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Seite 12 KitzbüheLer Anzeiger Samstag, 10. Mai 1969 WIRTSCHAFTSVERSAMMLUNG IN WESTENDORF Die Ortsgruppe Westendorf des OWB veranstaltet Mittwoch, 14. Mai um 20 Uhr im Sporthotel Jakobwirt eine Ver- sammlung der Wirtschaftstreibenden. An der Versammlung werden die Kam- merräte der Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Handelskammer teilnehmen. Ein Referat zur wirtschaftspolitischen Lage hält Landtagsabgeordneter KR Chri- stian Huber, über Fragen der Sektion Gewerbe spricht KR Ing. Karl Berger, zum Fremdenverkehr KR Rudolf Witz- mann, Fragen des Handels wird LAbg. KR Huber behandeln und Fragen des Verkehrs bespricht der Bezirksobmann der Sektion Verkehr Alois Nothdurfte'r. Anschließend stehen die genannten Herren zu allen Anfragen gern zur Verfügung. Alle Wirtschaftstreibenden aus We- stendorf sind zu dieser sicherlich höchst interessanten Veranstaltung herzlichst eingeladen. AURACH - Die Jungbauernschaft lädt die Bevölkerung zum Besuch des Maiballs am Samstag, 17. Mai 1969 im Gasthof H e c h e n m o o s freundlichst ein. Es spielen „Die lustigen Kitzbühler". KIRCHBERG DANK DER MUSIKKAPELLE Allen Freunden und Gönnern der Musikkapelle Kirchberg in Tirol sei hier nochmals für die spontane Groß- zügigkeit gedankt, mit der anläßlich der 1.-Mai-Feier für die Belange un- serer Musikkapelle gespendet worden ist. Trotz zweier ausrückender Kapel- len war es jedoch nicht möglich, allen Häusern einen musikalischen Gruß zu entbieten, da der Ort nun hiefür ein- fach schon zu umfangreich geworden ist. Die Musikkapelle Kirchberg bittet alle betroffenen Hausbesitzer und -be- wohner um einsichtsvolles Verständnis. H. J. Moser ST. JOHANN Acht Künstler des Bezirks Kitzbühel stellen aus Das Kulturreferat der Marktgemeinde St. Johann veranstaltet in der Zeit vom 19. bis 24. Mai eine Ausstellung mit Werken folgender einheimischer Künstler: Hanns Burger, Graphiker Hilde Goldschmidt, Malerin Ernst Insam, Maler Georg Kummerer, Maler Angelika Müller, Bildhauerin Barbara Müller, Bildhauerin Friedrich Plahl, Maler Heinrich Tilly, Bildhauer Diese Ausstellung versucht erstmalig einen überblick über das Schaffen von acht bildenden Künstlern unseres Be- zirks zu geben. Die Eröffnung dieser sicherlich informativen Ausstellung findet am Montag, 19. Mai um 19.30 Uhr im Cafd Klausner, St. Johann, statt. Die kunstinteressierten Kreise des Bezirks sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen! NATIONALRAT DR. BASSETTI SPRICHT IN ST. JOHANN Wie bereits angekündigt, findet am Samstag, 10. Mai um 20 Uhr h-n Cate Post in St. Johann eine vom Österr. Wirtschaftsbun d veranstaltete Versamm- lung statt, auf der einer der führenden Vertreter Tirols im Nationalrat, Ab- geordneter Komm.-Rat Dr. Luls B a s- s e t t i das Hauptreferat halten wird. An der Versammlung nimmt auch Landtagsabgeordneter KR Christian Hu- ber teil. Beide Herren wie auch die Vertreter der Gemeinde St. Johann, an der Spitze Bürgermeister Andrä Ma- riacher, stehen in der Debatte zu allen Anfragen zur Verfügung. Wie die Veranstaltung in Kirchberg, an der ebenfalls Nationalrat Dr. Bas- setti teilnahm, verspricht diese Ver- sammlung äußerst interessant zu wer- den, und es sind daher alle Wirtschafts- treibenden, aber auch andere Inter- essierte, dazu herzlichst eingeladen. Der Ehrenbürger der Marktgemeinde St. Johann Rudolf Scheider voll- endete kürzlich sein 80. Lebensjahr. Bürgermeister