Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Mai 1969 Ki tzbü he l MiIitörGroßkonzert in l Am Samstag, 21. Juni 1969 konzer- tieren in Kitzbühel die beiden Militär- musiken von Salzburg und Tirol. Salz- burg unter der Leitung von ObstLt Prof. E r t 1. und Tirol unter ObstLt Prof. S o m m a. Ein musikalisches Er- eignis ersten Ranges und die Bevöl- kerung unseres Bezirks wird schon heute auf dieses Konzert aufmerksam gemacht. Ist dies das letzte Militär- Großkonzert in Oesterreich? Seit längerer Zeit konnte man lesen, daß die Musikkapellen der einzelnen Militärkommandos unserer Bundes- länder standmäßig reduziert werden sollten. Wie wir bereits berichteten, hat der Gemeinderat der Stadt Kitz- bühel auf Antrag von Stadtrat Peter Sieberer dagegen Beschwerde er- hoben und den Stand'purkt über die Erhaltung einer leistungsfähigen Mili- tärmusik der hohen Tiroler Landes- regierung übermittelt. Wir nahmen die Anwesenheit der Militärmusik Tirol in Kitzbühel zum Anlaß, Oberstleutnant Siegfried Somma über den Stand der Dinge zu befragen. Es wurde uns mit- geteilt, daß noch heuer im Sommer der Personalstand der Militärmusik von Tirol auf 36 Mann reduziert wird. Das gleiche Schicksal erleiden die anderen. Interessant ist, wie sich die hohen Mandatare unseres Bezirks dazu stel- len: Nationalrat Paul Landmann: Das ist sicher nur eine vorübergehende Maß- nahme des Ministeriums für Landes- verteidigung und ein Zwangsmittel aus der Budgetkürzung. Ich selbst halte es für nicht richtig, daß die Militär- kapellen personalmäßig reduziert wer- den und werde meinen Einfluß geltend machen. Schließlich ist die Militärmusik der Höhepunkt einer friedlichen Lan- desverteidigung, von der gerade heute und an höchster Stelle soviel geschrie- ben und gesprochen wird." LA Christian Huber: „Ich weiß da- von und auch der Herr Landeshaupt- mann. Ich falle die Möglichkeit ins Au- ge, das Thema „Militärmusik" vor den hohen Landtag zu bringen, da ichper- sönlich und soviel ich weiß, auch der Herr Landeshauptmann und viele mei-, ner Kollegen im Tiroler Landtag, nicht nur für die Erhaltung, sondern für ei- nen weiteren Ausbau der Militärmusik sind." Im Musikbezirk Kitzbühel ist die Lage sehr eindeutig. Da sind alle Krei- se der musikfreudigen Bevölkerung gegen Personalkürzungen in der Mili- tärmusik. Seit eh und jeh, als Militär- kapellen bestanden haben, konnten die- se befruchtend auf die Musikkapellen der Orte wirken. In jeder Musikkapelle befinden sich Solisten, die ihre Kennt- nisse bei den Militärkapellen erworben haben. Die Militärkapellen sollen wei- terhin diese Aufgabe erfüllen können. an der Alpenvereinsjugend interessie- ren. Zweck der Heimnachmittage ist es, sich kennenzulernen und die nächsten Termine wie auch die Fixierung der, weiteren Heimnachmittage zu bespre- chen. Den Hauptteil des ersten Nach- mittags nimmt ein Lichtbildervortrag ein, den der bekannte Kitzbüheler Bergsteiger Dr. Hans Tschurtschentha- 1er unter dem Motto Berge und Blu- men" eigens dafür zusammengestellt hat. Alle sind zum Heimnachmittag nochmals herzlich eingeladen. Nun liegt es an der Jugend, Sinn für Kamerad- schaft, Gemeinschaft und Interesse für eine so wertvolle Freizeitgestaltung wie das Bergsteigen zu beweisen. - Walter Krabichler, Jugendwart. 