Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 26. April 1969 ICitzbühel,er Anzeiger Seite 15 Gute Erfolge der Pinzgauer Rinderzüchter Kunstschmiedetor für Museumshof Die am 12. April 1969 abgehaltene Jahresvollversammlung des Pinzgauer Rinderzuchtverbandes Salzburg-Tirol nahm im vollbesetzten „Metzgerwirts- saal" in Zell am See einen sehr inter- essanten Verlauf. Neben vielen Züch- tern waren zahlreiche Vertreter der Landwirtschaftskammern und Veteri- närdienststellen aus Salzburg und Ti- rol sowie der Landtage und der Nach- barzuchtverbände erschienen. Den Berichten von 0eR. Schiffereg- ger und Dipl.-Ing. Hein war zu ent- nehmen, daß die Pinzgauer Rinder- züchter in guter Zusammenarbeit mit allen Förderungsstellen und der ARGE der Pinzgauer Rinderzüchter erfolg- reich an der Verbesserung ihrer Rasse arbeiten. Auf den zahlreich abgehaltenen Rinderschauen wurde der Zuchtfort- schritt eindrucksvoll bewiesen. Die 1. Tiroler Pinzgauer Landesausstellung in St. Johann am 1. Mai 1968 bildete dies- bezüglich den absoluten Höhepunkt. Aber auch die bei der Wiener Herbst- messe und der CEA-Schau :n Mais- hofen gezeigten Rinder hinterließen einen hervorragenden Eindruck. Ebenso waren die 19. Zentrale Absatzveran- staltung sowie die Internationale Pinz- gauer Arbeitstagung in Maishofen her- ausragende Ereignisse. Die Qualität der Zuchtstiere wurde über die 259 Stierhaltegemeinschaften Die Marktgemeinde und der Frem- denverkehrsverband St. Johann entbie- ten zu der am 1. bis 3. Mai 1969 statt- findenden Vollversammlung der Ver- einigung Österreichischer Elektrizitäts- werke (Sitz Graz) allen Teilnehmern und vor allem den begleitenden Damen ein herzliches Willkommen und wünschen dieser Tagung, welche auch einen reichhaltigen unterhaltenden Teil vorsieht, einen ausgezeichneten Verlauf. Die Unterbringung unserer lieben Gäste aus allen Teilen Österzetchs er- folgt im Hotel Post und Dampf 1- Schneidergütl, die Vollversammlung nebst Abwicklung des Unterhaltungs- programms wird in den Räumen des Hotels Post stattfinden. Nachstehendes Programm ist vorgesehen: Donnerstag, 1. Mai: Ankunft der Gäste (zirka 80 Personen), gemeinsames Abendessen im Hotel Post.. Begrü- ßung der Gäste durch den Bürger- meister und den Obmann des Frem- denverkehrsverbandes. Gemütliches Beisammensein. Freitag, 2, Mai: Vollversammlung im Hotel Post von 9 bis 16 Uhr. Zur gleichen Zeit Busfahrt der Damen mit ihren 295 Herdbuchstieren sowie die künstliche Besamung weiter an- gehoben und das Jungstiermaterial bedeutend verbessert. Die 14 Versteigerungen nahmen trotz der Exportschwierigkeiten einen gün- stigen Verlauf. Insgesamt wechselten 1877 Rinder um 20,1 Mio. Schilling ihren Besitzer. 327 Rinder wurden nach Italien, Deutschland, CSSR, Süd- und Südwestafrika sowie nach Rumänien exportiert. 64 0/o aller angebotenen Kühe und Kalbinnen waren bereits in Milch und die festgestellten Tagesgemelke wur- den allen Käufern bekanntgegeben. Seit Einführung der Eutergesundheits- kontrolle im Jahre 1964 wurden bereits über 12.000 Kühe und Kalbinnen über- prüf t. ber- prüft. Der Zuchtverein Ebbs-Erl erzielte mit 4502 - 3.90 o/o - 176 den besten Ver- einsdurchschnitt. Den besten Stall- durchschnitt wies mit 5099 - 4.41 - 225 Johann Bacher, Metzger in St. Michael, Lg., auf. Die beste Einzelleistung er- brachte mit 9112 - 4.18 - 381 eine Kuh des Johann Ritzer, Brosl, Niederndorf, Tirol, und die beste Dauerleistung eine Kuh des Michael Toferer, Schornlehen in