Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 4. Jänner 1969 Kitzbtiheler Anzeiger Seite 13 keiheit am Werk, um die verletzten Skifahrer zu bergen und so rasch als. möglich der ärztlichen Versorgung zu übergeben. Die Tarife für die Bergung von Ver- letzten sind wie folgt: Skiwiese, Ganslern, Waldelift Seil- bahn 150.— Schilling. Jochberg Wagstätt 200.— Schilling. Horn - Mittelstation, Horn - Hagstein, Oberaigen, Bichlaim - Mittelstation, Kampen, Kircbberg_Maierl, Kirchberg -Gaisberg, Jochberg Wurzhöhe, Re- sterhöhe 300.— Schilling. Streif, Kaser, Fleck, Horn, Bichlaim- Stuckkogel, Blaufeld 400.— Schilling. Steinberg, Jufen, Giggling, Pengel- stein, Lämmerbühel, Raintal, Zwick- nagi, Hoferschneid, Gäsplköpf 1, Lach- talmulde, Gaisberg Bichlaim, Bauern- stücklberg, Resterhöhe 2000 500.— S. Aus Erfahrung kann gesagt werden, daß ein beachtlicher Teil der Skifahrer bereits unfallversichert ist und in die- sem Falle die Bergungskosten durch Fortsetzung von Nr. 52/1968 Abschnitt H: EMPFEHLUNGEN. Gerade im Hinblick auf das Setzen von „Prioritäten" und bezüglich der „Maßnahmen" müssen sich alle Verant- wortlichen des Landes rechtzeitig Ge- wißheit verschaffen, um allenfalls ge- eignete Einwände vortragen zu können. Denn, was heißt PRIORITÄTEN? Es könnte leicht sein, daß dabei nicht so sehr die bisher angeprangerte Priori- tät etwa für die Industriepolitik ge- meint ist, als vielmehr der VORZUG für die Wirtschaftsförderung in einem hatte sie schon zugemacht so fest sie konnte. Einen fürchterlichen Kracher hörte sie, und durch die geschlossenen Lieder glaubte sie einen Blitzer zu spüren, über eine kleine Weile vor der Hütte ein greller Juhschrei und ein höllisches Gelächter, dann war Ruhe, als wenn alles nicht wahr ge- wesen wäre. Als sich nichts mehr rührte, öffnete die Lies vorsichtig die Augen und sah, daß sie allein war. Im Kammerl stank es nach Schwefel, und die Tür zur Vor hütte stand weit offen. Auf dem Boden lagen Pfanne, Pf annholz und die schwarzen Brocken, also war es kein grauslicher Traum gewesen. Auch das Schriftstück mit den schrecklichen Blutbuchstaben lag noch auf dem Tischt, wie ihr davor grauste, und sie sollte es aufhängen und auswendig ter- nen. Es dauerte eine Weile, bis ihr die Füße soweit gehorchten, daß sie auf- stehen und Ordnung machen konnte. die Versicherungsgesellschaft abgedeckt sind. Ein immerhin noch beachtlicher Teil der Gäste weiß aber über die hier- orts bestehende Möglichkeit der kurz- fristigen Skiunfallversicherung noch nicht Bescheid. Diese kann bei allen Versicherungsinstituten Kitzbühels ab- geschlossen werden. Es wäre daher sehr empfehlenswert, wenn der Ver- mieter jedem Gast bekanntgeben würde, daß er sich für 10-16 Tage oder auch länger gegen das Risiko eines Ski- unfalles durch eine Versicherung dek- ken kann. Die Schaffung des Pistenrettungs- dienstes für den Großraum stellt einen weiteren Schritt des Sich-Näherrückeris und der intensiveren Zusammenarbeit dar, die sich erwiesenermaßen für alle Seiten positiv auswirkt. Der koordinierte Ausbau der Skiabfahrten, der zentrale Pistendienst und der neuformierte Pistenrettungsdienst, gekoppelt mit dem systematischen Ausbau des Lift- und Seilbahnnetzes haben einen der intensivsten Wintersporträume der Al- pen entstehen lassen. Dr. Ziept bestimmten Bundesland. Bei allem Re- spekt vor den Wissenschaftlern, die am Bundesraumordnungsgutachten mit- arbeiten, darf nicht außer acht blei- ben, daß es die Stellen des Landes sind, die am besten Bescheid über die örtlichen Verhältnisse wissen. Fest- stellungen wie etwa solche: „Nun, den Ländern im Westen geht es ohnedies gut, sie brauchen zunächst - kurzfri- stig - keine besondere Hilfe", müssen aufhorchen lassen! Ähnliche