NUTZEN SIE DAS NICHT AUS? Sie werden über Kitzbüheler Ge- meindeprobleme informiert. Sie sind nicht mehr auf Fehlinformationen an- gewiesen. Sie erfahren, was mit ihrem Steuergeld gemacht wird. Sie tragen bei zur Verwirklichung der direkten Demokratie. Wann Gemeinderatssitzungen statt- finden, ersehen Sie an der Anschlag- tafel im Rathaus. Interessenten ver- ständigen wir gerne mittels einer Karte, wann eine Gemeinderatssitzung statt- findet. Name und Adresse können Sie Herrn G. Resch, Kitzbühel, Pension Resch, oder Frl. E. Thumnher, Wein- handlung Meraner, Jochberger Straße, bekanntgeben. Übrigens, die nächste Gerneinderats- sitzung findet am Donnerstag, 24. April um 18.45 Uhr im Sitzungssaal. Rat- haus, 2. Stock, statt. Tennis Club Kitzbühel dieses Wochenende in Bruneck Wie schon in den letzten Jahren, bildet der Tennis- und Skivergleichs- kampf zwischen dem Tennis Club Kitz- bühel und dem TC Bruneck in Brun- eck den sportlichen Auftakt. Samstag findet um 9 Uhr ein Riesentorlauf statt, ab 15 Uhr beginnen die Tennis- kämpfe. Wenn auch die Spieler des TC Kitz- gen Oesterreich wurde von maßgeben- den Leuten umrissen mit den Worten: „Die freie Kirche im freien Staat!" Es würde zu weit führen, dieser The- matik hier im einzelnen nachzugehen. Jedenfalls steht soviel fest, daß die ka- tholische Kirche in Oesterreich nicht Staatsreligion ist. Die Kirche will und muß ihre eigenen Ziele so weit wie möglich auf eigenen Wegen und mit eigenen Mitteln erreichen, ohne sich dabei allzusehr auf die Gesetze, Kör- perschaften, Behörden und Machtmit- tel des Staates oder auf einzelne poli- tische Parteien zu stützen. Wer dies richtig überlegt, findet es seltsam, daß de Kirche ihre ureigensten Organisa- tiens- und Lebensformen der Diözese einfach deshalb umgestalten soll, weil innerstaatliche Grenzen nachgezogen werden sollen. Eine Änderung der Diö-. zesangrenzen sollte nur dort ins Auge gefaßt werden, wo wirklich gewichtige innerkirchliche Notwendigkeiten für eine solche Neuordnung sprechen. Fortsetzung folgt!
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