Groß.arl, mit 72.167 - 4.09 - 2950 in 12 Laktationen. Am 1. Mai findet auf dem Farb- machfeld in Saalfelden die Jubiläums- schau Pinzgauer Rinder statt. ins Blaue. Nachmittags gemeinsamer Ausflug der Versammlungsteilnehmer in die Umgebung (je nach Witterung), nachher festliches Abendessen im Hotel Post mit Konzert und darauf- folgendem Tanz zu den Klängen des stimmungsvollen „lustigen Kleeblat- tes" unter der bewährten Leitung Andrä Wurzrainers. Die „Dorfschmie- de" wartet auf die Kegler. Samstag, 3. Mai: Gemeinsamer Ausflug aller Teilnehmer zu den Krimmier Wasserfällen, hierauf Heimreise. St. Johann dankt für diesen Besuch [PMIF Propangas-i Telephon 2992 1 und fühlt sich dadurch ausgezeichnet. Wir alle wünschen, daß. Ihnen ein gün- stig gesinnter Wettergott die Schönheit unseres Marktfleckens mit Umgebung zu bleibender Erinnerung vor Augen führen möge. „Auf Wiederseh'n!" Marktgemeinde - Fremdenverkehrs- verband St. Johann in Tirol Von der Bezirkshauptmannschaft Kitz- bühel wurde diese Woche der altertüm- liche Hof zwischen Bezirkshauptmann- schaft und Bundesforstverwaltung durch ein dreiteiliges Gitter abgesperrt. Es handelt sich um ein dreiteiliges Gitter mit einer Türe in kunstvoll geschmie- deter Eisenkonstruktion. Ein Werk des Schlossermeisters Josef C u 11 e k, zu dem man ihm nur gratulieren kann. Früher stand an dieser Stelle ein Holztor, ähnlich einem Gattern. In den letzten Jahrzehnten war der Hof frei zugänglich und teilweise auch ein Ort der Verschmutzung. Durch die An- schaffung des Eisentores in dieser Art hat Kitzbühel ein neues Schmuckstück erhalten. Günther Stärker berichtet aus Spring Mountain LIEBE KITZBÜHELER! Nach meiner achten Amerikasaison wieder zurück in der Heimat, möchte ich es nicht versäumen, alle Kitzbühe- 1er Freunde recht herzlich zu grüßen. Bedingt durch die konstante relativ niedere Temperatur konnte heuer im Osten der Staaten viel und guter Schnee künstlich geblasen und dadurch der Naturschneemangel. - besonders bei mir in „Spring Mountain" - aufgeho- ben werden. So kam es, daß wir vom 18. Dezember bis 20. März durchlaufend geöffnet hatten, obwohl wir bis 3. März! bloß eine Gesamtmenge von nur 15-20 cm Naturschnee aufweisen konnten. Zu diesem Zeitpunkt schneite es dann erst- mals kräftig! Wie vielleicht erinnerlich, begann ich 1963-64 meine kleine Skischule in Spring Mountain, PA., mit zwei beschäftigten SkiLehrern aufzubauen. Mittlerweile sind es acht geworden; ca. 15.000 Schüler wurden in diesen sechs Saisonen in meiner Schule unterrichtet, wobei ich glücklicherweise nur einen (!) Unfall (Krnöchelbruch) zu verzeichnen hatte. „Stolz grüßt die Kitzbüheier Garns" auf meiner von mir selbst entworfenen Schuluniform (Jacke, Pullover, Zipfel- haube) und gibt damit meine Herkunft kund! Sowohl im Unterricht wie auch in meinen zahlreichen Fernseh- und Radiointerviews und in meinen Vor- trägen erzähle ich stets gerne von mei- nem KitzbüheL, denn wenn auch mit meiner skilehrerischen Pioniertätigkeit (Fußpunkt des Geländes ca. 70m über dem Meeresspiegel) von Beginn an überaus erfüllt und zufrieden, bin ich doch nur allzuoft mit meinen Gedan- ken bei den Kameraden in der heimat- lichen Skischule, der anz gehören mich - als gebürtiger Grinzinger - stets sehr glücklich und stolz macht. Mit großer Freude nahm ich immer zur Kenntnis, wenn viele meiner Schü- Vollversammlung der Vereinigung österreichi. 00 scher Elektrizitätswerke in St. Johann
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