Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 10. Mai 1069 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Sonntag, 11. Mai 6.30 Uhr 111. Betmesse; 8.30 Uhr Pfarr- gottesdienst, 111. Amt; 10, 11 und 19.30 Uhr Betsingmessen, alle in der Pfarr- kirche. Montag, 12. Mai (1. Bitt-Tag) 6 Uhr [Ii Messe in der Pfarrkirche, 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen- kirche, 19.30 Uhr Bittgang ab Kapu- zinerkirche zur Pfarrkirche und dort Bittmesse für die Pfarre. Dienstag, 13. Mai (2. Bitt-Tag) 6 Uhr Betsingmesse im Altersheim, 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen- kirche, 19.30 Uhr kurze Maiandacht und Bittmesse für die Pfarre. Mittwoch, 14. Mai (3. Bitt-Tag) 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen- kirche, 19.30 Uhr Bittgang über den Lebenberg und anschl. Bittmesse in der Pfarrkirche. Donnerstag, 15. Mai (Christi Himmel- fahrt) 6.30 Uhr Frühmesse, 8 Uhr Aufstel- len der Erstkommunionknder am Platz vor der Vclksschule, 8.15 Uhr festlicher Zug der Erstkommunion- kinder zur Pfarrkirche in folgender Ordnung: Stadtmusikkapelle, Kinder, Eltern und Taufpaten. Die Pfarr- Das war also meine erste Ratssitzung als Counciler der World Federation for the Protektion of animals. Diese zwei- tägige Sitzung wurde am 25. April mit einem Empfangsabend durch Züricher Repräsentanten im Hotel St. Gotthard eröffnet. Dort wurden dann auch die zwei ganztägigen Eeratunger. abgehal- ten. Als Neuling in diesem Kreis war ich vom gesellschaftlichen Klima und dem menschlichen Niveau überrascht. Man wurde sofort mit einer sorgfäl- tigen Gastfreundschaft aufgenommen und betreut. Es Iemühte sich jeder überzeugend, dem neuen Mitglied be- hilflich zu sein, daß es sich nicht fremd fühlen möge. Es war jener menschliche Hauch von diskret vor- nehmem Idealismus spürbar, den es früher in seriösen Wohlfahrtsgesell- schaften gegeben haben sjll. Diese Menschen, welche weite Anreisen, auch aus den Überseeländern, opfern, treffen sich zweimal im Jahr irgendwo. Und sie arbeiten an einer einzigen Lebens- aufgabe: Dem Schutz der Tiere. Was sind das eigentlich für Men- schen? Nun, es sind dieselben Tier- kirche bleibt bis zum Einzug der Kinder gesperrt, so daß Eltern und Taufpaten ihren gebührenden Platz in der Kirche erhalten. Euer Pfarrer bittet alle um Verständnis! 8.30 Uhr feierliche Betsingmesse mit Erstkom- munionfeier. 10, 11 und 19.30 Uhr Betsingmessen, alle in der Pfarrkirche. Freitag, 16. Mai 8.30 Uhr Betmesse in der Katharinen- kirche, 17 Uhr Schülermesse und 19.30 Uhr Betsingmesse in der Pfarr- kirche. Samstag, 17. Mai 8.30 Uhr Betmesse in der Pfarrkirche. Sonntag, 18. Mai (Sonntag nach Christi Himmelfahrt) 6.30 Uhr Betmesse, 8.30 Uhr Pfarr- gottesdienst, 10, 11 und 19.30 Uhr Betsingmessen, alles in der Pfarr- kirche. Täglich 19.30 Uhr Maiandacht oder Hi. Messe in der Pfarrkirche. Die Eltern und Paten der Erstkorn- munionkinder bitte ich beim Einzug in die Pfarrkirche, sich hinter den Kin- dern einzureihen. Alle lade ich ein, am hl. Opfermahl teilzunehmen, den Kindern zur Freude und zum Vorbild. Euer Pfarrer Johann Danninger freunde wie wir sie in den Tierschutz- vereinen kennen, nur nach dem Maß der Spitzenqualifikation entsprechend profiliert. Da traf ich z. B. drei Uni- versitätsprofessoren. Da trifft man den Bankier, den Künstler, den Arzt, den Biologen und den Soziologen. Mar trifft Abgeordnete in internationalen Behörden wie der UNO, der UNESCO, dem Europarat der FAO, der IOA