Andre M a r i a c h e r überbrachte ihm im Beisein des Ge- meindevorstandes und Mitgliedes des Gemeinderates im Namen des Ortes die besten Glückwünsche. Die Musik- kapelle ehrte den Jubilar mit einem Ständchen vor dem Gasthof Dampfl, wo die Geburtstagsfeier stattfand und wo auch die Abordnungen der Vereine zur Gratulation erschienen waren, ins- besondere jene, in welchen Scheider die Ehrenmitgliedschaft besitzt, dem Skiklub, der Schützengilde und der Freiwilligen Feuerwehr. Der Jubilar wurde schon nach dem ersten Weltkrieg in den Gemeinderat berufen. Es war damals Josef Reiter, Weberbauer, Bürgermeister. 1919 folgte Josef H o f in g er, 1925 Johann Karl, 1927 Josef S arne r, Schedererbauer, 1935 Michael R aß und 1938 Johann W i es - h o f er. In den Umbruchstagen 1945 wurde Rudolf Scheider zum Bürger- meister bestellt, nachdem Hofrat Dr. Josef H o f in g er vom Mai bis August dieses verantwortliche Amt innehatte, Unser Jubilar verblieb Bürgermeister bis zum Jahre 1962 und erzielte in die- sen 17 Jahren für die Gemeinde St Jo- hann beachtliche Leistungen. Wir beginnen mit der Glockenbeschaf- fung und der neuen Ausrüstung für die Freiwillige Feuerwehr. Kirchliche Belange und eine schlagkräftige Feuer- wehr waren stets ein großes Anliegen WA 1 D R 1 N G WIRTSCHAFTSVERSAMMLUNG Freitag, 9. Mai um 20 Uhr veranstal- tet die Ortsgruppe Waidring des Österr. Wirtschaftsbundes im Gasthof Wald- ringerhof eine Versammlung der Wirt- schaftstreibenden. Abgeordneter zum Tiroler Landtag KR Christian Huber wird dabei über aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik sprechen und weiters Fragen der Gemeinde behandeln. Alle Wirtschaftstreibenden aus Wald- ring sind dazu herzlichst eingeladen. ST. ULRICH SRPECHABEND MIT LANDTAGS- ABGEORDNETEN KR HUBER Freitag, 16. Mai um 19.30 Uhr findet in St. Ulrich, Bräuwirt, ein Sprech- abend des Österr. Wirtschaftsbundes statt. Landtagsabgeordneter KR Chri- stian Huber steht allen Wirtschaftstrei- benden in allen Anfragen gern zur Ver- fügung. Selbstverständlich sind auch Gäste herzlich willkommen und kön- nen diese Anfragen vorbringen. Alle Wirtschaftstreibenden sind dazu herzlichst eingeladen. des Jubilars. Es folgten die Errichtung von Bürgersteigen, die Einführung der Straßenbeleuchtung, 1953 der Bau des Gemeindehauses und der Bau der Stand- seilbahn. 1955 erfolgte der Besuch von Bundeskanzler Ing. Julius Raab und ein Jahr darauf gab es die glanzvolle Feier der Erhebung von St. Johann zum Markt. Der unvergeßliche Pfarrer Toni Waltl schrieb aus diesem Anlaß nach- stehende Verse: Ungut ist nicht feind-selig „So schön und friedlich ist es dort wie sonst an keinem andern Ort." Kommt man nicht in die ‚Gmoa' hinein, dann könnt' man meinen, so wird's sein. Die Bürger schreiten sehr gemächlich, sie reden ruhig und ganz sächlich. Das ist ein Zeichen ihrer Würde, Bescheidenheit ist (dort) keine Zierde. Der Fürst von dort ist ganz ein GScheider drum herrscht er auch noch immer weiter. Er ist ein ganz gemütlichs Haus, er kommt mit allen Leuten aus. Er baut ein Schulhaus, ganz modern, auf daß die Jungen gscheiter wem. Dort können sie nach Weisheit schürfen, weil sie der Bildung sehr bedürfen. Wär nur nicht das verdammte Geld! so ist es halt auf aller Welt! Doch braucht Ihr eins, kommt nach Hoch filzen, Hier wächst das Geld gleich Sommer- pilzen. Altburgernieister 00 Rudolf Scheider ein Achtziger
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