Formulie- rungen liest man nämlich gewisser- maßen zwischen den Zeilen der bis- her eingelangten Berichte aus A und B. Mit der geweihten Kerze in der Hand getraute sie sich schließlich auch in den Vorraum, sah dort die Weihwasser- flasche und besprengte, immer wieder sich bekreuzigend und Stoßgebete mur- melnd, den verbliebenen Rest in alle erreichbaren Winkel. Gern hätte sie den Wasti geweckt, aber sie getraute sich nicht hinaus in den Hag (Stall), von wo das Leiterl zur Heulage führte. Daß der Bub von dem ganzen Wirbel nichts gehört haben sollte, erschien ihr auch unwahrscheinlich; am Ende hatte er sich ins Heu vergraben und würde sich nicht heruntertraun? Nach einer schlaflosen Nacht war am andern Morgen die Sennin kaum arbeitsfähig, dafür zeigte sich der Wasti besonders willig und tüchtig, und als sie ihn ausbeichtete, schaute der Bub ganz unschuldig, er schien in seinem gesunden Schlaf wirklich von nichts gemerkt zu haben. Zu Mittag kochte die Lies Speckknödl, die es sonst den Außerdem kann man mit der räum- lichen Abgrenzung der sogenannten Zentralräume - für Tirol wäre dies das Unterinntal - als quasi die allein förderungswürdigen Landesteile, weil sich dort ertragsorientiert investieren ließe, nicht einverstanden sein. Regionalpolitik - bezirksweise Damit bin ich auf ein Gebiet gelangt, das unsere ganze Aufmerksamkeit ver- dient. Wir haben Wirtschaftspolitik für das Bundesland Tirol und nicht nur für Teile der Bezirke Innsbruck, Schwaz und Kufstein zu betreiben. ich räume ein, daß im Unterinntal mehr als die Hälfte der Bevölkerung wohnt und dort zwei Drittel der Wirtschaftskraft des Landes geballt sind. Das bedeutet für uns, alle Anstrengungen zu machen, um das eingeleitete Wachstum dort weiterhin zu fördern. Dies kann aber nicht heißen, dort durch verstärkte Förderung ein Eldorado zu Lasten an- derer Bezirke zu schaffen. Die Wirtschaft muß meines Erach- tens bestrebt sein, gleiche Startbedin- gungen zu bieten und den Ausbau so- wohl der materiellen wie der geistigen Infrastruktur nicht allein nach den Merkmalen der Raumordner abzustim- men, die der Ballung im Zentralraum das Wort reden. Es sind auch brach liegende Reserven in den anderen Be- zirken zweckentsprechend zu wecken. Niemand wird von der Hand weisen, daß Investitionen dort mehr Erträge einbringen werden, wo bereits ein na- her Markt besteht und wo wirtschafts- wichtige überörtliche Dienste in einem dichten Netz verfügbar sind. Andererseits kann nicht darauf ver- zichtet werden, Begabungen, Leistun- gen und Initiativen auch in solchen Bezirken zu wecken, die gegenwärtig noch einen gewissen Rückstand gegen- über anderen aufweisen. Ich möchte an die zuständigen Stel- ganzen Sommer durch nur einige Male an besseren Feiertagen gab und die die Leibspeise des Wasti waren. Als sie sah wie fürchterlich der Bub unter den Knödeln aufräumte, kam ihr wieder fast das Weinen, aber sie hatte den betreffenden Absatz vom Vertrag schon im Kopf und aß ohne rechten Appetit auch selbst kräftig mit. schon um dem Buben nicht alle zu überlassen. Vergelt's Gott, Lies, gut sind s' g'wes'n, die Knödl, dankte der Wastl zufrieden und leckte den Löffel. als die Schüssel leer war. Süßsauer nahm die Lies den Dank ihres Küh- buben entgegen. Hätte sie seine Ge- danken lesen können, hätte sie sich den schweren Gang am nächsten Tag- wohl ag wohl nicht gemacht. Der nächste Tag war ein Sonntag, und der alte Pfarr- herr wollte sich gerade nach dem Hochamt ins Widum begeben, da trat ganz in Demut die Tniendl Lies auf ihn zu. Gelobt sei Jesus Christus, grüßte Zur Generaldebatte im Tiroler Landtag Stellungnahme des Wirtschaftsbundes Von Landtagsabgeordneten Christian Huber, Waidring
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