und dgl. Wir sind nun fünf Tierärzte im Welttierschutzrat. Der Direktor des Welttierschutzbundes, Dr. Tony Carding, st ein englischer Tierarzt. Dann ist Dr. Elisabeth Simpson, die welt- bekannte tierärztliche Begleiterin der Schutzexpedition zu den Robbenmord- lätzen, eine Tierärztin. Von der Deut- schen Bundesrepublik ist Prof. Dr. Kraft, Veterinärmedizinische Fakultät Mün- chen, im Rat. Schließlich sind wir beiden Österreicher, Dr. Mikulicz und meine Wenigkeit, tierärztliche Rats- mitglieder. Man legt unter den Rats- mitgliedern großen Wert auf die Mit- arbeit von Tierärzten. Der gegenwär- ige Präsident des Welttierschutzbundes, -Prof. Dr. Hofstra, ist Ordinarius für Soziologie an der Universität in Am- sterdam. Die offiziellen Sprachen sind Englisch, Französisch und Deutsch. Zwei Dolmetscherinnen übersetzen lau- fend die einzelnen Wortmeldungen. Trotzdem sprechen viele Ratsmitglie- der, angefangen vom Präsidenten, diese Sprachen so perfekt, daß sie sich sofort selbst jeweils übersetzen, also im Dia- log mit dem einzelnen Ratsmitglied in dessen Landessprache sprechen und dann die tbersetzung in die beiden anderen Sprachen gleich hinzufügen. Für den Neuling sind solche im- gewohnte souveräne Perfektionen ver- wirrend. Ich werde also in nächster Zeit meine englischen und französi- sahen Kenntnisse radikal aufpolieren müssen. Alle diese Menschen verbin- det eine unantastbare Gesinnung. Wer in diesen Rat gewählt wurde, war vor- her genau auf seine echte tierschütze- rische Gesinnung durchleuchtet wor- den. Wichtigtuer und gesellschaftliche Spekulanten, Snobs oder Titeljäger gibt es dort nicht. Gefragt ist nur die fach- liche Qualifikation und verläßliche Mit- arbeit zum Wohle der Tiere. Wenn ich nun in Zukunft die Ehre habe, im Welttierschutzbund die öster- reichischen Tierschutzbelange und in Österreich die internationalen Tier- schutzinteressen zu vertreten, so gilt diese Auszeichnung vor allem un- serem Kitzbüheler Tierschutzverein. Den Gründern und aktiven Tierfreunden in Kitzbühel, St. Johann und unseren Be- zirksgemeinden, welche den Mut und die Weitsicht besaßen, einen eigenen Tierschutzverein nach ihren eigenen Vorstellungen zu gründen und so er- folgreich auszubauen. Als ich nach Zü- rich kam, brachte ich in meinem Kof- fer auch ein Paket unseres „Kitzbüheler Tierschutzbriefes" mit. Diese Briefe ge- hen jetzt in die Tierschutzvereine des gesamten Auslandes bis in die tlbersee- länder. Freilich werden wir damit keine zusätzliche Fremdenlawine auslösen, was auch gar nicht unsere Mission ist. Aber ist es nicht ein stolzer Erfolg eines Provinzvereines in kaum zehn Jahren seines Bestandes? Wer hätte damals, als wir ihn im Mariacherstüberl grün- IPAM Propangas 1 Telephon 2992 deten, daran gedacht. Wir hatten uns damals ein Ziel gesetzt und sind nie davon abgewichen. Wir sind nie einen Schritt zurückgewichen wenn wir auf Widerstand gestoßen sind, und wir hat- ten auch den Mut, gewisse falsch- verstandene Tierschutzprobleme genau- so offen abzulehnen. Wenn es galt für die gerechte Sache der Tiere einzutre- ten, war es uns gleich, gegen wen wir unter Umständen einschreiten mußten. Eine gewisse übliche Servilität nach oben kennen wir nicht. Deshalb haben Gottesdienstzeiten der Pfarre St. Andreas - Kitzbühel vom Sonntag, 10. bis Sonntag, 18. Mai ERSTKOMMUNIONFEIER AM C:-IRISTIHIMMELFAHRTSTAG DR. OSKAR GANSTER: Kitzbüheler Tierschutzpremiere in Zürich
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