4n meine /IlufIer VON ERNA CAR1SE Manchmal, wenn ich ganz müde bin, denke ich an Dich. Meine Gedanken gleiten heraus aus diesem Dasein und gehen zu Dir, dorthin, wo Du bist. Ich streichle Dich Leise und Du hältst mich in Deinen Armen so wie einst, als ich noch ganz klein war. Alles ist sanft, stumm und grau um uns. Ruhiger als Ruhe. Aber dann schickst Du mich fort. Die Müdigkeit ist fortgewischt aus meinen Augen, die träumten. Das Leben ist noch nicht vorbei, Du gibst mir Kraft und Mut, weiter zu gehen bis zum Ende. FIorknikirdigng und Geröteweihe in Kitzbühel Am Sonntag, 4. Mai 1969 absolvierte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kitzbühel in alter Tradition den Flo- rianikirchgang. Wie immer hatte sich heuer wieder die Stadtmusik bereit- erklärt, die Feuerwehrkameraden mit klingendem Spiel vom Feuerwehrzeug- haus in die Kirche zu führen. Unter, dem Vorantritt der Sta,dtmusik wurde somit auch der Bevölkerung ein schö- nes Bild des Zusammenstehens geboten. Neben dem Kommandanten Stefan B r u n n e r schritten Bürgermeister Her- mann Reisch und Bezirkskomman- dant Peter Wi e s er. Beim Gottesdienst führte die Stadtmusik die Deutsche Messe von Franz Schubert auf. Nach dem Kirchgang wurden hei der großen Kirchenstiege von Stadtpfarrer Die Eröffnung des Alpenvereinsheimes im alten Schulhaus (Gesundheitsamt) ermöglicht auch die Durchführung von Heimnachmittagen der Alpenvereins- jugend. Das erste dieser monatlich vorgesehenen Zusammentreffen findet am Samstag, 10. Mai um 16.30 Uhr, statt. Die Einladung ergeht an alle Mit- Geistl. Rat Johann Danninger die zwei neuen Feuerwehrautos und zwar ein Mercedes - Löschwagen und ein Ford-Mannschaftswagen eingeweiht. - Kommandant Brunner hielt eine zün- dende Ansprache. Nach dem gemein- samen Marsch durch die Stadt zum Feuerwehrzeughaus, hei welchem die Bevölkerung die stramme und bestens ausgebildete Wehre bewundern konnte, sprach Bürgermeister Hermann Reisch allen für die Mitwirkung den Dank aus. Am Florianikirchgang nahmen wei- ters Gendarmerie - Postenkommandant Hermann Windbrechtinger, Poli- zei-Rayonsinspektor Hans T s c hall e- n e r und vom Bezirkskommando Ab- schnittskommandan.t Gemeinderat Bla- sius Salvenmoser teil. glieder der Alpenvereinsjugend, aber nicht nur die Aktiven, sondern auch jene, die zwar den AV-Mitgliedsaus- wels besitzen, aber den Kontakt mit der Gruppe verloren haben. Eingeladen sind zu diesem ersten Zusammentref- fen auch alle jene, die bergbegeistert sind und sich für die Mitgliedschaft Sonntag, 11. Mai: Abgaheschluß für die Vorschläge zur Pfarrgemeideratswohl Morgen, Sonntag, 11. Mai, endet die Frist für die Abgabe von Wahlvorsehlä- gen für die Pfarrgemeinderatswahl in Kitzbühel, die am 22. Juni stattfindet. Alle in Kitzbühel wohnhaften Katholi- ken über 18 Jahren haben die Mög- lichkeit. Vorschlägfe für die Kandida- tenliste zu machen. Die Vorschläge werden von einem Wahlvorstand uni- ter dem Vorsitz von Pfarrer Geistl. Rat Johann Danninger ausgewertet. Zur Wahl selber gibt es nur mehr eine Kandidatenliste, auf der gereiht und gestrichen werden kann. Alle Wahlberechtigten werden gebe- ten, Vorschläge für die Kandidaten- liste zu machen und so daran mitzu- arbeiten, eine bestmögliche Vertretung der Pfarrfamilie zu erreichen. Die Kan- didatenliste eines jeden Wahlberech- tigten kann bis zu 30 Namen aufwei- sen. Sie ist aber auch mit einer geriti- g:eren Anzahl von vorgeschlagenen Per- nen gültig. Die Abgabe eines Vorschla- ges ist selbstverständlich keineswegs Bedingung für die Wahlberechtigung. fi Lichtbildervortrag für die Alpenvereinsjugend
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